Landeskirche Hannovers gibt 2,5 Millionen für Geflüchtete

Nachricht 30. März 2022

Hannover/Neustadt am Rübenberge (epd). Die evangelische Landeskirche Hannovers stellt 2,5 Millionen Euro für Geflüchtete aus der Ukraine bereit. Die Summe soll den Kirchenkreisen für kirchliche und diakonische Projekte im laufenden Jahr zufließen, wie die Landeskirche am Mittwoch mitteilte. „Die Menschen aus der Ukraine kommen mit furchtbaren Erfahrungen zu uns“, sagte der hannoversche Landesbischof Ralf Meister am Mittwoch beim Besuch des blau-gelben Treffpunkts der Diakonie in Neustadt am Rübenberge. Die Begegnungsstätte bündelt eine Vielzahl von Hilfsangeboten für Geflüchtete. Den Menschen solle die konkrete Hilfe geboten werden, „die sie brauchen, damit sie sich mit ihren Nöten und Belastungen in unserer Gesellschaft aufgenommen fühlen“, betonte Meister.

Der Vorstandssprecher des Diakonischen Werks in Niedersachsen, Hans-Joachim Lenke, sagte, er freue sich über die Finanzhilfe. Zusammen mit der Unterstützung durch die Diakonie Katastrophenhilfe könne so die Arbeit diakonischer Einrichtungen und in den Kirchengemeinden gefördert werden. „Die Mitarbeitenden unserer Einrichtungen unterstützen vor Ort beim Zugang zum Arbeits- und Wohnungsmarkt, sowie bei der Sprachvermittlung und bei der Suche nach Bildungsangeboten“, erläuterte Lenke. Zum Angebot gehörten auch psychosoziale und seelsorgerliche Beratung sowie unbürokratische kurzfristige Hilfen.