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Religionspädagogisches Institut und Museum Friedland kooperieren

Nachricht 05. September 2019

Friedland/Kr. Göttingen/Loccum (epd). Das Religionspädagogische Institut (RPI) der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers in Loccum und das Museum Friedland wollen künftig zusammenarbeiten. Erstes Kooperationsprojekt sei ein Studientag im Museum an diesem Donnerstag (5. September), sagte die Leiterin des RPI, Silke Leonhard, dem Evangelischen Pressedienst (epd). Die Tagesveranstaltung zum Thema Flucht und Ankommen richtet sich an Lehrer, Pastoren, Diakone und alle Interessierten.

Angekündigt sind dabei eine Führung durch die Dauerausstellung des Museums sowie eine religionspädagogische und historische Vertiefung des Tagungsthemas. Die Ausstellung in dem 2016 eröffneten Museum dokumentiert die Geschichte des benachbarten Grenzdurchgangslagers Friedland. Als Referenten sind Wilhelm Behrendt vom Projekt zur NS-Zeit "Spurensuche" und die Kunsthistorikerin Victoria Jung eingeladen.

"Der Studientag soll aber nur der Anfang sein", betonte Leonhard. Eine gemeinsame Publikation in Form einer Arbeitshilfe werde bereits vorbereitet. Zudem solle es eine weiterführende Veranstaltung in Loccum geben. Das Religionspädagogische Institut beschäftige sich schon länger mit dem Thema Migration, fügte Leonhard hinzu. "Und Migration hat immer auch viel mit Religion zu tun."

epd lnb rmp mil
# epd-Service

## Internet
www.rpi-loccum.de
www.museum-friedland.de

## Orte
Museum Friedland, Bahnhofstraße 2, 37133 Friedland