Bremen (epd). Unter dem Motto „Solidarität mit den Menschen in Afghanistan“ sind am Samstag rund 400 Menschen durch die Innenstadt von Bremen gezogen. Das teilte die Polizei der Hansestadt am Sonntag mit. Die Kundgebungsteilnehmer folgten einem Aufruf der Initiative „Loud Silence“ und des Flüchtlingsrats Bremen.
„Loud Silence“ ist eigenen Angaben zufolge ein Kollektiv aus Kulturschaffenden, Studierenden, Aktivisten und Künstlern, das sich in Solidarität mit den Menschen in Afghanistan sieht und gegen jede Form von Unterdrückung, Gewalt, Ignoranz und Rassismus ist.
Das Bündnis fordert eine bedingungslose und unbürokratische Evakuierung und Aufnahme von Afghanen sowie eine langfristige politische Lösung. „Der Abzug jetzt bedeutet, die Menschen in Afghanistan nach Jahren der militärischen Besatzung im Stich zu lassen,“ sagte Yasmin Shooman von „Loud Silence“.