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Andretta zeichnet Zevener Gymnasium mit Geschichtspreis aus

Nachricht 29. August 2019

Hannover/Zeven (epd). Das St.-Viti-Gymnasium in Zeven bei Bremen ist am Mittwoch als landesbeste Schule in Niedersachen im Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert, wie die Organisatoren der Körber-Stiftung mitteilten. "Wer glaubt, Geschichte sei langweilig und überflüssig, den belehren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Geschichtswettbewerbs eines Besseren", sagte Landtagspräsidentin Gabriele Andretta (SPD) bei einem Festakt im Landtag in Hannover. "Sie zeigen eindrucksvoll, welche historischen Umbrüche Niedersachsen geprägt haben."  

Bei dem Wettbewerb hatten landesweit rund 450 Schülerinnen und Schüler 163 Beiträge über historische Themen eingereicht. Die Jugendlichen hätten sich auf vielfältige Weise mit dem Einfluss und Wirken von Krisen und Umbrüchen auf das Zusammenleben der Menschen beschäftigt und dazu oftmals Zeitzeugen in der eigenen Familie befragt, hieß es. Sie hätten sich beispielsweise mit Flutkatastrophen, der Revolution 1918/19 und der Emigration in die USA auseinandergesetzt.

Insgesamt wurden den Angaben zufolge 21 Beiträge als Landessieger mit jeweils 250 Euro prämiert. Zudem wurden 21 Förderpreise mit je 100 Euro vergeben. Der Titel des Wettbewerbs lautete "So geht's nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch".

Bundesweit nahmen den Angaben zufolge insgesamt rund 5.600 Schülerinnen und Schüler teil. Sie reichten insgesamt 1.992 Beiträge bei der Körber-Stiftung ein. Damit sei es die beitragsstärkste Ausschreibung seit 1993 gewesen. Zusammen seien 250 Landespreise und 250 Förderpreise vergeben worden.

In Bremen hatten sich rund 220 Schülerinnen und Schüler mit 79 Beiträgen an dem Wettbewerb beteiligt. Landesbeste Schule ist hier das Hermann-Böse-Gymnasium. Die Preisträger wurden bereits im Juni ausgezeichnet. Seit 1973 richten die Hamburger Körber-Stiftung und das Bundespräsidialamt den Geschichtswettbewerb aus, der auf eine gemeinsame Initiative des damaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann und des Stifters Kurt A. Körber zurückgeht.

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