Hannover (epd). Ein Fünftel der Arbeitnehmerinnen und -nehmer in Niedersachsen arbeitet regelmäßig im Homeoffice. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) am Mittwoch mitteilt, waren 20,4 Prozent der Beschäftigten im Jahr 2024 mindestens einen Tag in der Woche von zu Hause aus beruflich tätig. Damit lag Niedersachsen unter dem Bundesdurchschnitt von 22,7 Prozent.
Im Bundesvergleich verzeichneten die Stadtstaaten Hamburg (35,6 Prozent) und Berlin (31,2) die höchsten Homeoffice-Quoten, Schlusslichter waren Thüringen (13,5) und Sachsen-Anhalt (10,9).
Gegenüber dem Höhepunkt der Cornona-Pandemie im Jahr 2021 ist der Anteil der regelmäßig im Homeoffice Arbeitenden laut Landesamt nur geringfügig gesunken. In Niedersachsen lag der Rückgang bis 2024 bei nur 0,5 Prozent, in Berlin fiel er mit 3,9 Prozent am deutlichsten aus.
Stärkere Veränderungen ergaben sich hingegen bei Beschäftigten, die täglich im Homeoffice arbeiten. 2021, auf dem Höhepunkt der Pandemie, machte der Anteil der in Vollzeit zu Hause Arbeitenden in Niedersachsen 40 Prozent aller Homeoffice-Nutzer aus. Bis 2024 reduzierte sich ihr Anteil auf 21,2 Prozent.