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Gastbaumarten zur Anpassung des Waldes an den Klimawandel?

Was ist nachhaltig? Welches Verhalten, welche Maßnahmen können als Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit gelten?

In der Forstwirtschaft sind in diesem Kontext vor allem zwei konkrete Fragen umstritten. Erstens: Inwieweit und mit welchen Mitteln sollte der Mensch überhaupt in das Ökosystem Wald eingreifen? Zweitens: Sollte der heimische Wald auch mit gebietsfremden Baumarten aufgeforstet werden?
Wir haben bei Expert*innen aus der Forstwirtschaft nachgefragt, dabei die zweite Frage fokussiert und weiter konkretisiert: Sollen gebietsfremde Baumarten wie bspw. Douglasie, Robinie, Roteiche in deutschen Wäldern vermehrt gepflanzt werden, um damit auf die zunehmende Trockenheit infolge des Klimawandels zu reagieren?

Die Robinie wird u. a. auch als Falsche Akazie oder Scheinakazie bezeichnet (daher auch die lat. Bezeichnung Robinia pseudoacacia). Sie ist ein sommergrüner, schnell wachsender Laubbaum mit rundlicher oder locker schirmartiger Krone. Der Baum kann bis zu 20 Meter hoch werden. Die Robinie begrünt sich erst sehr spät im Frühjahr und blüht üppig weiß in traubenförmigen, herabhängenden Blütenständen. Sie ist vor allem in Südosteuropa weit verbreitet und kommt auch an trockenen Standorten gut zurecht.
(Quelle: Wikipedia)

Die Roteiche (Quercus rubra) ist ein sommergrüner Baum. Er wird 20 bis 25 Meter groß und kann bis zu 400 Jahre alt werden. Ihre ursprüngliche Heimat ist Nordamerika; seit Anfang des 18. Jahrhunderts wird sie in Europa v.a. in Parks angepflanzt. Im Vergleich zu heimischen Eichenarten ist die Roteiche resistenter gegen Schädlinge, schattenverträglicher und zuwachsstärker (Quelle: Wikipedia).

Die Douglasie (Pseudotsuga menziesii) gehört zur Familie der Kieferngewächse. Sie bildet eine relativ schlanke, kegelförmige Krone. Ihre Nadeln sind ca. zwei bis vier cm lang. Die Farbe variiert zwischen mittel- bis dunkelgrün oder auch blaugrün. Ihre ursprüngliche Heimat ist Nordamerika. 1827 wurde sie von David Douglas nach England gebracht und verbreitete sich von da aus über ganz Europa. Hier wird sie vornehmlich wegen ihres widerstandsfähigen Holzes angebaut, das als Bauholz und für die Möbelherstellung verwendet wird. (Quelle: Wikipedia)