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Vier Unterrichtsideen für die Grundschule zum Thema Judentum

Von Lena Sonnenburg

 

„Sechs Tage sollst du arbeiten, am siebten aber ruhen.“

Schabbat beziehungsweise Sonntag. Eine Unterrichtsidee für die Grundschule


Fachlich-didaktische Einordnung

Die Unterrichtseinheit zum Schabbat ist im Rahmen des Projekts #beziehungsweise: jüdisch und christlich – näher als du denkst – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland entstanden. Mit den folgenden Stunden soll der jüdisch-christliche Dialog gefördert werden, zusätzlich sind die Stunden aber auch an das Kerncurriculum der Grundschule anschlussfähig. Dort heißt es, dass die Schüler*innen ihre Dialogkompetenz erweitern sollen, indem sie „sich mit religiösen […] Fragen auseinandersetzen, eigene Fragen, Überzeugungen und religiöse Erfahrungen mit anderen teilen, sich darüber austauschen, andere Perspektiven einnehmen, sich mit verschieden Religionen […] auseinandersetzen sowie Regeln für einen respektvollen Dialog mit anderen berücksichtigen“1.

Mit den Stunden zu Schabbat und Sonntag werden darüber hinaus die inhaltsbezogenen Kompetenzen „die Schüler*innen nehmen wahr, dass Menschen verschiedenen Religionen angehören“, „die Schüler*innen vergleichen Merkmale der jüdischen […] mit der christlichen Glaubenspraxis“ sowie „die Schüler*innen arbeiten heraus, dass sich Menschen aus religiösen Gründen unterschiedlich verhalten“2 geschult.

Damit die Schüler*innen den entworfenen Stunden (inhaltlich) gut folgen können, ist es sinnvoll, wenn sie zuvor bereits einmal vom siebten Tag als Ruhetag (z.B. im Rahmen der Schöpfungserzählung) gehört haben. Darüber hinaus erleichtert es die Arbeit mit Variante a., wenn die Schüler*innen bereits PC-Kenntnisse haben, also z.B. alleine einen Browser sowie ein Computerprogramm öffnen können, damit die Unterrichtszeit inhaltlich intensiv genutzt werden kann.

Der Schabbat ist im Judentum der siebte Wochentag, ein Ruhetag, an dem keine Arbeit verrichtet werden soll. Die Einhaltung des Schabbats ist eines der zehn Gebote und geht auf Exodus 20 und Deuteronomium 5 zurück. Der Schabbat wird von Freitagabend bis Samstagabend gefeiert, da im jüdischen Kalender der Tag bereits am Vorabend beginnt, was aus dem Begriff „Genesis“ (= es ward Abend und Morgen – ein Tag) abgeleitet wird.

Die traditionelle Schabbatfeier beginnt am Freitagabend zu Hause mit dem Schabbatsegen und einem Festmahl. Am Samstagmorgen findet dann in vielen Gemeinden ein gemeinsamer Gottesdienst in der Synagoge statt, einschließlich der festlichen Tora-Prozession, daheim folgen ab mittags weitere Schriftenlesungen, Festessen, Gebete und Segen. Die Schabbatfeier endet mit dem Entzünden der geflochtenen Hawdala-Kerze und einem „Gesegneten Hinübergleiten“ in die neue Woche.3

Orthodoxe Jüd*innen verrichten am Schabbat keine Tätigkeiten, die laut der Tora als Arbeit definiert werden, was z. B. auch elektrische Geräte zu bedienen oder Gegenstände zu tragen einschließt. Reformierte, liberale und progressive Jüd*innen beachten allerdings hauptsächlich ethische Gebote und überlassen die Befolgung ritueller Vorschriften der individuellen Verantwortung.

Im Christentum entstand die Feier des Sonntags aus dem jüdischen Schabbat. Dabei wurde der Ruhetag allerdings auf den Tag der Woche gelegt, an dem laut den Evangelien die Auferstehung Jesu geschah – einem Sonntag.

Da zahlreiche Kinder- und Jugendstudien der letzten Jahre übereinstimmend zu der Aussage kommen, dass bereits Grundschüler*innen zunehmend unter Stress leiden, der sich als Bauch- und Kopfschmerzen, Unkonzentriertheit und manchmal sogar in depressiven Episoden äußert, könnten die folgenden Stunden zu Schabbat beziehungsweise Sonntag Anlass sein, um mit den jungen Schüler*innen über Belastungen, Druck, Anspannung sowie geschenkte Ruhe, Entspannung, Langweile und Zeit ins Gespräch zu kommen. Wie nehmen sie ihre Sonntage wahr? Können sie Langeweile aushalten? Was trägt zur eigenen Entspannung bei? Fragen, die im Unterricht aufgegriffen und denen in einem theologisch-philosophischen Gespräch nachgegangen werden kann.


Erste Stunde

Zu Beginn der Unterrichtseinheit wird gemeinsam das Erklärvideo zum Schabbat angeschaut, das unter https://videos.mysimpleshow.com/wWjmwwfVAp zu finden ist. Die Schüler*innen erhalten die Aufgabe, aufmerksam zuzuhören und sich möglichst viel über den Schabbat einzuprägen, damit sie anschließend M 1 lösen können. Nachdem das Video angesehen wurde, kann eine kurzes Unterrichtsgespräch Fragen klären. Dann bearbeiten die Schüler*innen das Arbeitsblatt (M1). Zum Abschluss der Stunde vergleichen bzw. korrigieren die Schüler*innen ihre Arbeitsblätter und fassen wesentliche Elemente der Schabbatfeier zusammen.


Zweite Stunde

Mithilfe von M 1 werden den Schüler*innen die Besonderheiten des Schabbats ins Gedächtnis gerufen. Anschließend wird an der Tafel ein Cluster erstellt, das den Ruhetag der Christ*innen, also den Sonntag, in den Blick nimmt. Die Schüler*innen äußern sich frei dazu. Mögliche Antworten sind unter M 2 zu finden. Nach dieser Sammlung erläutert die Lehrkraft den Schüler*innen den Arbeitsauftrag.

Variante a.

Ein Computerraum mit Internetzugang steht zur Verfügung: In Partner*innenarbeit erstellen die Schüler*innen mit dem kostenfreien Programm „My simple Show“ ein Erklärvideo (wie das zum Schabbat). Dabei ist es sinnvoll, wenn die Lehrkraft vor der Stunde einen „Classroom-Zugang“ anlegt und die Schüler*innen diesen Zugang nutzen. Das Programm ist relativ selbsterklärend: Zunächst wird „Create a new show“ gewählt, dann „write your own skript“, dem ein Name gegeben werden muss (z.B. der der Schüler*innen). Dann wird die „leere Vorlage“ gewählt, Titel, Text und ein Abschlusssatz werden eingegeben. Aus diesen Texten entstehen dann im Programm mehrere Folien, zu denen Bilder (Visuals) ausgewählt werden können, um schließlich das Video mit „Finalize“ fertig zu stellen.

Variante b.

Es steht kein Computerraum zur Verfügung: In Kleingruppen erstellen die Schüler*innen einen Erklärtext zum Thema. Dann zeichnen sie Figuren, Symbole und Hinweisschilder, ähnlich dem o.g. Erklärvideo. Schließlich produzieren sie ein Erklärvideo, indem sie die Symbole passend zum vorgelesenen Text auf ein weißes DIN-A3-Blatt herein- und herausschieben. Nach mehreren Übungsrunden filmt die Lehrkraft das Erklärvideo schließlich mit dem Smartphone. Die Videos können mit Hilfe eines USB-Kabels auf einen PC übertragen und dann gemeinsam angesehen werden.


Dritte Stunde (evtl. zwei Stunden)

Nach dem Betrachten der Erklärvideos werden in einem Unterrichtsgespräch Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Schabbat und Sonntag herausgearbeitet. Um diese zu visualisieren und damit zu festigen, bearbeiten die Schüler*innen ein Leporello4 zu „Sechs Tage sollst du arbeiten…“ (M 3), das zum Abschluss der Unterrichtseinheit ausgewertet wird.

Anmerkungen:

  1. Nds. Kultusministerium (Hg.): Kerncurriculum Evangelische Religion für die Grundschule, Hannover 2020, S. 15.
  2. A.a.O., S. 26.
  3. Vgl. www.religionen-entdecken.de und Wikipedia: Sabbat (letzter Zugriff 11.11.2020).
  4. Ein Leporello ist ein faltbares Heft in Form eines langen Papier- oder Kartonstreifens, der ziehharmonikaartig zusammengelegt ist.

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"Freudenfeste"

Pessach beziehungsweise Ostern. Eine Unterrichtsidee für die Grundschule

Fachlich-didaktische Einordnung

Die Unterrichtseinheit „Freudenfeste” ist im Rahmen des Projekts #beziehungsweise: jüdisch und christlich – näher als du denkst – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland entstanden. Mit den folgenden Stunden soll der jüdisch-christliche Dialog gefördert werden, zusätzlich sind die Stunden aber auch an das Kerncurriculum der Grundschule anschlussfähig. Dort heißt es, dass die Schüler*innen ihre Dialogkompetenz erweitern sollen, indem sie „sich mit religiösen […] Fragen auseinandersetzen, eigene Fragen, Überzeugungen und religiöse Erfahrungen mit anderen teilen, sich darüber austauschen, andere Perspektiven einnehmen, sich mit verschieden Religionen […] auseinandersetzen sowie Regeln für einen respektvollen Dialog mit anderen berücksichtigen“.1 

Mit den „Freudenfesten“ werden darüber hinaus die inhaltsbezogenen Kompetenzen „die Schüler*innen beschreiben christliche Feste“ und „nehmen ausgewählte Festzeiten des Kirchenjahres […] wahr“2 sowie „die Schüler*innen vergleichen Merkmale der jüdischen […] mit der christlichen Glaubenspraxis“3 geschult.

Damit die Schüler*innen den entworfenen Stunden (inhaltlich) gut folgen können, ist es sinnvoll, wenn sie zuvor bereits die Mose-Erzählung sowie die Passions- und Ostergeschichte kennengelernt haben. So können sie auf ihr Vorwissen zurückgreifen, sich inhaltlich besser in der Einheit zurechtfinden und bereits erworbene Kompetenzen festigen.

Im Verlauf der Unterrichtseinheit wird u.a. auf Realien aus dem Judentum zurückgegriffen. Diese können in den Medienstellen der Kirchen kostenfrei entliehen werden. Es bleibt aber zu beachten, dass die Schüler*innen den Umgang mit fremden (religiösen) Gegenständen häufig nicht kennen. Um ihnen mit einem angemessenen Respekt begegnen zu können, bietet es sich an, die Aufmerksamkeit der Schüler*innen gezielt auf die Gegenstände zu lenken: Dazu überlegen die Schüler*innen sich vor der Präsentation (ggf. in Kleingruppen) Gesten, die die Realien ankündigen. Die Schüler*innen entwickeln also Bewegungen zu „Achtung! Jetzt kommt etwas Neues!“, „Seid gespannt!“, „Geht respektvoll / vorsichtig damit um!“ Die Bewegungen präsentieren sie sich gegenseitig, bevor die Lehrkraft die Realien „enthüllt“. So fokussieren sich die Schüler*innen auf die Gegenstände und bereiten sich selbstständig auf einen angemessenen Umgang mit diesen vor.

Das Pessachfest gehört zu den wichtigsten Festen des Judentums. Es erinnert an den Auszug aus Ägypten, also die Befreiung der Israeliten aus der Sklaverei.

Das Pessachfest wird sieben Tage lang gefeiert und ist ein Familienfest mit verschiedenen Riten. Pessach wird mit dem Sederabend eingeleitet und wird aufgrund des Verzehres der Mazzen auch Fest der ungesäuerten Brote genannt. Während des Festes darf nämlich gemäß des Gebotes Gottes nichts Gesäuertes verzehrt werden, was daran erinnern soll, dass die Israeliten so rasch aus Ägypten ausziehen mussten und zum Säuern der Brote für die Reise keine Zeit mehr blieb. In der Festvorbereitung werden daher sämtliche gesäuerten Nahrungsmittel verzehrt oder entsorgt. Das Haus wird gereinigt und die Mazzen werden (in weniger als 18 Minuten!) gebacken.

Nach dem Beginn der Pessachfeierlichkeiten in der Synagoge folgt der Seder (Ordnung) mit einem Segen und den symbolischen Speisen. Währenddessen werden biblische Texte gelesen und die Kinder der Familie stellen Fragen zu den Texten, die von den Älteren beantwortet werden. Nach dem Essen der symbolischen Speisen folgt dann das eigentliche Festmahl, zu dem Wein getrunken wird.

Pessach ist noch mehr als andere jüdische Feste ein Familienfest, mit dem die Angehörigen sich in die Tradition ihres Volkes stellen, an diese erinnern und sie neu bekräftigen. Die Erinnerung an die Erfahrungen ihres Volkes soll die Identität und den Zusammenhalt von Jüd*innen, auch in aller Zerstreuung und Verfolgung, bewahren.4

Erste Stunde

Um der Unterrichtseinheit Transparenz zu geben, präsentiert die Lehrkraft die Wortkarten „Ostern“ und „Pessach“. Die Schüler*innen äußern sich zunächst zu beiden Wörtern spontan und aktiveren so ihr eventuelles Vorwissen, bevor die Lehrkraft erläutert, dass beide religiöse Feste beschreiben, über die die Schüler*innen in den kommenden Stunde mehr erfahren werden.

Dann präsentiert die Lehrkraft den Schüler*innen den Liedtext von „Lass mein Volk jetzt frei!“ von Michael Landgraf und Reinhard Horn (M 1 und www.youtube.com/watch?v=xcLpXUDSzXY). Die Schüler*innen rufen sich die Mose-Geschichte mit Hilfe des Liedtextes wieder ins Gedächtnis: Dazu entwickeln sie zu den jeweiligen Strophen in arbeitsteiligen Gruppen Bewegungen. Zuvor überlegt sich allerdings die gesamte Gruppe gemeinsame Bewegungen und ggf. einfache Tanzschritte (z. B. drei Schritte und ein Tab nach Links, dann nach rechts; drei Schritte und ein Tab in die Kreismitte und zurück o.ä.) für den Refrain und die Zeile: „Lass mein Volk jetzt frei”. Nach der Gruppenarbeitsphase wird das Lied gemeinsam dargestellt; dazu präsentieren die Gruppen ihre Ergebnisse nacheinander (passend zur Musik). In einem abschließenden Unterrichtsgespräch werden die Gefühle der Israeliten thematisiert. Dazu wiederholen die Schüler*innen Szenen der Geschichte des Volkes Israels (Mose im Korb, Mose am Dornbusch, Sklaverei, Plagen, Flucht aus Ägypten) und wählen jeweils passende Emojis aus (M 2), die die Gefühlsveränderungen visualisieren.

Zweite Stunde

Zu Beginn der Stunde werden die ausgewählten Emojis erneut betrachtet. Die Schüler*innen wiederholen die Gefühle der Israeliten. Angst und Bedrängnis haben sich in Freude und Freiheit gewandelt. Und genau das wird mit dem Pessachfest gefeiert: Jüd*innen weltweit feiern die Flucht aus Ägypten.

Wie genau diese Feier aussieht, das recherchieren die Schüler*innen nun unter www.religionen-entdecken.de5 in Partner-/Kleingruppenarbeit und mit Hilfe von M 3.

Dritte Stunde

Um M 3 gemeinsam auszuwerten, versammelt sich die Lerngruppe und bespricht die Fragen/Antworten. Ein von der Lehrkraft mitgebrachter Sederteller wird dabei nach und nach gefüllt (alternativ kann an dieser Stelle auch mit Bildkarten gearbeitet werden). Die Schüler*innen probieren6 dabei die unterschiedlichen Speisen und erläutern deren Bedeutungen für die Pessachfeierlichkeiten (M 4).

Vierte Stunde7 

Diese Stunde beginnt mit der Betrachtung von zwei freudig aussehenden Egli-Figuren (alternativ können auch Playmobil- oder andere Figuren genutzt werden) (M 5). Die Schüler*innen werden gebeten, die Figuren zunächst zu beschreiben, dann ihre Gefühle und Gedanken zu verbalisieren, anschließend erzählt die Lehrkraft ihnen die Emmaus-Geschichte (M 6).

Im Unterrichtsgespräch arbeiten die Schüler*innen heraus, dass die freudigen Menschen die Emmausjünger sind. Wieder ordnen die Schüler*innen den Szenen der Geschichte Emojis (M 2) zu. Dadurch erkennen sie, dass die Freude der Jünger über die Begegnung mit dem auferstandenen Jesus genauso groß ist wie die Freude der Israeliten über ihre Flucht aus Ägypten. Der Grund für ein weiteres Freudenfest: Ostern.
In einem gemeinsamen Unterrichtsgespräch sammeln die Schüler*innen mit der Lehrkraft Osterfestbräuche / Gegenstände; die Lehrkraft visualisiert die Ideen auf Wortkarten. Wieder recherchieren die Schüler*innen in Partner*innen- / Kleingruppen die Bedeutungen dieser Bräuche / Gegenstände ggf. arbeitsteilig, z. B. unter religionen-entdecken.de „Osterspeisen“.

Fünfte Stunde

Zur Auswertung der Recherchen präsentiert die Lehrkraft den Schüler*innen Memorykarten mit Bildern der Oster- und Pessachbräuche/Gegenstände sowie Blanko-Memorykarten (M 7). Aufgabe der Schüler*innen soll es sein, ein Pessach-Oster-Memoryspiel für eine Parallelklasse zu entwickeln, die über die beiden Feste noch nichts weiß. Exemplarisch wird eine Memorykarte gemeinsam erstellt, dann finden sich die Schüler*innen erneut in Kleingruppen zusammen, um ihr Memory zu entwickeln. Zur Sicherung/Korrektur/Festigung tauschen die Kleingruppen nach Abschluss ihrer Arbeit ihre Spiele, spielen diese und bewerten ihre Richtigkeit.

Anmerkungen

  1. Niedersächsisches Kultusministerium (Hg.): Kerncurriculum Evangelische Religion für die Grundschule, Hannover 2020, 15.
  2. A.a.O., 24.
  3. A.a.O., 26.
  4. Vgl. Karl William Weyde: Passa, AT. WiBiLex. www.bibelwissenschaft.de/stichwort/30031 sowie Wikipedia: Pessach (letzter Zugriff jeweils am 11.11.2020).
  5. Über die sinnliche Erfahrung kann ein Gespräch initiiert werden. Die Lehrkraft sollte darauf achten, dass auch den Schüler*innen deutlich wird, dass sie kein Ritual nachahmen, sondern die Speisen schmecken.
  6. In dieser Stunde wird mit der relativ kindgerechten Emmausgeschichte gearbeitet, die hier exemplarisch für die Osterfreude rund um die Auferstehung Jesu steht.

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Dankbarkeit: Sukkot bzw. Erntedank

Eine Unterrichtsidee für die Grundschule

 

Fachlich-didaktische Einordnung

Die Unterrichtseinheit „Dankbarkeit: Sukkot und Erntedank” ist im Rahmen des Projekts #beziehungsweise: jüdisch und christlich – näher als du denkst – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland entstanden. Mit den folgenden Stunden soll der jüdisch-christliche Dialog gefördert werden, zusätzlich sind die Stunden aber auch an das Kerncurriculum der Grundschule anschlussfähig. Dort heißt es, dass die Schüler*innen ihre Dialogkompetenz erweitern sollen, indem sie „sich mit religiösen […] Fragen auseinandersetzen, eigene Fragen, Überzeugungen und religiöse Erfahrungen mit anderen teilen, sich darüber austauschen, andere Perspektiven einnehmen, sich mit verschieden Religionen […] auseinandersetzen sowie Regeln für einen respektvollen Dialog mit anderen berücksichtigen“. Mit den Stunden zu Sukkot und Erntedank werden darüber hinaus die inhaltsbezogenen Kompetenzen „die Schüler*innen beschreiben christliche Feste“ und „nehmen ausgewählte Festzeiten des Kirchenjahres […] wahr“2  sowie „die Schüler*innen vergleichen Merkmale der jüdischen […] mit der christlichen Glaubenspraxis“3 geschult.

Damit die Schüler*innen den entworfenen Stunden inhaltlich folgen und die Begriffe „Sukkot“ und „Erntedank“ angemessen einordnen können, ist es notwendig, zuvor zu erarbeiten, dass es sowohl im Christentum als auch im Judentum einen glaubensspezifischen Festkreis gibt. Darüber hinaus sollte den Schüler*innen die Mose-Erzählung in Grundzügen bekannt sein, um die Wachtel- und Manna-Wundererzählung in einen größeren Zusammenhang einordnen zu können. Im Zuge dessen darf auch wiederholt werden, dass diese Geschichte sich in beiden religiösen Büchern, der Bibel und der Thora, findet.

Da beim Sukkot- und beim Erntedankfest die Dankbarkeit der Feiernden eine wesentliche Rolle spielt, sollte dieser Aspekt auch im Unterricht der u.g. Stunden beleuchtet werden: Wofür sind die Schüler*innen dankbar? Worüber können sie sich freuen? Vermutlich spielen in den ersten Gesprächen dabei vor allem materielle Dinge eine wichtige Rolle. (Dies sollte allerdings nicht negativ bewertet werden, da das dahinterstehende Gefühl der Freude von den Schüler*innen so dennoch nachempfunden werden kann.) Nach und nach sollte die Wahrnehmung der Schüler*innen aber auch auf die Lebensverhältnisse, unter denen sie aufwachsen, gelenkt werden: regelmäßiges Essen, ein Dach über dem Kopf, Schulbildung – Aspekte, für die Menschen in der globalisierten Welt denkbar sein können.

Das Laubhüttenfest (Sukkot) ist ein jüdisches Herbstfest, das fünf Tage nach dem Versöhnungstag (Jom Kippur) im September oder Oktober gefeiert wird. Sukkot dauert sieben Tage lang und endet an Hoschana Rabba. Das Sukkotfest ist in der Thora mehrfach erwähnt und hat vermutlich einen kanaanitischen Ursprung. In Exodus wird das Fest als Fest des Einsammelns, in Leviticus als Laubhüttenfest bezeichnet. Dort heißt es: „Wenn nicht nur die Getreide-, sondern auch die Weinernte eingebracht ist, sollt ihr sieben Tage lang das Laubhüttenfest feiern. Begeht es als Freudenfest mit euren Söhnen und Töchtern, euren Sklaven und Sklavinnen und mit den Leviten in euerer Stadt, den Fremden, die bei euch leben, mit den Waisen und Witwen.“ Erst nachbabylonisch wird das Laubhüttenfest zu einem historischen Fest, das mit der Wüstenwanderung nach dem Auszug aus Ägypten begründet wird.4

Heute erfreut sich das Laubhüttenfest vor allem bei Familien und Kindern großer Beliebtheit. In Erinnerung an den Auszug aus Ägypten, (als die Israeliten nur in provisorischen Behausungen lebten) wird jedes Jahr zu Sukkot unter freiem Himmel die Sukka gebaut, eine mit Ästen, Stroh und Laub gedeckte Hütte. In ihr werden, wenn es das Wetter zulässt, die Mahlzeiten während des Sukkotfestes eingenommen und in manchen Fällen wird hier sogar übernachtet. Jüdische Gemeinden in Deutschland erstellen oft eine gemeinsame Gemeindesukka, in der während des Sukkotfestes Versammlungen und Gottesdienste stattfinden.


Erste Stunde

Die Unterrichtseinheit beginnt mit der Erzählung des Wachtel-und-Manna-Wunders während der Wüstenwanderung des Volkes Israel. Die Lehrkraft erzählt dazu M 1 frei nach und visualisiert die Geschichte mit Hilfe einfacher Legematerialien (M 2). Nach der Klärung des Inhalts bzw. evtl. Verständnisfragen finden die Schüler*innen sich in Kleingruppen zusammen und entwickeln arbeitsteilig jeweils ein Standbild zu dem Text (M 3).

Nach der Erprobung der Standbilder präsentieren die Schüler*innen ihre Gruppenarbeitsergebnisse. Dabei bittet die Lehrkraft die Akteur*innen, ihre Positionen einzufrieren, damit die Zuschauer*innen den Figuren eine Stimme geben können: Was denkt die jeweilige Person gerade? Wie fühlt sie sich? Was hofft sie?

So werden die Sorge um das Überleben, aber auch die Freude über das Essen herausgearbeitet und im anschließenden Unterrichtsgespräch thematisiert. Zur Ergebnissicherung werden die Standbilder fotografiert, um sie als Einstieg in die nächste Stunde nutzen zu können.


Zweite Stunde

Mit Hilfe der entstandenen Standbild-Fotos erinnern sich die Schüler*innen an die vorangegangene Stunde. Die Wortkarten „Dankbarkeit“ und „Sorge“ werden präsentiert und die Schüler*innen äußern sich frei zu ihren (möglichen) Sorgen (Geldnot, Umweltverschmutzung, Einbrüche, Krankheit, …) und dazu, wofür sie dankbar sind (Kinderzimmer, Spielzeug, tägliches Essen, …). Die Lehrkraft visualisiert die Schlagworte zur Dankbarkeit während des Gesprächs auf Wortkarten.

Sie rückt damit die Wortkarten zum Thema „Dankbarkeit“ in den Fokus der Klasse und erläutert, dass viele Menschen ihre Dankbarkeit mit Gott in Verbindung bringen. Diese Menschen danken Gott dafür, wenn es regelmäßig regnet, die Sonne scheint, dass das Korn auf dem Feld wächst und gedeiht und die Menschen genug zu essen haben, weil sie vieles ernten können. Darum feiern viele Menschen einmal im Jahr ein Fest, um Gott zu danken und an ihre Mitmenschen zu denken. Im Christentum heißt dieses Fest Erntedank, im Judentum Sukkot.

Wie Erntedank und Sukkot gefeiert werden, sollen die Schüler*innen in der sich anschließenden Stationenarbeit herausfinden. In dieser erstellen sie ein Lapbook5 zum Thema, das zum Abschluss der Unterrichtseinheit als Sicherung dient und zu einem Unterrichtsgespräch einlädt.

Zunächst beginnen die Schüler*innen ihr Lapbook allerdings gemeinsam, indem sie den äußeren Rahmen gestalten (M 4).


Dritte Stunde/vierte StundeDie Schüler*innen gestalten ihr Lapbook (M 5, M 6, M 7). Dabei ist darauf zu achten, dass nicht die Bastelarbeiten im Mittelpunkt des Unterrichts stehen, sondern die inhaltliche Erarbeitung mit den jeweiligen Unterrichtsgegenständen. Um diese Auseinandersetzung zu vertiefen, sollte das abschließende Unterrichtsgespräch Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Feste Sukkot und Erntedank thematisieren.

Anmerkungen:

  1. Niedersächsisches Kultusministerium (Hg.): Kerncurriculum Ev. Religion für die Grundschule, Hannover 2020, 15.
  2. A.a.O., 24.
  3. A.a.O., 26.
  4. Vgl. Corinna Körting: Laubhüttenfest. www.bibelwissenschaft.de/stichwort/37040/ (letzter Zugriff am 9.11.2020).
  5. Ein Lapbook (auch Falt- oder Klappbuch) ist eine Form, mit der Schüler*innen Unterrichtsthemen erarbeiten, festhalten und gestalterisch umsetzen. Die Basis eines Lapbooks sind in der Regel aufklappbare Mappen oder Plakate im DIN-A-3-Format, die so gefaltet werden, dass sie das Format DIN-A-4 erhalten. Im Inneren eines Lapbooks kann die Grundfläche dann durch das Einkleben von Seiten, Leporelloelementen, Fächern und Drehscheiben vergrößert werden. Auch aufgeklebte Briefumschläge, Einschübe oder Bilder werden oft genutzt, um Inhalte zu sichern (siehe M 7).

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„Kennst du Weihnukka?“

Chanukka beziehungsweise Weihnachten.
Eine Unterrichtsidee für die Grundschule

 

Fachlich-didaktische Einordnung

Die vorliegende Unterrichtseinheit ist im Rahmen des Projekts #beziehungsweise: jüdisch und christlich – näher als du denkst – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland entstanden. Mit den u. g. Stunden soll der jüdisch-christliche Dialog gefördert werden, zusätzlich sind die Stunden aber auch an das Kerncurriculum der Grundschule anschlussfähig. Dort heißt es, dass die Schüler*innen ihre Dialogkompetenz erweitern sollen, indem sie sich „mit religiösen […] Fragen auseinandersetzen, eigene Fragen, Überzeugungen und religiöse Erfahrungen mit anderen teilen, sich darüber austauschen, andere Perspektiven einnehmen, sich mit verschieden Religionen […] auseinandersetzen“ sowie „Regeln für einen respektvollen Dialog mit anderen berücksichtigen“1.  Mit den Stunden zu Weihnachten und Chanukka werden darüber hinaus die inhaltsbezogenen Kompetenzen „die Schüler*innen beschreiben christliche Feste“ und „nehmen ausgewählte Festzeiten des Kirchenjahres […] wahr“ sowie „die Schüler*innen vergleichen Merkmale der jüdischen […] mit der christlichen Glaubenspraxis“3 geschult.

Damit die Schüler*innen den entworfenen Stunden inhaltlich folgen und den Begriff „Chanukka“ angemessen einordnen können, ist es notwendig, zuvor zu erarbeiten, dass es im Judentum (wie auch im Christentum) einen glaubensspezifischen Festkreis gibt. Darüber hinaus sollten die Schüler*innen den Grund der Feier des christlichen Weihnachtsfestes wiedergeben sowie einige Bräuche und Traditionen aus ihrem Vorwissen abrufen können. Aus didaktisch-methodischer Sicht sind die geplanten Stunden ab der zweiten Klasse einsetzbar, da auch Schüler*innen, die noch nicht über eine hohe Lesekompetenz verfügen, mitarbeiten können.

Das Chanukka oder Lichterfest ist ein achttägiges jüdisches Fest, das zum Gedenken an die Wiedereinweihung des zweiten Jerusalemer Tempels gefeiert wird. Dieser wurde durch die Seleukiden entweiht und im jüdischen Jahr 3597 (164 v. Chr.) wieder eingeweiht.4 In diesem neuen Tempel sollte nun die Menora (der siebenarmige Leuchter) nie wieder erlöschen. Doch nach den Unruhen und der Zerstörung war nur noch ein Krug mit geweihtem Öl zu finden, das die Menora zwar leuchten lassen konnte, aber höchstens für einen Tag reichen würde. Durch ein Wunder habe das Öl dann aber doch acht Tage gebrannt, bis neues geweihtes Öl hergestellt worden war. Daran erinnern die Lichter des achtarmigen Leuchters – Chanukkia –, die an jedem Tag der Feierlichkeiten nacheinander angezündet werden.5

Heute ist Chanukka ein Familienfest, an dem ausgelassen gefeiert wird und an dem es für die Kinder Geschenke und Süßigkeiten gibt. Üblicherweise werden vor allem in Öl gebackene Speisen wie Krapfen oder Kartoffelpuffer gegessen, es werden Chanukka-Lieder gesungen und Gebete gesprochen, während der Leuchter entzündet wird. An Chanukka ist auch das Spiel mit dem Dreidel sehr beliebt. Der Dreidel ist ein Kreisel, auf dessen Seiten hebräische Schriftzeichen stehen, die auf das Wunder im Tempel hindeuten: Nes Gadol Haja Scham (Ein großes Wunder geschah dort). Nach dem Chanukkafestmahl wird der Tisch oft rasch geräumt und jedes Familienmitglied bekommt zehn bis 15 Schokoladenmünzen. Jede*r legt eine Münze in die Mitte des Tisches – um diesen „Pot“ wird nun gespielt. Der erste Spieler dreht den Dreidel und je nachdem, welcher Buchstabe oben liegt, nimmt er „Geld“ aus dem Pot oder zahlt eine Münze ein. Danach ist der nächste Spieler an der Reihe. Es gibt die Buchstaben Nun = Nichts! Gimel = Ganz! He = Halb! Und Schin = Ein Stück. Es wird so lange gespielt, bis ein Spieler den ganzen Pot gewonnen hat.6


Erste Stunde

Die Lehrkraft stellt den Schüler*innen die Frage „Kennst du Weihnukka?“. Vermutlich werden die Schüler*innen ihn zunächst verneinen, jedoch relativ zügig entdecken, dass sich das Wort „Weihnachten“ in der Wortkreation versteckt. Die Lehrkraft erläutert ihnen nach dieser Entdeckung, dass Weihnukka zusätzlich auf das jüdische Wort Chanukka anspielt. Um den folgenden Unterrichtsstunden eine inhaltliche Transparenz zu geben, erläutert sie, dass die Schüler*innen sich mit beiden Festen näher beschäftigten werden, um die o.g. Frage schließlich erklären zu können.

Da die Schüler*innen mit dem christlichen Weihnachtsfest bereits vertraut sein sollten, werden sie zunächst angeregt, ein Cluster zum Thema zu erstellen. In dieser sollten der Grund des Festes, Bräuche, Lieder und Speisen bedacht und notiert werden. Nach einer kurzen Einzelarbeitsphase stellen die Schüler*innen sich ihre Ergebnisse vor. Die Lehrkraft nimmt dabei die genannten Details in ein Tafelbild auf (M 1).

Nach dieser Sammlung wird der erste Teil des Podcasts „Weihnukka” des Kinderfunkkollegs „Was glaubst du denn?”7 (bis Minute 4:00) gemeinsam gehört. Der Hörauftrag sollte dabei sein, weitere Bräuche zu entdecken, die in der Tabelle an der Tafel noch nicht genannt wurden. (Im Hörbeitrag werden, z.B. Lichterketten, Kreidestriche an der Tür sowie die Licht-und Tannengrünsymbolik erläutert). Diese können abschließend im Tafelbild ergänzt oder mündlich zusammengetragen und erläutert werden.


Zweite Stunde

Zu Beginn dieser Stunde werden die Schüler*innen in Kleingruppen eingeteilt. Bevor der zweite Teil des Podcasts „Weihnukka“ gehört wird, wird erläutert, dass nun dem Wort Chanukka auf den Grund gegangen werden soll. Dazu erhalten die Schüler*innen gruppenspezifische Höraufträge: Sie sollen etwas über die Bedeutung des Festes Chanukka herausfinden, erkennen, was es mit dem Leuchter auf sich hat, welche Speisen an Chanukka gegessen werden, was gebastelt wird und wie das Lied heißt, das gesungen wird. Dazu erhalten die Schüler*innen jeweils einen Notizzettel und ein gruppenspezifisches Arbeitsblatt (M 2).

Wenn die Arbeitsaufträge deutlich sind, wird der Podcast „Weihnukka” des Funkkollegs für Kinder ab Minute 4.00 (bis Minute 8:42) gehört. Anschließend gleichen die Schüler*innen in der Gruppe ihre Notizen ab und tragen ihre Ergebnisse auf das gemeinsame Arbeitsblatt ein, bevor sich die Gruppen ihre Arbeitsergebnisse gegenseitig vorstellen. Dabei wird das Tafelbild der vorangegangenen Stunde von der Lehrkraft ergänzt (M 3). Ggf. kann das Chanukka-Lied Sevivon sov sov sov (M 4) gemeinsam gesungen werden. Das Unterrichtsgespräch zum Ende dieser Stunde nimmt die im Kinderfunkkolleg-Beitrag genannten Gemeinsamkeiten von Weihnachten und Chanukka auf (es findet in der dunkelsten Zeit des Jahres statt, Lichtsymbolik, Beginn jeweils am Vorabend) und visualisiert diese auf Wortkarten.


Dritte Stunde

Diese Stunde beginnt mit der Betrachtung des entstandenen Tafelbildes und der Wortkarten, wodurch die Schüler*innen sich die Gemeinsamkeiten der Feste Weihnachten und Chanukka ins Gedächtnis rufen. Nun wird in einem Unterrichtsgespräch herausgearbeitet, wo Unterschiede zwischen den beiden Festen liegen. Dabei sollte der Fokus vor allem auf den unterschiedlichen Bedeutungen der Feste liegen, was im Tafelbild z.B., farbig hervorgehoben werden kann. Anschließend reflektieren die Schüler*innen in einem Unterrichtsgespräch, ob ihnen der Begriff Weihnukka sinnvoll und angemessen erscheint. Nach der Diskussion hören sie gemeinsam Schluss des Podcasts „Weihnukka” im Kinderfunkkolleg (ab Minute 9:25) und geben eine erklärende Antwort auf die Eingangsfrage „Kennst du Weihnukka?“

Da in dieser Unterrichtseinheit die Gemeinsamkeiten der beiden Feste im Vordergrund stehen sollen, werden von den Schüler*innen abschließend Kerzen aus Ton- und Transparentpapier gebastelt (M 5), die die Lehrkraft in einer dem Chanukka-Leuchter ähnlichen Formationen im Klassenraum aufhängt. Dies visualisiert die Wichtigkeit der Lichtsymbolik beider Feste und erinnert die Schüler*innen an den achtarmigen Chanukkaleuchter.

Anmerkungen:

  1. Niedersächsisches Kultusministerium (Hg.): Kerncurriculum Evangelische Religion für die Grundschule, Hannover 2020, 15.
  2.  A.a.O., 24.
  3. A.a.O., 26.
  4. Vgl. Antje Yael Deusel: Chanukkafest. WiBiLex. www. bibelwissenschaft.de/stichwort/15885/ (letzter Zugriff am 11.11.2020).
  5. Vgl. ebd.
  6. Vgl. Israelabenteurer.de/judentum/juedische-feierta ge/chanukka/dreidel-spielanleitung-zum-chanukka fest (letzter Zugriff am 11.11.2020).
  7.  www.kinderfunkkolleg-trialog.de/themen/weihnukka. Direktdownload: www.kinderfunkkolleg-trialog. de/files/1413/2275/6224/hr2_funkkolleg_kinder_ 05Weihnukka.mp3 (letzter Zugriff am 11.11.2020)