Bescherung im Hafen

Nachricht 22. Dezember 2021

Cuxhaven (epd). In den Häfen an Nord- und Ostsee gehen in diesen Tagen die Haupt- und Ehrenamtliche der evangelischen Deutschen Seemannsmission auf die Schiffe, um die Besatzungen zu beschenken. Dafür wurden viele Tausend Weihnachtstüten gepackt, oft spendenfinanziert. Übergeben werden praktische Dinge wie Telefonkarten, mit denen Anrufe in die Heimat möglich sind. Und viel Schokolade, die bei den Seeleuten außerordentlich beliebt ist.

Aber auch über Hygieneartikel, Lichterketten, Mützen, Schals und Handschuhe, die beispielsweise in Rostock neben Süßem in den Tüten stecken, freuen sich die Crews. In Hamburg wurden Bürgerinnen und Bürger gebeten, „Christmas Container“ zu packen, die nach Heiligabend übergeben werden sollen.

Auch mit „Hoffnungslichtern“ und Keksen - in Cuxhaven von Kindern selbst gemacht - sollen inmitten aller Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie an Bord kleine Glücksmomente geschaffen werden. Mit einem „maritimen Adventskalender“ in einer Auflage von 7.000 Exemplaren sammelt die Seemannsmission Geld für ihre Aufgaben.

Immer geht es neben den Geschenken auch um die Botschaft: Wir an Land denken an die Seeleute und wissen um Isolation und schwierige Arbeitsbedingungen an Bord. Denn die Menschen auf den Schiffen und in den Häfen „sind es, die die Lieferketten zusammenhalten“.