Oldenburg (epd). Die Synode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg holt am 18. September ihre Frühjahrstagung nach. Schwerpunkt des eintägigen Treffens sei ein Nachtragshaushalt für das laufende Jahr, teilte die Kirche am Dienstag mit. Der sei nötig, weil in der Corona-Krise die Einnahmen aus den Kirchensteuern eingebrochen seien und nun Gelder aus den Rücklagen entnommen werden müssten. Bereits im Juli war bekanntgeworden, dass die oldenburgische Kirche mit rund fünf Millionen Euro weniger rechnet.
Die Tagung in der Oldenburger St. Johanneskirche wird die erste reguläre Tagung der neu gewählten Synodalen sein, die im Januar in ihr Amt eingeführt wurden. Unter den insgesamt 60 Delegierten der 49. Synode sind 26 Frauen und 34 Männer. Sechs Synodale wurden vom Oberkirchenrat berufen, darunter erneut zwei Jugendvertreter. Außerdem gehören 18 Pastorinnen und Pastoren der Synode an. Die Hälfte der Parlamentarier arbeitet erstmals im Kirchenparlament mit.
Aufgrund der Corona-Bestimmungen ist die Zahl der Besucher der Synode begrenzt. Interessierte können die Tagung jedoch über einen Live-Stream unter www.kirche-oldenburg.de/synode/live im Internet verfolgen. Zur oldenburgischen Kirche zählen 116 Gemeinden zwischen der Nordseeinsel Wangerooge und den Dammer Bergen. Ihr gehören knapp 400.000 Mitglieder an.
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