Hannover (epd). Überlegungen, Lehrer und Erzieher früher als bislang geplant zu impfen, stoßen bei der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Niedersachsen auf Zustimmung. An den Schulen müssten allerdings alle Beschäftigten berücksichtigt werden, nicht nur die Lehrkräfte, sagte die GEW-Landesvorsitzende Laura Pooth am Montag. Darüber hinaus dürfe nicht nach Schulformen unterschieden werden.
Pooth betonte, bei der Impfung könne es sich nur um einen Baustein von vielen handeln, die dringend umzusetzen seien. "Der Arbeits- und Gesundheitsschutz umfasst weit mehr als FFP2-Masken oder Impfungen", sagte sie. Der Sparkurs der Landesregierung habe die Misere in der Bildung und damit den mangelnden Gesundheitsschutz vor Ort verschärft: "Das ist und bleibt der eigentliche Skandal."
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