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GEHÖRT: Abraham - Vater vieler Völker

Von Lena Sonnenburg

Obwohl Sara gern genauer gewusst hätte, wo dieses Land liegt und wann Gott es ihnen zeigen will, macht sie sich zusammen mit ihrem Mann Abraham, dessen Neffen Lot, den Angestellten und Viechern sowie einer großen Sehnsucht im Herzen auf den Weg.

Der unerschütterliche Glaube ihres Mannes, der Segen Gottes und die Hoffnung auf das gelobte Land prägen das Musical „Abraham – Vater vieler Völker“ für Solist:innen, Sprecher:in, mehrstimmige Kinder- und Jugendchöre sowie Instrumente, das aus der Feder von Lothar Veit (Text) und Fritz Baltruweit (Musik) stammt.

Die Mittlerin Johanna bringt Kindern und Jugendlichen von heute die Sehnsuchtsgeschichte von damals nahe. Zusammen mit einem Engel entdeckt sie in Omas alter Bibel (in Lied und Text) die Welt der Erzeltern, auf die sich die drei großen Weltreligionen berufen. Diese werden nicht ohne Grund als „abrahamitische Religionen“ bezeichnet.

Das finale Lied des Musicals nimmt diese Tatsache und vielleicht auch ein klein wenig die Sehnsucht nach Gemeinschaft der Gläubigen auf: „Er hat sich auf den Weg gemacht und folgte Gottes Plan, die Juden, Moslems, Christen sehn ihn als den Vater an. Seit Abraham, da schauen sie zu einem Gott empor. Wenn manches trennt, das bindet uns – stimmt ein in unseren Chor: Abraham, ein Mann, ein Wort, ein Segen. Abraham, du wirst die Welt bewegen. Wie Staub, wie Sterne, Sand am Meer sollen Kinder nach dir kommen. Du bist erwählt, du machst dich gut als Vater aller Frommen.“