Smartphone und Co.: Experten raten zu aktuellen Schutzeinstellungen

Nachricht 10. Februar 2021


Bremen (epd). Anlässlich des bundesweiten Safer Internet Days am Dienstag werben Medienanstalten für passende Schutzeinstellungen auf digitalen Geräten, die Kinder und Jugendliche nutzen. Smartphones, Tablets und Laptops werden in den Wochen des Lockdowns stark genutzt und sollten gerade deshalb immer aktuell abgesichert werden, argumentieren die Anstalten in den Bundesländern Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Württemberg. Sie haben im vergangenen Jahr gemeinsam ein kostenfreies Online-Portal zum technischen Jugendmedienschutz gestartet.

Unter der Internetadresse www.medien-kindersicher.de sind dort Informationen mit Blick auf die von Kindern und Jugendlichen meistgenutzten Geräte, Dienste und Apps versammelt, wie die Bremische Landemedienanstalt mitteilte. Das Portal bündele nicht nur Informationen, sondern auch Anleitungen in Form von Videos und Bildergalerien. Um immer auf dem neuesten Stand zu sein, biete die Plattform über einen Assistenten die Möglichkeit, per E-Mail informiert zu werden, sollte es neue Einstellungsmöglichkeiten geben.

Damit könnten mit leicht verständlichen Anleitungen auch Gamingkonsolen wie PlayStation oder Nintendo Switch kindersicher gemacht werden, erläuterte die Direktorin der Bremischen Landesmedienanstalt, Cornelia Holsten. Sie appellierte: "Nutzen Sie diese Chance und setzen Sie Ihren Kindern einen digitalen Fahrradhelm auf."

Ihr baden-württembergischer Kollege Wolfgang Kreißig sagte, Eltern spielten eine entscheidende Rolle für einen gelingenden Jugendmedienschutz. Das Portal unterstütze sie dabei, kindgerechte Voreinstellungen an den Endgeräten vorzunehmen und ihre Kinder vor Gefahren und ungeeigneten Inhalten im Internet wie Pornografie, Grooming oder Kostenfallen zu schützen. Bert Lingnau, Direktor der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern, ergänzte: "Das erlaubt Kindern, Medien sicherer zu nutzen."

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