Hannover (epd). Die Kinderbetreuung in niedersächsischen Hortgruppen läuft nach Angaben des Kultusministeriums trotz Corona-bedingter Einschränkungen nahezu reibungslos. Die nötigen Schutzvorkehrungen würden großteils sehr gut umgesetzt, teilte ein Sprecher dem epd auf Anfrage mit. „Die Kinder machen die Maßgaben weit überwiegend sehr gut mit. Dies ist angesichts des noch jungen Alters sehr bemerkenswert und verdient Dank und Anerkennung.“
Horte unterliegen den den Angaben zufolge Hygienebestimmungen der Corona-Verordnung und des niedersächsischen Rahmen-Hygieneplans. „Das Prinzip der strikten Gruppentrennung ist gegenwärtig nicht vorgesehen“, erläuterte der Sprecher. Demnach ist es möglich, dass in der Hortbetreuung Kinder unterschiedlicher Jahrgänge aufeinandertreffen.
Bestehen Gruppen überwiegend aus Kindern im schulpflichtigen Alter gilt für jede Person unabhängig von einer Warnstufe oder der Inzidenz das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in geschlossenen Räumen, sobald der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Kinder vor der Einschulung sind dagegen von der Maskenpflicht befreit. Gleiches gilt für Personen mit attestierten körperlichen, geistigen oder psychischen Beeinträchtigungen und Vorerkrankungen.
Grundsätzlich finde die Kindertagesbetreuung im Regelbetrieb nach den allgemeinen Vorgaben des Niedersächsischen Kita-Gesetzes und seiner Durchführungsverordnung statt, hieß es. Die Einrichtungen müssten die erforderlichen Anforderungen an Hygiene aufgrund der Corona-Pandemie zusätzlich beachten. Einschränkungen im Betrieb kann laut Ministerium jederzeit das zuständige Gesundheitsamt verfügen, wenn das Infektionsgeschehen es erforderlich macht.