"Girls' Day" und "Boys' Day" finden in diesem Jahr nur digital statt

Nachricht 26. Februar 2021

Hannover (epd). Der niedersächsische Zukunftstag für Jungen und Mädchen ("Girls' Day" und "Boys' Day") findet in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie ausschließlich in digitaler Form statt. Am 22. April seien Unternehmen und Institutionen aufgerufen, Schülerinnen und Schülern in den Jahrgängen 5 bis 9 digitale Angebote zur Berufsorientierung zu machen, teilte das Kultusministerium am Donnerstag in Hannover mit. Die Schulen seien gehalten, den Jugendlichen eine Teilnahme zu ermöglichen.  Ergänzend könnten die Schulen auch eigene Projekte zur beruflichen Orientierung anbieten, hieß es.

Schule sei mehr als eine reine Bildungseinrichtung, sagte Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD). Sie könne einen großen Beitrag dazu leisten, dass Schülerinnen und Schüler einen Beruf fänden, der ihren Interessen und Fähigkeiten entspreche. Dies sei umso wichtiger in einer Zeit, in der andere Wege zur beruflichen Orientierung durch Kontaktbeschränkungen und andere Schutzmaßnahmen nahezu komplett weggebrochen seien.

Seit 2001 gibt es in Deutschland im Rahmen eines bundesweiten Aktionsprogramms jährlich den sogenannten "Girls' Day". Mehrere Bundesländer bieten diesen Tag zusätzlich als "Boys' Day" an. Mädchen und Jungen sollen dabei Berufe kennenlernen, die sie bei ihrer Berufswahl eher selten in Betracht ziehen würden. Im vergangenen Jahr musste der im Frühjahr geplante Aktionstag wegen der Corona-Pandemie ganz abgesagt werden.

epd lnb rmp mir
# epd-Service