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Was ich als evangelische Theologin vom Midrasch gelernt habe

von Ursula Rudnick

 

Was ist Midrasch? Einige Schlaglichter

Die literarische Gattung des Midrasch entstand in der Antike und bezeichnet die rabbinische Auslegung biblischer Texte. Die ältesten Midrasch-Werke stammen aus dem dritten Jahrhundert n.d.Z.1 Im Laufe der Zeit wurden Auslegungen gesammelt und in umfangreichen Werken, wie z.B. dem Midrasch Rabba, veröffentlicht.2

Ist Midrasch einerseits eine Textgattung, so ist es zugleich ein bestimmter Textzugang bzw. Hermeneutik.3 „Midrasch“, so Gerhard Langer, „setzt die literarische Aktivität als Reflexivität und Interpretation, die innerhalb der Bibel beginnt, fort und vergegenwärtigt die biblische Vergangenheit … Im Prinzip kann Midrasch daher als intertextuelles – also textlich dialogisches – Erklären von Unklarheiten, Lücken, offenen Fragen, also der gaps, verstanden werden.“4

„Die Rabbinen näherten sich der Tora mit all ihren intellektuellen und imaginativen Kräften an. Die Tora war ihr heiligstes Gut, und sie waren die Gestalter, Erhalter und Leiter dieser Kultur …. Midrasch legt Zeugnis von den gesamten intellektuellen Möglichkeiten des Verstandes und der Vorstellungskraft der Rabbinen ab.“5

Die Grundlage der rabbinischen Bibelauslegung ist der hebräische Text. Die Rabbinen der Antike lasen den hebräischen Text der Tora sehr genau, denn für sie war er die Offenbarung Gottes und Wegweisung für das Leben. Midrasch „kommt aus dem Bewusstsein einer untrennbaren Zusammengehörigkeit Israels und seiner Bibel, weshalb Midrasch immer auch Aktualisierung ist, die Gegenwartsbedeutung des Textes bzw. der biblischen Geschichte stets von Neuem zu erheben hat.“6

Ausgangspunkt der rabbinischen Auslegung ist eine Beobachtung am biblischen Text. Den Lesenden fiel etwas auf: eine Lücke oder auch eine scheinbare Unstimmigkeit, aus der sich eine Frage an den Text ergab. Daher erklärt sich der Name dieser Literaturgattung: Midrasch. Das Wort „Midrasch“ ist vom Hebräischen darasch „suchen”, „fragen“ abgeleitet.7

Die Rabbinen waren davon überzeugt, dass in der Tora Antworten auf die Fragen der Gegenwart zu finden seien. Ben Bag Bag sagte: „Wende und wende sie (die Tora), denn alles ist in ihr.“ (Mischna Avot 5,22)

Rabbinische Auslegung im Midrasch zieht Verbindungen zwischen unterschiedlichen biblischen Texten. Sie ist assoziativ, folgt jedoch auch bestimmten Regeln, die zum Teil aus der griechischen Rhetorik stammen. Und sie ist auf vielfältige Weise dialogisch: Dies wird daran deutlich, dass eine Auslegung meist im Namen bestimmter Rabbinen überliefert werden. Hier zeigt sich der ursprüngliche Charakter der Auslegung, das gesprochene Wort.

In der Auslegung der biblischen Texte existiert „kein Vorher und kein Nachher“. Dies bedeutet, dass Texte unabhängig von der Zeit, in der sie entstanden sind, und auch unabhängig von der Zeit, in der sie auf der literarischen Ebene angesiedelt sind, miteinander ins Gespräch gebracht werden können. So kann z.B. die Matriarchin Rahel im Buch Genesis mit der Gestalt der Rahel, die bei Jeremia 31 vorkommt, ins Gespräch gebracht werden.

Die Zeit und der Abstand zum Text, die in der historisch-kritischen Exegese als ein Problem gesehen werden, zeigen sich nicht nur als ein „gähnender Abgrund“, sondern als ein Raum, der „angefüllt (ist) durch die Kontinuität des Herkommens und der Tradition.“8  Die Bedeutung eines Textes, so der zeitgenössische französische Philosoph und Rabbiner Marc Alain Ouaknin, „hängt nicht von solchen Zufälligkeiten wie Autor und erstes Publikum ab. Noch weniger erschöpft er sich darin… Die Bedeutung eines Textes – wenn es ein großer Text ist, überholt seinen Autor.“9

Gemäß jüdischer Überzeugung hat die Tora 70 Gesichter, das heißt, sie ist auf 70 verschiedene Weisen auszulegen.10 Es geht im Midrasch nicht um die eine autoritative Auslegung der Bibel, sondern der Reichtum und die Wahrheit der Schrift offenbaren sich vielmehr im Reichtum der Auslegungen. Keine Deutung beansprucht für sich, verbindlich und ausschließlich zu sein. Jede Deutung zeigt eine Perspektive des Ganzen auf, erläutert sie, je auf ihre Art. Dieses Verständnis findet seinen augenfälligen Beleg darin, dass in Midrasch-Werken eine Interpretation an die andere gereiht ist.

Den Rabbinen ging es nicht darum herauszufinden, „wie es eigentlich gewesen war.“ Ihnen ging es darum, Zusammenhänge aufzuzeigen, die für das Leben in der Gegenwart von Bedeutung waren.

Midrasch: ein Beispiel

Wie Midrasch funktioniert, lässt sich am besten an Hand eines konkreten Beispiels zeigen: z.B. der Geschichte von Jakob, Rahel und Lea in Gen 29ff. Nachdem sein Bruder Esau ihn bedroht hatte, floh Jakob nach Haran, zu seinem Onkel Laban. Dort begegnet er Rahel, in die er sich verliebt. Er hält um ihre Hand an, sein Onkel Laban verspricht ihm Rahel als Ehefrau, wenn er bereit sei, sieben Jahre für ihn zu arbeiten. Der Tag kommt, Laban lädt zum Hochzeitsmahl und bringt am Abend seine Tochter ins Zelt Jakobs. Die beiden schlafen miteinander. „Am Morgen aber, siehe, da war es Lea.“ (Gen 29,25) Es war Lea, die ältere Schwester Rahels, nicht die Frau, die er begehrte.

Rabbinische Auslegung stellt sich die in der Bibel beschriebenen Szenen konkret und realistisch vor. Daher kommen sie zu der Frage: Wie kann es sein, dass Jakob, der Rahel kannte und liebte, nicht bemerkte, welche Frau da in seinem Zelt war und mit welcher Frau er schlief? Nach einer Lösung suchend, die Jakobs Verhalten erklärt, beschreibt ein Midrasch folgende Situation: „Jakob fragte Rahel: Wirst du mich heiraten? Und sie antwortete ihm: Ja, aber mein Vater ist ein Trickbetrüger und du wirst ihm darin nicht überlegen sein. Jakob fragte: Wie wird er mich betrügen? Sie antwortete: Ich habe eine ältere Schwester und er wird mich nicht vor ihr verheiraten. Dann sagte Jakob: Was das Betrügen angeht, so bin ich der Bruder deines Vaters. Sie fragte: Aber ist es angemessen für einen gerechten Mann zu betrügen? Er antworte: „… gegen die Reinen bist du rein, und gegen die Verkehrten verkehrt.“ (2.Samuel 22.27) Also gab er ihr bestimmte Gegenstände, mit denen sie sich ihm zeigen würde. Als aber die Hochzeitsnacht kam, da sagte Rahel zu sich: Jetzt wird meine Schwester gedemütigt werden. So gab sie Lea die Gegenstände.“11

Die Suche nach der Frage, warum Jakob nicht erkennt, dass nicht die ihm versprochene Frau an seiner Seite liegt, führt die Rabbinen dazu ein Gespräch zu imaginieren. Die Leerstelle, die Abwesenheit der Stimme Rahels – und später auch Leas – wird hier gefüllt. Das Bild von Rahel, das sie zeichnen, ist das einer Frau, die ihrem zukünftigen Mann auf Augenhöhe begegnet. Jakob zeigt sich als Schriftgelehrter, indem er schlagfertig mit einem Zitat aus dem 2. Samuel antwortet.

Implizit in dieser Geschichte ist die Aussage, dass Rahel hier kein stummes Opfer männlicher Willkür ist, sondern aktiv Handelnde. In diesem Midrasch ist es Rahels Entscheidung, dass Jakob – zunächst – Lea heiratet. Aus Empathie zu ihrer Schwester überreicht sie ihr die Gegenstände, so dass Lea Jakob täuschen kann.

Im Zusammenhang mit diesem biblischen Vers haben die Rabbinen ein Gespräch zwischen Jakob und Lea am Morgen nach der Hochzeit imaginiert. „Die ganze Nacht über nannte Jakob seine Braut „Rahel“. „Am Morgen aber, siehe, da war es Lea.“ Jakob sagte zu Lea: „Was ist das, du Betrügerin und Tochter eines Betrügers? Habe ich dich nicht die ganze Nacht lang Rahel genannt und du hast auf diesen Namen gehört? Sie antwortete ihm: „Gibt es einen Lehrer ohne Schüler? Hat dein Vater dich nicht einmal Esau genannt und hast Du nicht auf diesen Namen reagiert?“12
Auch Lea ist ihrem Mann gewachsen: Sie ist schlagfertig, kennt sich aus in der Bibel und sie begegnet ihrem Mann auf Augenhöhe.

Beispiel eines zeitgenössischen Midrasch

Midrasch als eine bestimmte Hermeneutik der Textauslegung ist nicht allein auf die Texte, die in der Antike und im frühen Mittelalter entstanden sind, beschränkt, sondern wird auch in der Gegenwart gepflegt. Hier gibt es ein breites Spektrum von Ausleger*innen aller Strömungen des zeitgenössischen Judentums.

Von der promovierten Judaistin Ellen Frankel stammt das Buch The Five Books of Miriam. A Woman`s Commentary on the Torah (Die fünf Bücher Miriam. Der Kommentar einer Frau), das 1998 in San Francisco erschien.13 In diesem Buch geht es nicht darum, die Bibel neu zu schreiben, sondern die Wochenabschnitte unter der Perspektive von Gender zu betrachten.

Aus dem Wochenabschnitt greift Frankel jeweils einen oder mehrere Verse heraus. In Anlehnung an den rabbinischen Midrasch, der die Stimmen zahlreicher Ausleger vereint, webt sie einen Teppich unterschiedlicher Perspektiven. So gibt es Töchter, die eine Frage an den Text bzw. die in ihm geschilderte Situation haben. Dann gibt es Rabbiner der Vergangenheit und die Weisen unserer Zeit. Letztere stehen für Wissenschaftler*innen. Darüber hinaus fügt Frankel auch die Stimmen biblischer Frauen ein. Dabei greift sie nicht auf Zitate aus der Bibel zurück, sondern lässt die biblische Person aus ihrer Imagination heraus sprechen.

Ellen Frankel: The Five Books of Miriam. A Woman`s Commentary on the Torah [Auszug]

Unsere Töchter fragen: Warum läuft es in Bezug auf die Liebe nicht glatt für Jakob?

Die Weisen unserer Zeit lehren: Romantische Liebe ist eine Erfindung der westlichen Kultur, eine moderne Erfindung, wie die Dieselmotoren oder der Füllfederhalter. Traditionelle Kulturen überlassen solch wichtige Entscheidungen nicht dem Zufall oder den wenig stabilen Leidenschaften der Jungen. Diese Dinge werden durch die ältere, weise Generation arrangiert.

Unsere Töchter entgegen uns jedoch: Aber in diesem Wochenabschnitt finden wir jedoch einen Fall von romantischer Liebe – sogar auf den ersten Blick! Denn es steht geschrieben: „Jakob liebte Rahel.“ (Gen 29,18) In der Tat, als Jakob seine Cousine Rahel am Brunnen des Dorfes begegnet, da überfallen ihn die Gefühle so stark, dass er ganz allein den Stein vom Brunnenloch wegrollt. Hätte der Erzähler nicht so einen trockenen Ton, so würden wir diese Szene komisch finden: Entbrannt mit plötzlicher Leidenschaft, entwickelt dieses zarte Muttersöhnchen augenblicklich übermenschliche Kraft, um seine Liebste zu beeindrucken.

Die schlaue Rebekka antwortet: Die Szene soll ironisch sein. Anders als die vorausgegangenen Eheschließungen in unserer Familie – Sara und Abrahams, Isaaks und meine Ehe – war diese Ehe von Anfang an mit einem Fluch belegt. Weil es der Brauch des Ortes verlangte, dass die ältere Tochter vor der jüngeren verheiratet wird, bekam Jakob zwei Frauen, Schwestern, die zu bitteren Rivalinnen um die Liebe ihres Mannes wurden. Hätte Jakob noch unter unserem Einfluss gestanden, dann hätten wir ihn mit Lea verheiratet und hätten so Labans Schwindel und die verhängnisvolle Rivalität verhindert. Aber auf sich allein gestellt, zeigte sich mein armer Sohn als ziemlich ungeschickt in Liebesdingen.

Die Rabbinen klären: Die Tora ächtet später die Heirat eines Mannes mit zwei Frauen, kein Zweifel in Reaktion auf diese unglückliche ménage à trois.

Die Weisen unserer Zeit entgegnen: Nein, dieses Gesetz existierte bereits, als die Tora ediert wurde. Die Geschichte von Lea und Rahel wurde hier nur eingefügt, um das Gesetz zu rechtfertigen. Lea und Rahel bemerken: „Wie auch immer, niemand konsultierte uns!“

Die Übersetzerin fügt hinzu: Das biblische Gebot lautet: „Eine Frau und ihre Schwester nehme nicht, um ihre Scham aufzudecken, neben ihr zu ihren Lebzeiten, so dass Eifersucht entsteht.“ (Levitikus 18.18)
Unsere Töchter fragen: Warum sind Bilha und Zilpa aus unseren Gebeten und unserer Erinnerung verschwunden? In vielen populären jüdischen Gebeten und Liedern, auch in Echad mi iodea (Eines, wer weiß es?), das die Lesung der Haggada beendet, sprechen wir von den vier Erzmüttern – Sara, Rebekka, Rahel und Lea. Aber gibt es nicht zwei mehr? Bilha und Zilpa sind die Mütter von vier der zwölf Stämme. Es ist einzuräumen, dass diese vier Stämme Dan, Naftali, Gad und Ascher eine nicht so bedeutende Rolle in der israelitischen Geschichte spielen, wie die Stämme Juda, Levi, Ephraim und Benjamin. Aber repräsentieren sie nicht dennoch ein Drittel des Volkes von Israel? Warum sind ihre Mütter abwesend in unseren Gebeten?

Hagar, die Fremde antwortet: Wie ich, so waren diese Frauen nur Konkubinen, Ehefrauen zweiter Klasse. Jedoch, anders als mein Ischmael, der vom Bund ausgeschlossen wurde, erbten Bilhas und Zilpas Söhne den Bund gemeinsam mit ihren Halb-Brüdern. Jedoch hat die jüdische Tradition sie noch schlechter als mich und Ischmael behandelt. Wenigstens wird unsere Geschichte jedes Jahr an Rosch Ha-Schana gelesen, aber die arme Bilha und Zilpa sind vollständig aus dem Gottesdienst verschwunden.
Ester, die Verborgene weint: So viele aus unserem Volk wurden im Laufe der Jahrhunderte verloren! Nicht allein, dass Bilha und Zilpa aus unserer Mitte verschwanden; ebenso verschwanden ihre vier Stämme, die zu den zehn verlorenen Stämmen zählen, die verschwanden, als das nördliche Königreich Israel von den Assyrern erobert wurde und die Bevölkerung zerstreut wurde. Aber in den messianischen Zeiten werden sie sich alle gemeinsam mit ihren Brüdern und Schwestern versammeln, und alle sechs Mütter Israels werden jubeln.14

Was ich als christliche Theologin der jüdischen Bibelauslegung verdanke

Genaue Lektüre des biblischen Textes und die Wertschätzung des hebräischen Textes

Rabbinische Lektüre liest sehr genau, achtet auf jegliche Details des Textes, seien sie sprachlicher oder inhaltlicher Art. Zahlreiche Midrasch-Texte sind nur in der Auslegung des hebräischen Textes verständlich. Die Lektüre des hebräischen Textes erschließt mir eine andere Text- und Denkwelt, als wenn ich nur die Übersetzung zur Kenntnis nähme. Ich erlebe, dass sich Rabbiner*innen in der Gegenwart in ihren Auslegungen auf die eine oder andere Weise immer auch auf den hebräischen Text beziehen, einzelne Worte aufgreifen und sich darum bemühen, diese ihrer Gemeinde nahezubringen, selbst wenn kaum jemand aus der Gemeinde diese Sprache versteht.

Zugang zur Bibel als einem literarischen Werk

In meinem Theologie-Studium in Deutschland lernte ich die historisch-kritische Methode der Bibelexegese kennen. Sie bedeutete für mich Befreiung von einem spezifisch religiös geprägten Vorverständnis. Durch die rabbinische Exegese habe ich gelernt, welche Einsichten sich jenseits der historisch-kritischen Methode gewinnen lassen. So hilfreich und wichtig die historisch-kritische Exegese ist, so erhellend sind die Einsichten der traditionellen rabbinischen Auslegung. Hierzu zählt, die Betrachtung der biblischen Gestalten und Bücher als einer – literarischen – Einheit. Dazu zählt auch, den biblischen Text, so wie er ist, als ein Gegenüber zu sehen, der mir auf Augenhöhe begegnet und ich ihm. Im Idealfall gelingt es, mit dem Text in einen Dialog zu treten und zwar mit allen Aspekten meiner Person: mit meinem Wissen, meinen Erfahrungen und meiner Neugier und mit meinen Fragen.

Auslegung der Bibel als ein Konzert vieler Stimmen zu betrachten (70 Gesichter)

Im Studium der jüdischen Bibelauslegung habe ich gelernt, die historischen und aktuellen Auslegungen als ein Konzert vieler Stimmen zu schätzen. In der Auslegung der Bibel muss am Ende der Diskussion nicht eine einzige und wahre Auslegung stehen. Dies bedeutet nicht Beliebigkeit, eröffnet jedoch einen Diskussionsraum, der Vielfalt und Komplexität zulässt, ja, Freude an der Vielfalt von Deutungen ermöglicht und auf diese Weise den Horizont weitet und den Reichtum der Schrift neu entdecken lässt.

Anmerkungen

  1. Nach der Zeitrechnung; synonym zu: n. Chr. / nach Christus.
  2. Midrasch Rabba. Genesis, 3.
  3. Es gibt eine Reihe unterschiedlicher Definitionen, was „Midrasch“ ist. Eine aktuelle Übersicht bietet: Langer, Midrasch, 12f.
  4. Langer, Midrasch, 16.
  5. Porton, „Defining Midrasch“, 526.
  6. Stemberger, Einleitung, 222f.
  7. Ebd.
  8. Ouaknin, Das verbrannte Buch.
  9. Ebd.
  10. Bemidbar Rabba, 13,16.
  11. Midrasch Rabba, 645; von der Autorin übersetzt.
  12. Ebd., 645.
  13. Frankel, The Five Books of Miriam.
  14. A.a.O., 51f.; von der Autorin übersetzt.

Literatur

  • Eisenberg-Sasso, Sandy, in: Elyse Goldstein, The Women´s Torah Commentary, Jewish Lights Publishing, Woodstock 2000
  • Gottlieb-Zornberg, Aviva: The Beginning of Desire: Reflections on Genesis, Philadelphia 1995
  • Frankel, Ellen: The Five Books of Miriam. A Woman`s Commentary on the Torah, San Francisco 1998
  • Langer, Gerhard: Midrasch, Tübingen 2016
  • Liss, Hanna: Jüdische Bibelauslegung, Tübingen 2020
  • Magonet, Jonathan: Schöne, Heldinnen, Narren. Von der Erzählkunst der hebräischen Bibel, Gütersloh 1996.
  • Midrasch Rabba. Genesis II. London, New York 1983 (3)
  • Ouaknin Marc Alain: Das verbrannte Buch. Den Talmud lesen, Berlin 1998
  • Porton. Gary: „Defining Midrasch“, in: Jacob Neusner. (Hg.), The Study of Ancient Judaism, New York 1981
  • Sacks, Jonathan: Covenant & Conversation: Genesis: The Book of Beginnings, London 2009
  • Shalev, Meir: Der Sündenfall – ein Glücksfall? Alte Geschichten aus der Bibel neu erzählt, Zürich 1997
  • Shalev, Meir: Aller Anfang: Die erste Liebe, das erste Lachen, der erste Traum und andere erste Male in der Bibel, Zürich 2011
  • Stemberger, Günter: Einleitung in Talmud und Midrasch, München 2011
  • Stemberger, Günter: Midrasch. Vom Umgang der Rabbinen mit der Bibel, München 1989