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Greenpeace wirbt mit Graffiti-Aktion für andere Agrarpolitik

Nachricht 27. Juli 2019

Hannover (epd). Mit Graffiti-Aktionen in zehn deutschen Städten wirbt die Umweltschutzorganisation Greenpeace für eine nachhaltige Agrarpolitik in der Europäischen Union. An diesem Freitag (26. Juli) wollen die Aktivisten in Hannover den niedersächsischen EU-Abgeordneten David McAllister (CDU) auffordern, sich bei den Agrarsubventionen für Klima- und Artenschutz einzusetzen. Von 10 bis 15 Uhr würden Passanten auf dem Lister Platz darüber informiert, wie die insgesamt 58 Milliarden Euro Fördergelder für die Landwirtschaft verteilt werden, die sie als Steuerzahler jährlich aufbringen.

Ab 10 Uhr wolle ein Graffiti-Künstler auf einer überdimensionalen Postkarte an McAllister das Bild einer nachhaltigen Landwirtschaft malen, die das Klima schont, die Lebensgrundlagen erhält und Tieren ein möglichst artgerechtes Leben ermöglicht, hieß es. Auf der Rückseite der Karte könnten Bürger und Bürgerinnen ihre Vorstellungen einer zukunftsfähigen Landwirtschaft festhalten. "Damit wollen wir den Abgeordneten an seine politische Verantwortung für den Erhalt unserer Ökosysteme und den Schutz des Klimas erinnern", sagte ein Greenpeace-Sprecher. McAllister sei zu der Aktion eingeladen worden, um mit den Umweltschützern zu diskutieren.

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In Brandenburg und Sachsen wird am 1. September ein neuer Landtag gewählt, in Thüringen am 27. Oktober.

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