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Einheit in der Vielfalt – Zur Situation der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland (1)

Von Walter Homolka

 

Die jüdische Gemeinschaft in Deutschland steht aktuell vor drei besonderen Herausforderungen: erstens die Zusammenarbeit zwischen einheimischen deutschsprachigen und zugewanderten russischsprachigen Juden zu verbessern; zweitens die jüdische Jugend viel stärker als bisher in die Gemeindearbeit einzubeziehen; und schließlich drittens einen geeigneten Zugang zur Gruppe der nicht-halachischen Juden in Deutschland zu finden.2 

Das ist das Ergebnis der empirischen Studie „Juden und jüdische Bildung im heutigen Deutschland“, die der L. A. Pincus Fund for Jewish Education in the Diaspora (Jerusalem) im Jahr 2010 erstellt hat. Das Team um den Soziologen Eliezer Ben-Rafael befragte dazu über 1.000 Personen inner- und außerhalb jüdischer Gemeinden.3 In den Interviews mit führenden Repräsentant*innen jüdischer Institutionen kristallisierte sich schon damals heraus, dass das Judentum in Deutschland aktuell vor den genannten drei besonderen Herausforderungen steht.

Der Auf- und Ausbau jüdischer Organisationen und Institutionen in der Bundesrepublik Deutschland hat eine beeindruckende Entwicklung genommen: Nach der Befreiung vom Nationalsozialismus im Mai 1945 saßen Juden auf den sprichwörtlichen gepackten Koffern. In den 1950er Jahren begann dennoch die Errichtung einer Infrastruktur, die zunächst nicht auf Dauer angelegt war und 1989 wegen der Überalterung der etwa 28.000 jüdischen Gemeindemitglieder in beiden deutschen Staaten – davon 400 in der DDR – keine gesicherte Zukunft mehr hatte. Die allgemeine Stagnation hatte mit der Wende 1989 ein Ende. Nach der deutschen Wiedervereinigung kamen mit dem geregelten Aufnahmeverfahren vom 15. Februar 1991 bis zur Verschärfung der Zuwanderungsregelungen 2005 gut 220.000 russischsprachige Menschen jüdischer Herkunft aus der ehemaligen Sowjetunion als sogenannte Kontingentflüchtlinge nach Deutschland und haben die Mitgliederzahl der jüdischen Religionsgemeinschaft vervierfacht. Vorrangige Aufgabe jüdischer Institutionen ist seither die Integration dieser Zugewanderten, von denen aber weniger als die Hälfte Aufnahme in die jüdische Religionsgemeinschaft gefunden hat. Grund hierfür war die Anwendung der religionsgesetzlichen Definition für die Mitgliedschaft in jüdischen Gemeinden: eine jüdische Mutter oder der formelle Eintritt in das Judentum vor einem Rabbinergericht.4

Demografischer Knick

Die Generation der jüdischen Zugewanderten aus der früheren Sowjetunion hat seit 2005 einen demografischen Knick erlebt: In der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland kommen fünf Sterbefälle auf eine Geburt. Die Gemeinden überaltern: 47 Prozent der Mitglieder sind über 60 Jahre alt, die Mitgliederzahlen sinken, die Bedürftigkeit nimmt laut Auskunft der Zentralwohlfahrtstelle der Juden in Deutschland zu. Die Jüdische Allgemeine konstatierte dazu: „Nach zwischenzeitlicher Euphorie und einer Zeit, in der jüdisches Leben im deutschen Alltag immer präsenter und sichtbarer wurde, indem Synagogen gebaut und jüdische Gemeinden wieder neu gegründet wurden, scheint seit 2005 die Demografie erneut in die Gegenrichtung zu zeigen.“5 Die letzte Gemeindestatistik weist 94.7771 Mitglieder (2019) auf.6 Das Phänomen des verstärkten Zuzugs junger Israelis gleicht dies nicht aus, denn sie sind zumeist säkular und treten nur selten in die jüdische Religionsgemeinschaft ein. Der Bevölkerungswissenschaftler Sergio Della Pergola schätzt, dass eine jüdische Gemeinde in westlichen Industriestaaten einer Mitgliederzahl von etwa 4.000 Personen bedarf, um langfristig zu überleben. Das trifft gegenwärtig lediglich auf Gemeinden in Ballungsräumen wie Berlin, Frankfurt, München, Düsseldorf, Hannover und Köln zu. Gut hundert Gemeinden wären demnach langfristig nicht überlebensfähig.7

Die Integration der Zuwanderer*innen aus der ehemaligen Sowjetunion hat seit 1991 enorme Anstrengungen gekostet. Sozial ist die Integration größtenteils gelungen. Die religiöse Bindung ist hingegen oft diffus und wenig ausgeprägt. Umso wichtiger ist das Augenmerk auf die folgenden Generationen durch eine gute Jugend- und Studierendenarbeit sowie eine gute Ausbildung von Geistlichen und Gemeindepersonal. Die Kinder und Enkel der russischsprachigen Juden, die heute rund 90 Prozent der jüdischen Bevölkerung in Deutschland ausmachen, werden das jüdische Gemeindeleben von morgen bestimmen. Dabei bilden sie selbst in vielerlei Hinsicht eine heterogene Gruppe. Viele verfügen noch nicht über die deutsche Staatsbürgerschaft, viele identifizieren sich weiterhin stark mit ihrer früheren Heimat, in der älteren Generation hat sich die deutsche Sprache nicht durchgesetzt. Eine Wertschätzung demokratischer Grundwerte und die Freude am Engagement in der Zivilgesellschaft bilden sich erst allmählich heraus. Dass sich aktuelle politische Spannungen zwischen den Herkunftsländern Ukraine und Russland auch unter den jüdischen Gemeindemitgliedern abbilden, hat unter anderem Igor Mitchnik beschrieben.8

Jüdische Theologie und Rabbiner*innenausbildung

Die Ergebnisse der Pincus-Studie zeigen, dass sich eine Minderheit von 13,2 Prozent der Befragten als orthodox oder ultraorthodox bezeichnet, 22,3 Prozent dem liberalen Judentum verbunden sind (dazu zählen hier auch konservative Jüd*innen) und sich 32,2 Prozent als traditionell jüdisch, aber nicht religiös observant definieren; „traditionell“ definiert die Studie dabei so: „Juden, die bestimmte jüdisch-religiöse Normen einhalten und Elemente der jüdischen Religion und Tradition pflegen, ohne sich selbst als religiös zu bezeichnen“. 32,3 Prozent der Befragten begriffen sich als säkular.9

Die Ausdifferenzierung jüdischen Lebens in Folge der Zuwanderung bot die Chance, die Ausbildung von einheimischen Rabbiner*innen und Gemeindepersonal neu zu ordnen. Als erste Rabbinerausbildungsstätte in Deutschland nach der Schoa wurde 1999 das Abraham Geiger Kolleg an der Universität Potsdam gegründet. An seinem Zentrum für das Jüdisch-Geistliche Amt engagiert man sich dafür, das geistige Erbe des liberalen deutschen Judentums mit den Herausforderungen der Gegenwart zu verbinden. Das Studium für das Rabbinat dauert mindestens fünf Jahre. Das Kolleg ist Mitglied der Union progressiver Juden in Deutschland K.d.ö.R.

Ausschlaggebend für die Gründung des Abraham Geiger Kollegs als einer akademischen Einrichtung für die Ausbildung von Rabbiner*innen und Kantor*innen waren der große Bedarf an Geistlichen, die kulturell und sprachlich mit den Gegebenheiten der jüdischen Gemeinden in Deutschland vertraut waren, und der Wunsch, auch Frauen den Zugang zum Rabbinat zu ermöglichen und egalitäre Gottesdienste zu gewährleisten. 2006 konnte das Abraham Geiger Kolleg in Dresden die erste Rabbinerordination in Deutschland nach der Schoa feiern. Seitdem wurden 32 Rabbiner*innen ordiniert. Seit 2008 bildete es zudem neun Kantor*innen aus (Stand September 2020). Die Absolvent*innen arbeiten in Deutschland, aber auch in Frankreich, Großbritannien, Israel, Luxemburg, Österreich, Schweden, Südafrika, Tschechien und Ungarn sowie in den USA. Mit der Eröffnung der School of Jewish Theology an der Universität Potsdam am 19. November 2013 hat sich schließlich nach fast 200 Jahren die Forderung von Abraham Geiger (1810–1874) nach der Gleichberechtigung der Jüdischen Theologie mit den christlichen Theologien und den Islam-Studien erfüllt.10 Im selben Jahr wurde mit dem Zacharias Frankel College in Potsdam eine konservative Ausbildungsstätte hinzugefügt, die eng mit dem Abraham Geiger Kolleg und der School of Jewish Theology kooperiert. Zusammen bilden die drei Einrichtungen ein einzigartiges europäisches Zentrum jüdischer Gelehrsamkeit.

Das Selbstverständnis und Amt des akademisch gebildeten Gemeinderabbinats unterscheidet sich grundlegend vom orthodoxen Ausbildungsweg. Dieser ist für jüdische Männer inzwischen auch wieder in Deutschland möglich. Das Bildungszentrum der Chabad-Lubawitsch-Bewegung bietet seit Herbst 2007 in seiner Berliner Jeschiwa auch eine Rabbinerausbildung an; 2014 folgte das Hamburger Rabbinerseminar von Chabad. Das 2009 gegründete Rabbinerseminar zu Berlin e. V., das von der amerikanischen Ronald S. Lauder Foundation gemeinsam mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland getragen wird, sieht sich in der Tradition des 1873 in Berlin errichteten orthodoxen Rabbiner-Seminars von Esriel Hildesheimer (1820–1899).

Einheit in der Vielfalt

Das Judentum kennt keine zentrale und hierarchische Organisationsstruktur. Der 1950 gegründete Zentralrat der Juden in Deutschland K.d.ö.R. ist nach seinem Selbstverständnis ein politischer Dachverband zur Vertretung der jüdischen Gemeinden in Deutschland. Aufgabe war zunächst die Vertretung der Interessen der gestrandeten Juden in Fragen von Restitution und Auswanderung. Seine Monopolstellung wurde in den 1990er-Jahren schließlich in Frage gestellt.11 Bis zum Vertrag mit der Bundesrepublik Deutschland von 2003 galt: „Im innerjüdischen Verhältnis beachtete der Zentralrat streng sein Mandat als Bundesvertretung der jüdischen Gemeinschaft ohne übergeordnete Befugnisse gegenüber den Gemeinden oder Landesverbänden. Das war auch eine zwingende Folge der föderativen Struktur des jüdischen Lebens in der Bundesrepublik“.12 Mit der direkten institutionellen Forderung ab 2003 wirkte der Bund auf die Stellung des Zentralrats der Juden nachhaltig ein und stärkte seine Rolle als politische Alleinvertretung auf Bundesebene, beförderte aber auch mehr innerjüdische Pluralität.13 

Derzeit gehört den 105 in ihm vereinigten Gemeinden auch der Großteil der Mitgliedsgemeinden der Union progressiver Juden an. Seit dem 1. April 1999 befindet sich der Hauptsitz des Zentralrats in Berlin. Die Ratsversammlung vertritt alle Landesverbände und einzelne Großgemeinden (Berlin, Frankfurt am Main, Köln und München). Unter dem Dach des Zentralrats sind auch die Orthodoxe Rabbinerkonferenz Deutschlands (ORD) und die liberal ausgerichtete Allgemeine Rabbinerkonferenz (ARK) sowie die Zentralwohlfahrtstelle der Juden in Deutschland e.V. angesiedelt. Die Bildungsabteilung im Zentralrat besteht seit 2012. Mit dem Staatsvertrag für eine jüdische Militärseelsorge zwischen Bundesregierung und Zentralrat vom 19.12.2019 wurde auch in diesem Bereich die Gleichberechtigung der jüdischen Religionsgemeinschaft mit den beiden großen Kirchen erreicht.

Die im Juni 1997 gegründete Union progressiver Juden in Deutschland K.d.ö.R. (UPJ) ist eine Arbeitsgemeinschaft von 26 liberalen jüdischen Gemeinden mit rund 6.000 Mitgliedern sowie einer Reihe von Institutionen wie das Abraham Geiger Kolleg an der Universität Potsdam und arzenu Deutschland, Bund progressiver Zionisten e.V. Sie steht in der Tradition der jüdischen Reformbewegung, die Anfang des 19. Jahrhunderts in Deutschland entstand und heute die weltweit größte religiöse Strömung im Judentum ausmacht.14 Die UPJ arbeitet in religiösen Fragen mit der Allgemeinen Rabbinerkonferenz Deutschland (ARK) zusammen; sie hat ihren Sitz in Bielefeld, veranstaltet Jahrestagungen und Seminare, unterhält eine eigene Jugendabteilung und vergibt alle zwei Jahre den Israel-Jacobson-Preis, der Meilensteine des liberalen Judentums würdigt. Als das Land Nordrhein-Westfalen der Union progressiver Juden in Deutschland am 30. September 2015 die Körperschaftsrechte verlieh, hieß es in der Begründung, dass dieser bundesweite Verband an das liberale Judentum zur Zeit der Weimarer Republik anknüpfe und dass dies „seit den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts wieder eine eigenständige Gestalt angenommen hat“ (GV. NRW. 2015, 683). Der Bund traditioneller Juden in Deutschland e. V., 2012 gegründet, hat das Ziel, Gemeinden, die das traditionelle Judentum in Deutschland vertreten und verbreiten, eine Stimme zu geben und sie in ihrer Arbeit zu starken und in allen Belangen zu unterstützen. Dem Bund gehören 30 Gemeinden (2020) an, die sämtlich Mitglieder des Zentralrats sind.

Die Pincus-Studie von 2010 kam zu dem Schluss, „dass es im heutigen Judentum in Deutschland keine Polarisierung zwischen Religiösen und Nichtreligiösen gibt, sondern eher einen ausgewogenen Pluralismus, der eine erstaunliche Diversität von Orientierungen anzeigt“15. Im selben Jahr betonte Jan Mühlstein, der damalige Vorsitzende der UPJ in Deutschland: „Zentralrat und Union progressiver Juden haben erkannt, dass Stärke in der Vielfalt liegt.“16

In den vergangenen zehn Jahren hat sich in Deutschland eine jüdische Zivilgesellschaft ausgebildet, die weit über das etablierte jüdische Gemeindeleben hinausreicht. Hier stehen wir vor neuen Aufgaben. Der Zentralrat und die Zentralwohlfahrtstelle begegnen diesen Herausforderungen u.a. mit Jugendkongressen, Gemeindetagen, Dialog- und Bildungsprogrammen. Zu den weiteren Akteuren gehören die Jüdische Studierendenunion Deutschland, das Lernfestival Limmud e.V, das jüdische Frauennetzwerk Bet Debora e. V. oder die Europäische Janusz-Korczak-Akademie e. V., vor allem aber das 2009 gegründete Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk (ELES), dessen Stipendien für inzwischen über 800 jüdische Hochbegabte aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finanziert werden und das Studierende aller jüdischen Denominationen gleichberechtigt fördert und das Judentum so in seiner ganzen Vielfalt abbildet. Im November 2018 nahmen über 1.000 Teilnehmer*innen am Jüdischen Zukunftskongress teil, zu dem ELES nach Berlin eigeladen hatte: „Weil ich hier leben will …” 17


Anmerkungen

  1. Der vorliegende Beitrag ist eine leicht überarbeitete und stark gekürzte Version meines Aufsatzes „Brüchige Renaissance. Zur Situation der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland“, in: Walter Homolka, Liberales Judentum in Deutschland – Zeitgenössische Perspektiven, in: Begegnungen.
  2. Ben-Rafael / Sternberg / Glöckner: Juden und jüdische Bildung im heutigen Deutschland. Eine empirische Studie im Auftrag des L. A. Pincus Fund for Jewish Education in the Diaspora, Jerusalem 2010, 67.
  3. Ebd.
  4. Vgl. Nachama / Homolka / Bomhoff: Basiswissen Judentum,19-34; 559-579; Olmer: Wer ist Jude? Ein Beitrag zur Diskussion über die Zukunftssicherung der jüdischen Gemeinschaft.
  5. Sobotka, Hauptproblem Armut. Die Gemeinden überaltern, die Mitgliederzahlen sinken, die Bedürftigkeit nimmt zu, in: Jüdische Allgemeine, 24.12.2015.
  6. Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V., Mitgliederstatistik 2019 der jüdischen Gemeinden und Landesverbände für das Jahr 2019, 5.
  7. Della Pergola, Jews in Europe, 34.
  8. Mitchnik, Wie sich Putin in die Gemeinde schleicht. Russische Propaganda macht auch vor jüdischen Zuwanderern nicht Halt, in: Jüdische Allgemeine, 25.02.2016.
  9. Ben-Rafael / Sternberg / Glöckner, Juden und jüdische Bildung im heutigen Deutschland, 46.
  10. Geiger, Die Gründung einer jüdisch-theologischen Facultät, 16.
  11. Vgl. Cramer: Zentralrat der Juden: noch zeitgemäß?
  12. Kramer, Wagnis Zukunft. 60 Jahre Zentralrat der Juden, 22f.
  13. Vgl. Homolka: „Jüdische Organisationen“, 517–523.
  14. Vgl. Homolka / Katlewski / Bomhoff: Modern aus Tradition. 250 Jahre liberales Judentum.
  15. Ben-Rafael / Sternberg / Glöckner, Juden und jüdische Bildung im heutigen Deutschland, 46.
  16. Mühlstein, Was zusammengehört, in: Jüdische Allgemeine, 10.12. 2010.
  17. Vgl. Homolka / Frank / Fegert, „Weil ich hier leben will …“.

Literatur

  • Ben-Rafael, Eliezer / Sternberg, Yitzhak / Glöckner, Olaf: Juden und jüdische Bildung im heutigen Deutschland. Eine empirische Studie im Auftrag des L. A. Pincus Fund for Jewish Education in the Diaspora, Jerusalem 2010
  • Cramer, Ernst: Zentralrat der Juden: noch zeitgemäß?, in: Die WELT, 28.08.1999.
  • Della Pergola, Sergio: Jews in Europe: Demographic Trends, Contexts, Outlooks, in: Schoeps, Julius H. / Glöckner, Olaf (Hg.): A Road to Nowhere? Jewish Experiences in Unifying Europe, Leiden 2011
  • Geiger, Abraham: Die Gründung einer jüdisch-theologischen Facultät, ein dringendes Bedürfnis unserer Zeit, in: Wissenschaftliche Zeitung für jüdische Theologie, Bd. 2, H. 1 (1836), 1-21
  • Homolka, Walter / Frank, Jo / Fegert, Jonas (Hg.): „Weil ich hier leben will …“ Jüdische Stimmen zur Zukunft Deutschlands und Europas, Freiburg im Br. 2018
  • Homolka, Walter / Katlewski, Heinz-Peter / Bomhoff, Hartmut: Modern aus Tradition. 250 Jahre liberales Judentum, Ostfildern 2021
  • Homolka, Walter: Jüdische Organisationen, in: Staatslexikon. Recht – Wirtschaft – Gesellschaft, Bd. 3, Freiburg im Br. 2019, 517–523
  • Homolka, Walter: Liberales Judentum in Deutschland – Zeitgenössische Perspektiven, in: Begegnungen. Zeitschrift für Kirche und Judentum, hg. in Auftrag des Evangelisch-lutherischen Zentralvereins für Begegnung von Christen und Juden e.V., 103. Jg., Heft 1 & 2, Hannover 2020
  • Kramer, Stefan J.: Wagnis Zukunft. 60 Jahre Zentralrat der Juden in Deutschland, Berlin 2011
  • Mitchnik, Igor: Wie sich Putin in die Gemeinde schleicht. Russische Propaganda macht auch vor jüdischen Zuwanderern nicht Halt, in: Jüdische Allgemeine, 25.02.2016.
  • Mühlstein, Jan: Was zusammengehört, in: Jüdische Allgemeine, 10.12. 2010.
  • Nachama, Andreas / Homolka, Walter / Bomhoff, Hartmut: Basiswissen Judentum, Freiburg i. Br. 2015
  • Olmer, Heinrich C.: Wer ist Jude? Ein Beitrag zur Diskussion über die Zukunftssicherung der jüdischen Gemeinschaft, Würzburg 2010
  • Sobotka, Heidrun: Hauptproblem Armut. Die Gemeinden überaltern, die Mitgliederzahlen sinken, die Bedürftigkeit nimmt zu, in: Jüdische Allgemeine, 24.12.2015.
  • Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V.: Mitgliederstatistik 2019 der jüdischen Gemeinden und Landesverbände für das Jahr 2019, Frankfurt am Main 2020