Studierende in Niedersachsen fordern "29-Euro-Bildungsticket"

Nachricht 02. November 2022

Oldenburg, Hannover (epd). Studierendenvertretungen aus dem ganzen Bundesgebiet haben ein „29-Euro-Bildungsticket“ für Studierende, Schüler, Auszubildende und Freiwilligendienstleistende gefordert. Mitunterzeichnerin der Forderung ist die Konferenz der Allgemeinen Studierendenausschüsse (AStA) Niedersachsen, wie der AStA der Universität Oldenburg am Dienstag mitteilte.

Mit ihrer Forderung reagierten die Studierendenvertreter auf die Pläne von Bund und Ländern, als Nachfolge-Angebot des 9-Euro-Tickets eine Nahverkehrs-Monatskarte für 49 Euro einzuführen. Über dessen Finanzierung soll bei der Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) beraten werden.

Viele Studierende könnten sich das 49-Euro-Ticket nicht leisten, hieß es. Die aktuellen Steigerungen der Wohn- und Lebenshaltungskosten treffe Studierende mit am härtesten, erläuterte Max Wevelsiep vom AStA Oldenburg. „So lebte bereits im Jahr 2020 ein Drittel aller Studierenden in Armut, die aktuelle Zahl wird deutlich größer sein.“