Bremen (epd). In Bremen sollen am Wochenende die ersten Beschäftigten an weiterführenden Schulen sowie der Kinder- und Jugendhilfe gegen das Coronavirus geimpft werden. Allerdings könne noch nicht allen ein kurzfristiger Termin angeboten werden, sagte Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke) am Donnerstag. Der Impfstoff sei nach wie vor knapp. Darum werde es weitere Wochen dauern, bis alle Impfberechtigten der Priorisierungsgruppe III und danach auch alle Bremerinnen und Bremer ein Impfangebot erhalten. In der Gruppe befinden sich rund 6.000 Beschäftigte an weiterführenden Schulen, rund 4.000 Beschäftigte der Kinder- und Jugendhilfe sowie alle über 60-Jährigen.
Bildungssenatorin Claudia Bogedan (SPD) begrüßte die Ankündigung. "Ich weiß, wie sehr die Kolleginnen und Kollegen in den Schulen Bremens und Bremerhavens auf diese Nachricht gewartet haben." Die ersten Impfcodes seien bereits am Mittwoch verschickt worden.
Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) berichtete, dass in den Wohngruppen und stationären Einrichtungen die Impfungen bereits angelaufen seien "Ich bin froh, dass jetzt auch die ambulanten Familienhilfen, die Erziehungsberatung, die Frühberatung und andere Beratungsstellen mit einbezogen werden können." Außerdem sei in den Obdachlosenunterkünften und Einrichtungen für Geflüchtete mit den Impfungen begonnen worden.
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