Gospelkirchentag erwartet 3.000 Sängerinnen und Sänger in Hannover

Nachricht 10. September 2022

Hannover (epd). Europas größtes Gospelfestival gastiert am Wochenende vom 16. bis 18. September zum zweiten Mal in Hannover. Rund 3.000 Sängerinnen und Sänger aus mehreren Ländern treten laut den Veranstaltenden unter dem Motto „Lift me up“ auf Bühnen in der Innenstadt sowie in der Swiss Life Hall auf und können sich in Workshops fortbilden. Auch international bekannte Musikschaffende wie Laith Al Deen und Judy Bailey treten auf. Der Gospelkirchentag endet mit einem kostenlos zugänglichen Open-Air-Gottesdienst am Sonntag von 10 bis 12 Uhr auf dem Opernplatz, bei dem alle Beteiligten zusammenkommen.

Das Festival beginnt am Freitag um 16.30 Uhr mit einer Eröffnungsfeier auf dem Opernplatz. Ab 21 Uhr treten mehr als 90 Gospelchöre aus der ganzen Welt mit unterschiedlichen Repertoires in Kirchen im gesamten Stadtgebiet auf. Bereits ab 18 Uhr laden Kirchen in Hannover unter dem Motto „Mehr Himmel auf Erden“ zu ihrer Langen Nacht der Kirchen mit hunderten weiteren Programmpunkten ein. Am Sonnabend treten von 11 bis 22 Uhr Gospelchöre auf Bühnen am Opernplatz, an der Marktkirche, am Ballhof und am Kröpcke auf. Für diese Programmpunkte ist der Eintritt frei.

Für zahlende Gäste gibt es zwei sogenannte „MassChoir“-Proben mit allen Teilnehmenden. Am Sonnabendnachmittag laden die Veranstaltenden zu mehr als 40 Workshops in drei Zeiten ein. Um 19.30 Uhr startet in der Swiss Life Hall ein Singfest, für das es auch Publikumstickets gibt.

Bei früheren Gospelkirchentagen waren bis zu 5.000 Stimmen erklungen. Die Veranstalter führen den deutlichen Rückgang der Teilnehmerzahl darauf zurück, dass Chöre wegen der Corona-Pandemie nur eingeschränkt proben konnten und können.

Der Gospelkirchentag fand erstmals 2008 in Hannover statt. Die mittlerweile zehnte Auflage sollte ursprünglich bereits 2020 in Hannover starten, war aber wegen der Corona-Pandemie zweimal verschoben worden. Die evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers organisiert das Festival in diesem Jahr unter anderem mit der Stiftung Creative Kirche, der Stadt Hannover und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).