Papenburg, Bruchhausen-Vilsen (epd). Das niedersächsische Sozialministerium und der Kinderschutzbund haben am Samstag drei Pionierprojekte für Kinderrechte mit dem „KinderHabenRechtPreis 2021“ ausgezeichnet. Der mit insgesamt 9.000 Euro dotierte Preis würdigt jährlich pädagogische Einrichtungen, Organisationen und Vereine sowie Kitas und Schulen, die sich besonders um Kinderrechte verdient machen, wie das Ministerium mitteilte. In diesem Jahr lautete das Motto „Ich kenne meine Rechte“.
Zum ersten Mal konnten Kinder und Jugendliche neben Vorschlägen von Dritten auch direkt Beiträge einreichen, die in einer Sonderkategorie ausgezeichnet wurden. Zu den jeweils mit 3.000 Euro belohnten Preisträgern zählen der Kinderschutzbund Papenburg-Aschendorf, die Klasse 7a der Peter Ustinov Schule in Hannover und der Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder mit dem Stamm Rotmilan Bruchhausen/Vilsen.
Der Kinderschutzbund in Papenburg habe sich quasi in einem Langzeitprojekt dauerhaft und nachhaltig dafür eingesetzt, große öffentliche Aufmerksamkeit für Kinderrechte zu erzielen, hieß es zu Begründung. Die Schülerinnen und Schüler der Peter Ustinov Schule hätten sich kreativ mit der UN-Kinderrechtskonvention beschäftigt und sogar ein Memory-Spiel dazu entwickelt. Der Pfadfinderstamm vermittele in seinem Projekt „Knowhow mit Abenteuer“ in allen Altersstufen die Kinderrechte.