Osnabrück (epd). Die Rocksängerin und Bassistin Suzi Quatro hat nach eigenem Bekunden als Frau keine Probleme im von Männern dominierten Musikgeschäft gehabt. „Ich habe mich nie sehr mit Gender-Fragen befasst, und ich habe von mir nie, nie, nie als eine weibliche Musikerin gesprochen“, sagte sie der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Freitag).
Auch habe sie nicht unter mangelnder Akzeptanz gelitten: „Weil ich mich selbst und das, was ich mache, immer ernst genommen habe, hat mich auch jeder ernst genommen, der mit mir zu tun hatte.“ Für die 72-jährige ist die Musikwelt keine Männerdomäne. „Es ist nicht die Welt der Männer, es ist meine Welt“, sagte sie. „Darüber will ich auch gar nicht diskutieren. Hier bin ich! Das ist die Haltung, die mich erfolgreich gemacht hat.“
Die US-Amerikanerin Suzi Quatro steht seit 60 Jahren auf der Bühne. Ihre Karriere hat sich dabei zu großen Teilen in Europa abgespielt. Die Musikerin hat italienisch-ungarische Wurzeln. Sie wuchs mit ihren drei Schwestern und einem Bruder bei den Eltern in einem Vorort von Detroit auf. Der Vater hatte eine eigene Band, das Art-Quatro-Trio.