Notfallseelsorge: Zahl der Einsätze 2024 gestiegen

Nachricht 18. Juli 2025

Hannover (epd). Die Notfallseelsorge in den evangelischen Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippe ist im vergangenen Jahr 2.241 Mal zum Einsatz gekommen. Gefordert waren die Seelsorgerinnen und Seelsorger vor allem bei Schicksalsschläge wie etwa dem unerwartete Tod eines nahestehenden Menschen, dem Verlust eines Kindes, schweren Verkehrsunfällen oder Suiziden, wie das Zentrum für Seelsorge und Beratung der evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers am Donnerstag in Hannover mitteilte.

1.782 der Einsätze hätten im innerhäuslichen Bereich stattgefunden, hieß es. Hier läge der Schwerpunkt der Arbeit in der Notfallseelsorge, sagte Pastor Joachim Wittchen, Beauftragter für Notfallseelsorge der Landeskirche Hannovers. Stärker in den Blick der Öffentlichkeit gelangten jedoch die 459 außerhäuslichen Einsätze. Sie fänden häufiger ein mediales Echo.

Auf dem Gebiet der hannoverschen Landeskirche arbeiten den Angaben zufolge 882 Mitarbeitende in der Notfallseelsorge, davon sind 189 Ehrenamtliche. 693 Mitarbeitende sind beruflich tätig, darunter vor allem evangelische Diakone und Pastorinnen sowie katholische Pastoralreferentinnen und -referenten. Die Notfallseelsorge sei ökumenisch organisiert, hieß es.

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