Kongressmesse "Leben und Tod" mit Schwerpunkt Kinder und Jugendliche

Nachricht 04. Februar 2022

Bremen (epd). Unter der Frage „Gibt es im Himmel Eiscreme?“ setzt die Bremer Kongressmesse „Leben und Tod“ in diesem Jahr einen thematischen Schwerpunkt auf die Situation von Kindern und Jugendlichen in der Sterbe- und Trauerbegleitung. Dazu seien rund 60 Vorträge und Workshops im Programm, teilten die Organisatoren am Mittwoch mit. Die 13. Messe „Leben und Tod“ ist am 6. und 7. Mai als hybride Veranstaltung geplant, kann also in Präsenz im Bremer Messezentrum besucht werden. Sie überträgt Fachvorträge aber auch online.

Die Themenvielfalt sei groß, hieß es. „Es geht um Methoden kreativer Trauerarbeit, um tiergestützte Palliative Care, um Pflegeverantwortung junger Menschen, um Trauerprozesse verwaister Geschwisterkinder oder auch um den Umgang mit Kindern und Enkeln von Schwersterkrankten und Sterbenden im Hospiz.“

Im vergangenen Jahr gab es aufgrund der Corona-Pandemie ausschließlich digitale Angebote, auf die nach Angaben von Projektleiterin Meike Wengler über die Website www.leben-und-tod.de rund 15.600 Menschen zugegriffen haben. Der persönliche Austausch sei in den vergangenen zwei Jahren auf der Strecke geblieben, blickte Wengler zurück. „Umso mehr freuen wir uns nun auf das Wiedersehen.“

Im Vor-Corona-Jahr 2019 hatten nach Angaben der Veranstalter mehr als 5.000 Gäste die deutschlandweit einzigartige Messe besucht. Unter ihnen waren Experten aus der Pflege und der Hospiz- und Palliativarbeit, aus Seelsorge, Trauerbegleitung und Bestattungskultur sowie Interessierte. 144 Aussteller hatten über ihre Produkte und Dienstleistungen informiert.