Medienfestival beschäftigt sich mit der "Welt der Dinge"

Nachricht 14. Januar 2022

Osnabrück (epd). Das Festival für Medienkunst „European Media Art Festival“ in Osnabrück widmet sich vom 20. bis 24. April der „Welt der Dinge“. Unter dem Motto „The Thing“ analysierten die Künstler in ihren Videos, Filmen und Performances, wie die Wirklichkeit aus dem Zusammenspiel und den Widerständen zwischen Körpern und Dingen entstehe, teilte die Festivalleitung am Donnerstag mit. Die Initiatoren gingen davon aus, dass Besucher die Arbeiten und die bis zum 29. Mai laufende Ausstellung trotz der andauernden Corona-Pandemie in der Kunsthalle erleben könnten, betonten Katrin Mundt und Alfred Rotert. Teile würden aber auch digital präsentiert.

Die Beziehungen zwischen Menschen und Apparaten würden immer komplexer, erläuterten die Verantwortlichen. Die materiellen Grundlagen der menschlichen Existenz auf der Erde seien bedroht. Daraus ergebe sich die Frage, wie die Menschen besser mit den Dingen leben und vielleicht sogar von ihnen lernen könnten.

Die von der Kuratorin Inga Seidler betreute Ausstellung setzt sich den Angaben zufolge mit Objekten des alltäglichen Lebens auseinander. Installationen, Skulpturen und Videoarbeiten beschäftigen sich mit der Beschaffenheit, den Funktionen, den Produktionsbedingungen und dem Design von Objekten. In Talkrunden werde untersucht, welche Rolle Kunst und Design für die Wiederherstellung einer nachhaltigen Beziehung zur Umwelt spielen könnten.