Symposion, Kunst, Musik und feierlicher Gottesdienst prägten das Festwochenende
Das Religionspädagogische Institut Loccum der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers beging am Wochenende vom 26. bis 28.09.2025 sein 75-jähriges Bestehen mit einem vielfältigen Symposium. Unter dem Titel „Religiöse Bildung für die Zukunft: Resonanz. Transformation. Zuversicht.“ kamen rund 130 Menschen aus Kirche, Schule, Universität in Loccum zusammen.
Mit den Aufgaben und Themen, welche das RPI auch im Auftrag der Konföderation gestaltet, versteht sich das Aus-, Fort- und Weiterbildungsinstitut seit 75 Jahren als Impulsgeber für religionspädagogische Entwicklungen. Das Jubiläum wurde zum Anlass, fachlichen Input und Austausch, Vernetzung und Feiern an einem traditionsreichen Lern- und Begegnungsort zu ermöglichen.
Lebendige Vorträge und angeregte Diskussionen
Zum Auftakt charakterisierte Rektorin Silke Leonhard das RPI Loccum als Gewächshaus: „Bildung braucht Religion – Religion braucht Bildung. Ohne gesunde Pflanzenzucht hätte religiöse Bildung wenig nahrhafte Lebens-Mittel und Kirche wäre arm.“
Zu den Redner:innen zählte Ulrich Schnabel, der mit seinem Vortrag „Religion als Resonanzerfahrung“ die Keynote der Tagung gestaltete.
Weitere Referent:innen waren u.a. EKD-Vizepräsident Stephan Schaede, die universitären Religionspädagog:innen Ulrike Witten (München), Michael Domsgen (Halle), Marcell Saß (Marburg), Konstantin Lindner (Bamberg) und Bernd Schröder (Göttingen) sowie Kerstin Gäfgen-Track (Landeskirchenamt und Konföderation), Miriam Heuermann (Service Agentur Landeskirche) und Katrin Gladen (Bistum Hildesheim). Ihre Beiträge wurden als lebendig, inspirierend und diskussionsfreudig wahrgenommen und führten zu anregenden Gesprächen der Teilnehmenden. Auch die gut besuchten Workshops der Dozent*innen des RPI standen im Zeichen intensiven Austauschs.