Clausthal-Zellerfeld (epd). Die niedersächsischen Hochschulen streben für das kommende Wintersemester einen weitgehenden Präsenzbetrieb an. Anwesenheit sollte überall dort ermöglicht werden, wo es um soziale Interaktion, Reflexion und Diskussion gehe, etwa in Seminaren oder Laborübungen, teilte der Vorsitzende der Landeshochschulkonferenz Niedersachsen, Joachim Schachtner, am Mittwoch in Clausthal-Zellerfeld mit. Vorlesungen könnten dagegen auch in digitaler Form erfolgen.
Die Hochschulen stünden vor gravierenden Herausforderungen, betonte Schachtner. Die Planungen müssten der jeweiligen aktuellen Situation angepasst werden. Dies gelte nicht nur in Bezug auf die Corona-Pandemie, sondern auch im Fall einer drastischen Einschränkung der Energieversorgung. Beheizte Lernräume müssten für Studierende zur Verfügung stehen. „Wir bereiten uns auf alle Szenarien vor, um jederzeit - auch im Falle eines erneuten Lockdowns und weiterer Einschränkungen aufgrund von Gasknappheit - den Lehrbetrieb aufrechterhalten zu können“, unterstrich der Konferenzvorsitzende.