Feiern und Spielen zur Weihnachtszeit

von Lena Kuhl

 

Besinnliche und unterhaltsame Elemente zur Gestaltung von Weihnachtsfeiern mit Kindern

 

Lichtertanz

Dieser Tanz ist ein Schreittanz und man braucht dazu eine ruhige Musik in sehr langsamem 4/4 Takt. In der Mitte steht auf einem kleinen Tischchen oder großen Kerzenständer eine brennende Kerze. Die Kinder kommen einzeln mit einer kleinen Kerze in die Mitte, holen sich damit nacheinander Licht aus der Mitte (Achtung: Unbedingt einen Tropfschutz anbringen!) und stellen sich im Kreis auf. Wenn die Musik beginnt, drehen sie sich in einer Vierteldrehung in Tanzrichtung, und jedes Kind legt die linke Hand auf die Schulter des vor ihm gehenden Kindes.

Nun beginnt nach der Musik der Schreittanz im "Pilgerschritt": Rechts beginnend drei Schritte in Tanzrichtung (rechts, links, rechts), ein Schritt (links) zurückwiegen. Diese Schrittfolge wird immer wiederholt. Ein Kind bildet nach Absprache den Anfang einer Spirale zur Mitte; d.h. es öffnet den Kreis und schreitet innen an den jetzt letzten Kindern der Kette vorbei. Allmählich wird die Spirale enger und enger. Wenn das erste Kind an der Mittel - Kerze angekommen ist, bleibt es stehen und alle Kinder halten ihre Kerzen in die Höhe. Bis die Musik zu Ende ist, bleiben alle so stehen.

Das Auflösen der Spirale im Tanz ist erfahrungsgemäß für Grundschulkinder nur unter Anleitung eines Erwachsenen möglich. Daher sollte der Tanz so enden, dass alle Kinder nach dem Verklingen der Musik ihre Kerzen auspusten und im (Halb)-Dunkel aus der Mitte herausgehen.

 

Lichtmeditation

(Nach einer Idee von Christiane Minte-Jenß)

Eine große Kerze brennt an einer zentralen Stelle, bei einer Weihnachtsfeier in der Kirche kann es der Altar sein. Alle anderen Lichter werden gelöscht. Die Kinder sprechen ihre Lichterfahrungen (Woran denke ich bei dem Wort "Licht"?) frei wie unten formuliert oder ähnlich. Nach einem Schlüsselsatz (dick gedruckt) nehmen sie eine Kerze, entzünden sie an der großen und stellen sie dazu. Es wird dabei allmählich immer heller. Zum Abschluss kann ein Lied gesungen werden, z.B. "Ihr Hirten erwacht, erhellt ist die Nacht..."

Die Texte stammen aus Überlegungen der Kinder, welche Erfahrungen sie mit Licht haben und woran sie bei diesem Wort denken müssen.

  1.  Bei uns war neulich einmal der Strom ausgefallen. Zappenduster war es plötzlich überall. Man konnte nichts sehen und ich tappte herum, um die anderen zu finden. Inzwischen hatte meine Mutter eine Kerze gefunden. Sie zündete sie an und wir konnten wieder sehen.
    Licht macht es hell!
  2. Ich habe einmal bei Bekannten übernachtet. Die Umgebung war für mich fremd. Als ich nachts aufwachte, wusste ich nicht so recht, wo ich war. Das war ein beklemmendes Gefühl. Endlich fand ich in dem fremden Zimmer die Tür und öffnete sie einen kleinen Spalt. -- Nun schien etwas Licht vom Flur herein und ich konnte mich zurechtfinden.
    Licht gibt Orientierung!
  3. Auf einer Wanderung haben wir uns einmal verlaufen. Längst hätten wir wieder am Auto sein müssen. Schnell wurde es dunkel. Richtig unheimlich war es, wenn ein Ast knackte oder ein Zweig den Ärmel streifte. Doch dann verzogen sich die Wolken und ein dicker Vollmond kam hervor. Er leuchtete auf unseren Weg und wir konnten erkennen, wo wir gehen mussten. Wir waren sehr erleichtert.
    Licht gibt Sicherheit!
  4. Im Sommer zelte ich gern mit der Jugendgruppe. Nachts ist es da manchmal recht kühl. Wenn man dann ein Lagerfeuer hat, kann man sich wärmen.
    Licht gibt Wärme!
  5. Wenn ich durch einen langen, dunklen Tunnel gehen muss, weiß ich nicht, wie es weitergeht, wie der Untergrund ist, ob ich gleich in eine Pfütze trete oder mir den Fuß an einem Stein stoße. Ich bekomme dann Angst in der Dunkelheit. Wenn dann plötzlich ein winziger Lichtschein vom Ende des Tunnels her sichtbar wird, weiß ich: Dort hinten wird der Weg wieder besser.
    Licht nimmt die Angst, weil es die Dunkelheit verscheucht! Licht gibt Hoffnung!
  6. Jetzt im Dezember ist es schon sehr früh dunkel. Draußen kann man dann nicht mehr gut spielen, auch weil es so kalt ist. In der Wohnung zünden wir dann die Kerzen am Adventskranz an. Das ist dann so richtig gemütlich.

Licht macht es behaglich!

 

Lichterreigen zum Lied: "Wir sagen euch an den lieben Advent..."

Jedes Kind trägt eine brennende Kerze, alle stehen im Kreis.

"Wir sagen euch an den lieben Advent!

Alle schreiten langsam in Tanzrichtung und halten die Kerze vor dem Körper.

"Sehet, die erste Kerze brennt!"

Jedes Kind dreht sich nach außen, führt das Licht langsam nach oben und wieder zurück.

"Wir sagen euch an eine heilige Zeit,"

Alle schreiten entgegengesetzt zur Tanzrichtung und halten die Kerze vor dem Körper.

"machet dem Herrn die Wege bereit!"

Jeder dreht sich am Platz, hält eine Hand mit dem Licht hoch.

"Freut euch, ihr Christen, freuet euch sehr!"

Alle gehen langsam in die Mitte, dabei führen sie das Licht nach oben.

"Schon ist nahe der Herr!"

Jedes Kind dreht sich am Platz, hält dabei eine Hand mit dem Licht hoch.

oder:

Alle bleiben stehen, nachdem sie das Licht in die Mitte geführt haben, bilden dadurch alle zusammen einen Stern, der sich nun insgesamt dreht.

Quelle unbekannt

 

Vier brennende Kerzen

Dieses kleine Gedicht kann zum morgendlichen Ritual des Kerzenanzündens in der Adventszeit gesprochen werden. Nach mehreren Wiederholungen können viele Kinder es auswendig, ohne es ausdrücklich lernen zu wollen. Das mehrmalige Hören schafft Aufmerksamkeit für das, was Licht und Kerzen ausdrücken wollen, worauf das Licht hinweist, was es in uns bewirkt.

1. Vier brennende Kerzen
schmücken den Kranz.
Vier brennende Kerzen
sie schimmern im Glanz
ihres eigenen Lichts.

 2. Vier Flammen, sie flackern,
bewegen sich sacht.
Vier brennende Kerzen
verwandeln die Nacht
in strahlenden Morgen.

4. Vier brennende Kerzen
sprechen zu mir.
Vier brennende Kerzen
erzählen auch dir
von kommenden Dingen.

5. Vier brennende Kerzen,
ihr strahlender Glanz
erfüllt unsre Herzen,
wirft Licht auf den Kranz,
will Frieden uns bringen.

(von Renate Schwab)

 

Ein Kerzenspiel

Dieses Spiel ist sehr schlicht und spricht in einfachen Versen die Lichtsymbolik an, die hier bereits deutlich am Weihnachtsgeschehen orientiert ist. Erfahrungsgemäß lernen bereits Erstklässler diese gereimten kurzen Verse schnell auswendig, so dass das Spiel ein guter, nicht zu aufwändiger Beitrag zu einer Advents- oder Weihnachtsfeier sein kann.

Das erste Kind kommt mit einer brennenden Kerze.

1. Kind: 
Seht, die erste Kerze brennt.
Kommt, wir feiern den Advent!
Meine Kerze leuchtet weit
und vertreibt die Dunkelheit.
Seht, die erste Kerze brennt,
und wir feiern den Advent.

2. Kind mit seiner Kerze:
Zündet jetzt die zweite an!
Freut euch alle mit daran.
Mit des hellen Lichtes Schein
Zieht die Freude bei uns ein.

1. und 2. Kind: 
Seht, die zweite Kerze brennt,
und wir feiern den Advent.

3. Kind mit seiner Kerze: 
Seht, drei Kerzen brennen schon!
Gott schickt Jesus, seinen Sohn,
zu uns in die Welt hinein.
Er wird immer bei uns sein.

1., 2. und 3. Kind: 
Seht, die dritte Kerze brennt,
und wir feiern den Advent.

4. Kind mit seiner Kerze: 
Ganz behutsam und zuletzt
zünd‘ ich an die vierte jetzt.
Macht euch alle nun bereit:
Weihnachten ist nicht mehr weit!

Alle vier Kinder mit den Kerzen:
Seht, die vierte Kerze brennt,
und wir feiern den Advent.

Alle Kinder mit Kerzen:
Kommt ganz nah zu uns heran!
Zündet eure Kerzen an!
Tragt das helle Licht hinaus,
tragt es bis zu euch nach Haus,
dass es immer in euch brennt!
Ja, wir feiern den Advent!

Jeder, der eine Kerze hat, kommt und zündet seine Kerze an den Kerzen der Kinder an und nimmt sie dann mit.

Rolf Krenzer

 

Stern über Bethlehem

Ein großer Stern aus Goldfolie hängt in der Mitte. Fünf Sprecher/innen werden vorher bestimmt, alle anderen Kinder spielen und tanzen mit.

Text: Spielanleitung


Jeden Abend leuchten am Himmel viele tausend Sterne auf. Sie ziehen ihre Bahn. Sie leuchten hell und strahlen weit. Sie sehen immer wieder anders aus. Schön sind sie, die Sterne in der Nacht.

Alle Kinder sitzen in der Hocke am Boden. Sie stehen langsam auf. Sie strecken ihre Arme aus und schreiten langsam durch den Raum. Sie drehen sich um sich selbst und formen mit den Armen und Händen verschiedene Sterne.

Manchmal werden alle Sterne von Wolken verdeckt. Dann sieht man sie nicht.

Alle Kinder setzen sich wieder in die Hocke und bleiben eine Weile in der Ruhestellung.

Wenn die Wolken sich verziehen, kommen sie nach und nach wieder zum Vorschein. Kleine und große Sterne gibt es. Langsam ziehen sie wieder ihre Bahn.

Nach und nach erheben sich die Kinder wieder und strecken ihre Arme aus. Sie bewegen sich wieder langsam durch den Raum.

In einer Nacht erscheint am Himmel ein ganz großer leuchtender Stern. Die Menschen blicken auf und fragen:
Was bedeutet dieser Stern?
Kommt Unheil über uns?
Oder kommt der Frieden auf die Erde?

Alle Kinder stellen sich in einen Kreis. Sie halten sich in der Mitte an den Händen und Armen aneinander fest, strecken die äußeren Arme und Hände nach außen und bilden so einen großen Stern.

Der Stern verkündet eine Botschaft. Er ist ein Zeichen dafür, dass Jesus geboren ist. Wir lesen davon in der Bibel: Im Alten Testament Worte eines Propheten (4. Mose 24,17):
"Ich sehe ihn, aber nicht jetzt; ich schaue ihn, aber nicht von Nahem: es wird ein Stern aus Jakob aufgehen und ein Zepter aus Israel aufkommen." Im Neuen Testament beim Evangelisten Matthäus (Mt 2, 2 und 9-10):
"Wir haben seinen Stern gesehen," sagen die Weisen aus dem Morgenland. "Und siehe, der Stern, den sie im Morgenland gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stand, wo das Kindlein war. Als sie den Stern sahen, wurden sie hoch erfreut."

Ein Kind zündet eine Kerze an und stellt sie in die Mitte unter den großen Goldfolienstern.

Ein passendes Lied schließt das Ganze ab, z.B. "Stern über Bethlehem..."

 

Ein "Weihnachtsstern"

(Nach einer Idee aus der Regionalen Erzieherinnen-Fortbildung Hannover-Langenhagen)

Material:
eine große Kerze
ein Teelicht für jedes Kind
gelbe oder goldene Papierstreifen
Meditationsmusik*

In der Mitte steht die große brennende Kerze. Es liegen so viele Papierstreifen sternförmig auf dem Boden, wie Kinder in der Gruppe sind. Die Kinder sitzen in einem großen Kreis auf Stühlen darum herum und haben unangezündete Teelichter in den Händen. Es ist ganz still, nur die leise Meditationsmusik ist zu hören. Jedes Kind zündet einzeln sein Teelicht an der mittleren Kerze an, stellt es auf einen Lichtstrahl des Papiersternes und setzt sich auf den Boden vor sein Licht. Es entsteht nach und nach ein "Weihnachtsstern" und ein Kinderkreis.

Eine Variante davon könnte so sein, dass keine Musik dazu gespielt wird, sondern dass gemeinsam jeweils nach 4-5 Kindern eine passende Liedstrophe gesungen wird, etwa:

"Tragt in die Welt nun ein Licht..."
"Stern über Bethlehem..."
"Mache dich auf und werde licht..."

*Empfohlen werden kann: 
Zeit für Ruhe im Advent. Meditative Musik von Ludger Edelkötter
Impulse Musikverlag Ludger Edelkötter, 1994, Drensteinfurt
ISBN-Nr.: 3-930 974-15-0

 

"Mache dich auf und werde licht..."

Aufstellung: Tänzerinnen und Tänzer stehen im Kreis und halten in der linken Hand eine Kerze (am Besten in einem Kartonrund oder -viereck wegen der Kerzentropfen). Die rechte Hand deckt die Flamme nach vorne hin schützend ab.

1) Die rechte Hand wird behutsam vom Licht zur Seite weggezogen, (damit sich das Licht ausbreiten kann).
2) Mit vier Schritten im Kreis nach rechts gehen (sich mit dem Licht auf den Weg machen),
3) Mit vier Schritten eine. ganze Drehung rechts herum machen (es soll ringsherum hell werden).
4) Sich zur Mitte wenden. Die Kerze wird mit beiden Händen hochgehoben.

 

Licht – Tanz: Leuchte in die Nacht hinein...

T: Rolf Krenzer, M: Martin Göth,
aus: Werkbuch, CD und MC "Geht ein Leuchten durch die Zeit",
© Lahn-Verlag, Limburg 1994.

 

Mögliche Gestik zum Lied:

Alle Kinder stehen auf einer Kreislinie.

Leuchte, leuchte, leuchte in die Nacht hinein!
Beide Handflächen fügen sich zueinander, als würde sie ein Licht schützend umschließen.

Leuchte, leuchte, lass es nicht mehr dunkel sein
Die Handflächen wenden sich langsam nach rechts und nach links.

Leuchte, leuchte, leuchte, Licht vom Himmelszelt!
Die vereinten Handflächen werden in Kopfhöhe angehoben.

Leuchte, leuchte, leuchte in die ganze Welt!
Mit den so erhobenen Handflächen dreht sich jeder ganz langsam einmal um sich selbst.

 

"Kommt ein Lichtlein leise, leise, leise...." Text und Melodie mündlich überliefert

2. Kommt ein Menschlein nach dem andern,
holt sich Licht von diesem Schein,
trägt das Licht bei seinem Wandern
in die ganze Welt hinein.

 

Vorschlag zur Gestaltung:

(Das Einüben geschieht am Besten mit Klanghölzern, die an Stelle der Kerzen getragen werden). 8 - 10 Kinder stehen in einem nicht zu engen Kreis, jedes Kind trägt in der Hand eine noch nicht angezündete Kerze.

1. Strophe:
Ein Kind kommt mit einer brennenden Kerze in den verdunkelten Raum, geht einmal um den Kreis herum und bleibt dann in der Kreismitte stehen.

2. Strophe:
Takt 1- 4: Jedes zweite Kind tritt in 4 langsamen Schritten zur Mitte, 
Takt 5- 8: zündet seine Kerze an, Takt 9-12: geht rückwärts an seinen Platz zurück,
Takt 13-16: zündet die Kerze des rechten Nachbarn, der rechten Nachbarin an, die ihm entgegengehalten wird.

Die Melodie wird zweimal summend wiederholt. Dazu:
Takt 1- 4: Die ersten Kinder (siehe oben) gehen in einem Bogen um den rechten Nachbarn herum auf den nächsten leergewordenen Platz;
Takt 5- 8: die anderen Kinder tun das Gleiche in einem Bogen links herum
Takt 9-12: alle gehen langsam auf das in der Mitte stehende Kind zu und heben ihre Kerzen gemeinsam mit dem mittleren Kind hoch;
Takt 13-16: senken ihre Kerzen wieder und gehen rückwärts an ihren Platz zurück.

Zur letzten Wiederholung bilden alle Kinder, angeführt von dem in der Mitte stehenden Kind, eine Reihe und verteilen sich dann im Raum, wo sie die Tischkerzen anzünden.

 

Spiel rund um die Kerze

Alle Kinder sitzen in einem großen Kreis am Boden. Der Raum ist verdunkelt und in der Mitte des Kreises brennt eine größere Kerze. Ein Kind steht auf und spielt im Lichtschein der mittleren Kerze etwas vor, was im weiteren Sinn mit Weihnachten zu tun hat, z.B. Geschenk einwickeln, Weihnachtsbaum nach Hause tragen, Plätzchen backen usw.. Alle anderen sollen möglichst schnell herausfinden, was das Kind in der Mitte meint. Wer es als Erster geraten hat, darf als Nächster vorspielen.

Wer Sorge hat, dass den Kindern nicht genug einfällt, kann auch Zettel vorbereiten, auf denen solche darzustellenden Aktionen aufgeführt sind. Dann kann das betreffende Kind jeweils einen Zettel ziehen und entsprechend spielen.

 

Rätselwand zur Weihnachtszeit

Es wird eine große Rätselwand auf Packpapier oder Ähnlichem wie unten vorbereitet.

 

Nikolaustag

 

Advent

 

Weihnachten

 

Heilige Drei Könige

 

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Es werden (evtl. mit der Klasse gemeinsam) Fragekärtchen vorbereitet, die je nach Schwierigkeit auf der Rückseite mit 25, 50, 75 oder 100 Punkten versehen werden. Zu jeder Rubrik muss es vier Fragen geben. Zur besseren Sichtbarkeit ist es sinnvoll, die Kärtchen in einer anderen Farbe als die Rätselwand anzufertigen.

Unter den Mitspielern werden zwei Gruppen gebildet, die gegeneinander antreten. Ein oder zwei Spielleiter/innen werden vorher bestimmt.

Es wird ausgelost, welche Gruppe beginnt. Sie darf sich eine Rubrik auswählen und die "Preisklasse" bestimmen. Dann wird die Frage vorgelesen. Bei richtiger Lösung wird das Kärtchen auf das entsprechende Feld geheftet und die Gruppe darf weiterraten. Bei falscher Lösung oder zu langem Zögern (länger als 1 Minute) kommt die andere Gruppe an die Reihe. Das Spiel ist beendet, wenn alle Felder mit Kärtchen versehen sind.

 

Mögliche Fragen:

Nikolaustag:
Wann ist der Nikolaustag?
Welchen Beruf hatte Nikolaus?
Aus welcher Stadt kam Nikolaus?
Was hat Nikolaus getan? Erzählt!
Für wen galt Nikolaus als Schutzpatron?

Advent:
Wie viele Adventssonntage gibt es?
Was heißt das Wort "Advent" übersetzt?
Nennt ein Adventslied! (Kein Weihnachtslied)
Nennt vier Adventsbräuche!
Wie ist die liturgische Farbe zur Adventszeit, die Farben in der Kirche?

Weihnachten:
Nennt das Datum des Weihnachtsfestes und den Grund, warum wir es feiern!
Wie heißt ein Weihnachtsgebäck, dessen Namen auf den hinweist, dessen Geburt wir zu Weihnachten feiern?
Zwei Geschichten von der Geburt Jesu stehen in der Bibel, wer schrieb sie?
Wer erzählt von den Hirten und warum gerade von ihnen?
Wie viele Jahre nach der Geburt Jesu wurden die beiden Geschichten aufgeschrieben?

Heilige Drei Könige:
Wie hießen die Heiligen Drei Könige?
Wann ist der "Dreikönigstag"?
In der biblischen Geschichte ist nicht von Königen die Rede. Von welchen drei Personen erzählt Matthäus und was bringen die drei mit zur Krippe?
Was soll ausgedrückt werden, wenn einer der drei Könige ein Schwarzer ist?
Wie sieht der katholische Brauch zum Dreikönigstag aus und was geschieht dabei?

Text erschienen im Loccumer Pelikan 4/2001

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