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Katholische Einrichtungen planen neues Hospiz für Hildesheim

Nachricht 05. Juli 2019

Hildesheim (epd). Vier katholische Einrichtungen wollen bis 2022 ein stationäres Hospiz für unheilbar kranke Menschen in Hildesheim aufbauen. Für das geplante "Michaelis Hospiz" gründeten sie am Mittwoch eine Trägergesellschaft, wie die Hildesheimer Caritas mitteilte. Beteiligt sind das St. Bernward Krankenhaus und die Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul sowie die Caritasverbände für das Bistum Hildesheim und für Stadt und Landkreis Hildesheim.

"Es ist ein Hospiz für alle", betonte die Generaloberin der Vinzentinerinnen, Schwester Teresa Slaby. Die Patienten würden aus fachlichen-medizinischen Gründen aufgenommen und nicht nach Konfession oder Religion. Geplant sind zehn Plätze. Dafür kalkulieren die Träger mit Baukosten von 3,5 Millionen Euro. Das Haus soll zentral liegen, um für Angehörige gut erreichbar zu sein. Als mögliche Standorte sind Kirchengrundstücke im Gespräch.

Die Trägergesellschaft strebt einen kompletten Neubau an. Das Hospiz benötige großzügige Zimmer, einen Gemeinschaftsbereich, eine Küche, ein ansprechendes Außengelände, Sozialräume und Parkplätze, sagte ihr Geschäftsführer John G. Coughlan. Langfristig sollen etwa 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Hospiz tätig sein.

Die Verantwortlichen wollten eng mit Hospizvereinen, Palliativärzten, ambulanten Diensten und Palliativstationen zusammenarbeiten, hieß es. Die Ausrichtung des Hospizes solle ökumenisch sein, unterstrich Coughlan. Deshalb gebe es auch Gespräche mit der evangelischen Kirche.

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