Regionalbischof Klahr ruft zur Solidarität für verfolgte Christen auf

Nachricht 07. März 2020

Emden (epd). Der Emder Regionalbischof Detlef Klahr hat dazu aufgerufen, am kommenden Sonntag (8. März) für die weltweit verfolgten und bedrängten Christen zu beten. "Sie brauchen unser Gebet, unsere Solidarität und Unterstützung", sagte der evangelische Theologe am Donnerstag in Emden. Die Christen gehörten inzwischen zur meist verfolgten Religion weltweit. In diesem Jahr sollte besonders an die Christen in Syrien gedacht werden.

Seit zehn Jahren ruft die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) alle Kirchengemeinden auf, am zweiten Sonntag der Passionszeit für bedrängte und verfolgte Christen zu beten. Der Sonntag verdankt seinen Namen dem lateinischen Wort "Reminiszere - Gedenke" aus Psalm 25: "Gedenke, Herr, an deine Barmherzigkeit."

Klahr unterstrich: "Durch Kriege und Terror verschärft sich die Situation der Christen." Besonders Kinder litten an den Folgen von Unterdrückung, Vertreibung und Krieg. Die hannoversche Landeskirche arbeite darum eng mit der Evangelischen Kirche in Syrien und Libanon zusammen und fördere evangelische Schulen in Syrien und in der Nähe der Flüchtlingslager im Libanon, an denen christliche und muslimische Kinder gemeinsam lernen.

Im heutigen Syrien seien die ersten christlichen Gemeinden entstanden. Dort stehe die Wiege des Christentums, erläuterte der Regionalbischof des Evangelisch-lutherischen Sprengels Ostfriesland-Ems.

epd lnb jön mir
# epd-Service

## Internet
www.sprengel-ostfriesland-ems.de
www.zukunft-fuer-syrien.de
www.ekd.de/reminiszere