Kinder führen Kinder - Ausbildung zu Kinderklosterführerinnen und Kinderklosterführern in der Ganztagsgrundschule

von Susanne von Stemm

 

Einleitung

“Wir wollen euch mal zeigen, wie die Mönche sich hier früher unterhalten haben!” Aufmerksam stehen 50 Erwachsene im Kreuzgang und schauen den sechs Kindern zu, die schweigend verschiedene Handbewegungen machen. “Na, habt ihr rausbekommen, was das heißt?” fragt Lea schließlich, aber alle schütteln ratlos den Kopf. Noch einmal wiederholen die Kinderklosterführer ihre Gesten und sprechen dazu im Chor: “Der Teufel – hat das Schwein – gestohlen!”

Mit spielerischen und praktischen Sequenzen wie dieser führen “geprüfte” Kinderklosterführer seit einem halben Jahr Gruppen durchs Kloster Loccum. Bisher sind es hauptsächlich Erwachsenengruppen, die dieses Angebot nutzen und sich am Ende der Führung zufrieden verabschieden. Auch die erwachsenen Klosterführer, welche die Kinder begleiten und bei Bedarf Zusatzinformationen geben, äußern sich überrascht über das Selbstbewusstsein, mit dem die Kinder ihr Wissen vermitteln, über ihren Erfindungsreichtum, wenn sie einmal nicht weiter wissen, und über den fröhlichen, aufgeschlossenen Geist, der im Verlauf der Führung schlicht dadurch entsteht, dass Sachverhalte aus Kindermund und mit kindlichen Gesten, also unroutiniert erzählt werden. Nach einem halbjährigen Klosterführerkurs, den die Kinder vorher im Rahmen der Ganztagsschule absolviert haben, ist es auch für die Kursleiterin und für die Kinder selbst spannend zu erleben, wie gut es klappt und welchen geringen Aufwand es nur noch braucht, eine Kinderklosterführung vorzubereiten und durchzuführen.

 

Ziele für den Kinderklosterführerkurs

Die Schülerinnen und Schüler

  • eignen sich Kirchenräume als Räume des christlichen Glaubens an;
  • erforschen nach eigener Schwerpunktsetzung Aspekte der Kirche bzw. des kirchlichen Lebens;
  • kennen Hintergründe und Fakten zum mittelalterlichen Klosterleben und zum heutigen Leben im Kloster Loccum;
  • übernehmen fiktive historische Rollen;
  • beherrschen Techniken und Fähigkeiten der Präsentation von Gelerntem und Erfahrenem.

 

Theologische und pädagogische Überlegungen

Theologische Überlegungen
Unterscheidung zwischen christlicher Vereinnahmung im schulischen Kontext und christlichem Lernangebot für Schülerinnen und Schüler aller Glaubensformen:

Im Vorfeld des Kurses wird mit der Schulleitung verabredet, dass kein aktiver Glaubensvollzug statt findet, der nichtchristliche Kinder ausschließen oder vereinnahmen könnte. Wenn die Gruppe bekannt ist und keiner der Eltern widerspricht, kann ein Segensgebet mit Bewegungen oder eine Stilleübung als Abschlussritual eingeführt werden. Die Referentinnen und Referenten inklusive der Kursleiterin können sich als praktizierende Christen zu erkennen geben und von den Kindern über ihren Glauben befragt werden.

 

Christlicher Glaube wird einladend und gastfreundlich dargestellt:
In der Kirchenpädagogik bietet es sich an, mit Hilfe der Räume und ihrer Atmosphäre auf den christlichen Glauben neugierig zu machen und für ihn zu werben. Der offene, einladende Kirchenraum, die erhabenen und bestaunenswerten Gebäude sowie der beeindruckende, aber auch geheimnisvoll wirkende Klosterwald können den Kindern als Abbild der Glaubenswelt selbst begegnen: Offen und einladend, erhaben und bestaunenswert, beeindruckend aber auch geheimnisvoll ist der Glaube an den christlichen Gott. Gastfreundliche und einladende Gesten stehen daher auch jeder Doppelstunde im Kloster voran.

 

Pädagogische Überlegungen

Staunen und Sich-Ausprobieren im Kirchenraum statt Prüfungsstress:
Während des Kurses steht nicht das Erbringen von Prüfungsleistungen im Vordergrund. Eher nebenbei werden immer wieder Methodentrainings durchgeführt, und die Prüfungen an den einzelnen Stationen werden zu einem vom Kind selbst gewählten Zeitpunkt abgehalten, um den Stresspegel niedrig zu halten. Die Doppelstunden im Kloster sollen vor allem Raum geben für eigene Erfolgserlebnisse, für Staunen und Sich-Ausprobieren im fremden Ort Kirchenraum bzw. Kloster.

 

Methodenvielfalt
Die Altersspanne im Ganztagsbetrieb reicht von sechs bis zehn Jahren. Allein aus diesem Grund muss es Alternativen zum Lesen und Schreiben geben. Das praktische Nachmachen steht im Vordergrund. Für das Erarbeiten der Lernkarten und das Wiederholen des Lernstoffs werden altersgemischte Teams von “Denkern, Sprechern und Schreibern” gebildet. Die Prüfung selbst besteht aus “Erzähl”-Teilen sowie aus praktischen Präsentationen, aus denen die Kinder für die eigene Prüfung auswählen können.

 

Nachhaltigkeit
Mit der Figur des “Bruder Bernhard”, der die Gruppe in jeder Doppelstunde im Kloster begrüßt, entsteht die Möglichkeit, sich Zeit für Wiederholungen, für Fragen und gemeinsames Überlegen zu nehmen. Dieser Bruder Bernhard begrüßt die Kinder vom ersten Besuch des Klosters an mit dem zisterziensischen Gruß des Bruders Pförtner: “Gesegnet seiest du!” Dazu bietet er jedem seiner “Gäste” einen Haferkeks an, wie auch in früheren Zeiten im Tor Armen- und Krankenspeisung stattfanden. Bruder Bernhard wird als Zeitreisender von den Kindern nicht in Frage gestellt. Er berichtet aus einer anderen Zeit, und angeregt durch dieses Rollenspiel werden die Kinder aktiviert, kluge und wichtige Fragen zu stellen (story-telling-concept). Bruder Bernhard wird als Person des Vertrauens genutzt: Da er nicht die Leitung innehat, können die Kinder ihn jederzeit zur Seite nehmen und ihm etwas erzählen, wenn sie das Bedürfnis haben.

Insgesamt möchte ich die pädagogische Funktion des Bruders Bernhard mit dem Stichwort “nachhaltiges Lernen” beschreiben. Mit seiner Hilfe wird kein neuer Stoff vermittelt, sondern es wird Zeit und Raum geschaffen für eine Zuhör- und Gesprächsatmosphäre, die dann zum Wiederholen von Fragen, Geschichten und Ritualen genutzt wird.

 

Curriculum
Das Curriculum (M 1) umfasst folgende inhaltliche Schwerpunkte: Einander kennen lernen, Das Torhaus erkunden, Der Klosterwald, wie das Kloster entstand, Musik im Kloster, Schreiben im Kloster, im Kreuzgang, Zeichensprache im Kloster, Menschen im Kloster: Arbeitsmönche und Betmönche, der Abt leitet das Kloster, das Kloster heute – eine Schule für Pastorinnen und Pastoren. In den Unterrichtseinheiten 12, 15, 17, 19 können die SuS schrittweise ihre Prüfung ablegen.

 

Herstellung eines Foto-Suchspiels für Klosterführungen

In diesen zwei Doppelstunden stellen die Schülerinnen und Schüler ein Spiel her, das sie bei Klosterführungen sowohl mit Erwachsenen als auch mit Kindern einsetzen können.

Das Spiel verläuft folgendermaßen: Jeder Besucher der Klosterführung oder eine Kleingruppe bekommt ein Foto von einem Detail aus dem Kloster und versucht, es zu finden. Am gefundenen Ort wird das Foto niedergelegt. Anschließend geht die Führungsgruppe alle Fundorte ab, wobei die Kinderklosterführerinnen und -führer den Besuchern Erklärungen zu den Gegenständen geben, die sie gefunden haben.

 

Kooperation zwischen Gemeinde und Schule

Schule bittet Vereine und Institutionen um Nachmittagsangebote für die Ganztagsschule. Kirche reagiert mancherorts verhalten. Dabei tut sich den Gemeinden eine wertvolle Chance auf: Für ein halbes Jahr steht “verlässlich” eine mittelgroße Schar von Schülerinnen und Schülern bereit. Und mit einer solchen Truppe ist vieles möglich: vom Anlegen eines Bibelkräutergartens am Gemeindehaus über ein Schülercafé, Vorlese- und Gesprächsnachmittage im Seniorenheim, bis hin zur freiwillig besuchten Kinder-Kirchen-Stunde. Der Leserin, dem Leser fallen bestimmt weitere sinnvolle Lernfelder ein, die Kindern gerade bei Kirche geboten werden.

Das vorgestellte Kinderklosterführerprojekt bietet eine win-win-Struktur für Schülerinnen und Schüler, Schule und Gemeinde, die ich so beschreiben möchte:

Erstens: Die Teilnehmenden können ihr Selbstbewusstsein und eigenständiges Arbeiten stärken, sie schulen intensiv wichtige Kompetenzen und gehen mit Neugier und Freude auf Entdeckungs- reise in die christliche Glaubenswelt, über die sie sich – fast nebenbei – materiales Wissen aneignen können.

Zweitens: Die Schule kann ein Halbjahr lang für 15 Schülerinnen und Schüler wöchentlich ein Nachmittagsangebot nutzen, das Eltern für ihre Kinder als sehr attraktiv einstufen und das zudem außerschulisch und mit pädagogischen Zielen versehen ist. Schließlich intensiviert drittens die Gemeinde über die ehren- und hauptamtlichen Referentinnen und Referenten und Unterstützerinnen und Unterstützer Kinderklosterführerkurses den innergemeindlichen Kontakt zwischen den Generationen, die Gottesdienstgemeinde wird durch einen gemeinsam gestalteten Gottesdienst bereichert, und nicht zuletzt gewinnt sie eine Gruppe von ausgebildeten und motivierten jungen Klosterführerinnen und Klosterführern dazu, die auch auf Gemeindeveranstaltungen zum Einsatz kommen können.

 


M 1:  Kinder führen Kinder – Curriculum

Turnus: wöchentlich 2 Schulstunden
Zeitraum:  ein Schulhalbjahr (20 Unterrichtseinheiten)
Gruppengröße:  15 Kinder
Alter:    6-10 Jahre

Stunde 1: Einander kennen lernen

  • Vorstellung des Programms “Kinder führen Kinder”
  • Persönliche Vorstellung: Was weiß ich über Kirchen (mit Symbolen)?
  • Methodentraining “Gruppen führen”: Das Leisezeichen
  • Ort: Schule

 

Stunde 2: Das Torhaus erkunden

  • Bruder Bernhard segnet und speist die Kinder im Torhaus
  • er Bernhards Geschichte zuhören (Was zurzeit der Mönche im Torhaus geschah)
  • Methodentraining “Gruppen führen”: Die Begrüßung
  • Einführung des Abschlussrituals: Segensgebet am Kerzenleuchter in der Klosterkirche
  • Ort: Kloster

Stunde 3: Wie das Kloster entstand

  • Bruder Bernhard segnet und speist die Kinder im Tor
  • Das Klostergelände mit Lageplan erkunden 1
  • Bruder Bernhard erzählt die Geschichte von der Entstehung des Klosters (im Gras am Brauteich); Fragestunde
  • Methodentraining “Gruppen führen”
  • Abschlussritual
  • Ort: Kloster

 

Stunde 4: Lernkarten “Torhaus” und “Wie das Kloster entstand” erarbeiten

  • Arbeitsblätter mit einfachen Fragen werden bearbeitet
  • Methodentraining um eine Info über das Torhaus erweitert
  • Vorbereitung der Orgelführung: Sammeln von Fragen, Email an den Kantor
  • Ort: Schule

 

Stunde 5: Lageplan des Klosters

  • Bruder Bernhard segnet und speist die Kinder im Torhaus
  • Das Kloster mit Lageplan erkunden 2
  • Lernkarten “Torhaus” und “Wie das Kloster entstand” austeilen und gemeinsam lesen
  • Methodenbaustein 2 erweitert
  • Abschlussritual
  • Ort: Kloster

 

Stunde 6: Musik im Kloster

  • Bruder Bernhard segnet und speist die Kinder im Torhaus
  • Orgelerkundung und Fragestunde mit dem Kantor
  • Klang erproben: Gemeinsames Singen (Laudato si)
  • Abschlussritual
  • Ort: Kloster

 

Stunde 7: Lernkarten “Musik in der Kirche” und “Die Orgel” erarbeiten

  • Arbeitsblätter mit einfachen Fragen werden bearbeitet
  • Abfragen oder gem. Lesen der fertigen Lernkarten (paarweise)
  • Ort: Schule

 

Stunde 8: Schreiben im Kloster

  • Bruder Bernhard segnet und speist die Kinder im Torhaus
  • Methodentraining “Gruppen führen”
  • Besuch der Klosterbibliothek
  • Betrachten einer alten Handschrift und eines Pergament-Modells
  • Abschlussritual
  • Ort: Kloster

 

Stunde 9: Schreiben im Kloster praktisch

  • Schreibwerkstatt im Klassenraum mit Feder und Tinte
  • Austeilen des Klosterführerscheins
  • Prüfungsmöglichkeit
  • Vorbereitung des Gesprächs mit dem Abt: Sammeln von Fragen

 

Stunde 10: Besuch beim Abt

  • Bruder Bernhard segnet und speist die Kinder im Torhaus
  • Gespräch mit dem Abt, Mitra und Krummstab werden gezeigt
  • Abschlussritual

 

Stunde 11: Im Kreuzgang

  • Bruder Bernhard segnet und speist die Kinder im Torhaus
  • Spiel einer Alltagsszene aus dem Klosterleben (Abt und Novizen)
  • Bruder Bernhard erzählt über den Kreuzgang
  • Methodenbausteine “Gruppen führen”
  • Abschlussritual
  • Ort: Kloster

 

Stunde 12: Lernkarten “Der Abt leitet das Kloster” und “Im Kreuzgang” erarbeiten

  • Arbeitsblätter mit einfachen Fragen werden bearbeitet
  • Abfragen oder gem. Lesen der fertigen Lernkarten (paarweise)
  • Prüfungsmöglichkeit
  • Ort: Schule

 

Stunde 13: Zeichensprache im Kloster

  • Bruder Bernhard segnet und speist die Kinder im Torhaus
  • Gespräch mit einem erwachsenen Klosterführer über das Schweigen
  • Zeichensprache wird ausprobiert (mittelalterliche Geschichte)
  • Methodentraining “Gruppen führen”
  • Abschlussritual
  • Ort: Kloster

 

Stunde 14: Der Klosterwald

  • Spaziergang mit Stilleübungen im Klosterwald
  • Aufgaben der Arbeitsmönche in der Landwirtschaft
  • Lernkarten “Der Abt leitet das Kloster” und “Im Kreuzgang” werden ausgeteilt und gemeinsam gelesen
  • Methodentraining “Gruppen führen”
  • Ort: Klosterwald

 

Stunde 15: Lernkarten “Zeichensprache” und “Arbeitsmönche und Betmönche” erarbeiten

  • Arbeitsblätter mit einfachen Fragen werden bearbeitet
  • Abfragen oder gem. Lesen der fertigen Lernkarten (paarweise)
  • Prüfungsmöglichkeit
  • Ort: Schule

 

Stunde 16: Fotografieren für ein Suchspiel

  • Bruder Bernhard segnet und speist die Kinder im Torhaus
  • Fotografieren in Dreierteams mit erw. Begleitpersonen im Kirchenraum
  • Lernkarten “Zeichensprache” und “Arbeitsmönche und Betmönche” werden ausgeteilt und zusammen gelesen
  • Methodenbausteine “Gruppen führen”
  • Ort: Kloster

 

Stunde 17: Fotografieren für ein Suchspiel 2

  • Methodentraining “Gruppen führen”
  • Auswählen und Laminieren der Fotos für das Suchspiel
  • Prüfungsmöglichkeit
  • Ort: Schule

 

Stunde 18: Das Kloster heute – eine Schule für Pastorinnen und Pastoren

  • Besuch der Räume des Predigerseminars und Gespräch
  • Liederzettel zur Vorbereitung des Sonntagsgottesdienstes im Kloster
  • Methodenbausteine “Gruppen führen”
  • Abschlussritual
  • Ort: Kloster

 

Stunde 19: Prüfungsstunde

  • Letzte Prüfungen
  • Vorbereitung des Gottesdienstes
  • Ort: Schule

 

Außer der Reihe: Mitgestaltung eines Gottesdienstes

  • Projekt wird der Gemeinde vorgestellt
  • Fotosuchspiel / Orgelpfeifen / Abschlussritual
  • Ort: Kloster

 

Stunde 20: Urkundenverleihung

  • Feierliche Verleihung in der Johanneskapelle
  • Gäste: Referentinnen und Referenten, Schulleiterin, Klostervertreter, Familien
  • Ort: Kloster

 

 


M 2:  Klosterführerschein

Der Klosterführerschein kann hier in der Originalgröße Din-A-5 als pdf-Datei heruntergeladen werden.

Kinder führen Kinder 2009
Klosterführerkurs für die Grundschule Rehburg

Kloster-Führerschein für ______________________________________________________

Und so funktioniert es:
Du hast Level 1 des Klosterführerscheins bestanden, wenn Du an drei Stationen einen Stempel bekommen hast. Level 1 = Klosterführerassistentin.
Du hast Level 2 des Klosterführerscheins bestanden, wenn Du an 7 Stationen einen Stempel bekommen hast. Level 2 = Kinderklosterführerin.

Lageplan
Du kannst einige wichtige Gebäude des Klosters im Lageplan zeigen und mit Namen benennen!

 

Segensgebet
Du kannst das Segens­­gebet auswendig aufsagen und die Bewegungen dazu machen!

 

Wie das Kloster Loccum entstand
Du kannst darüber berichten, wie das Kloster Loccum entstanden ist!

 

Torhaus/Frauenkapelle
Du kannst einige interessante Dinge über das Torhaus und die Frauenkapelle erzählen!

 

Klosterkirche
Du kannst beschreiben, wann die Klosterkirche gebaut wurde und wie sie früher und heute genutzt wurde/wird!

 

Die Orgel
Du kannst etwas Interessantes über die  Orgel und über Musik in der Kirche erzählen!

 

Der Abt
Du kannst etwas über den Abt des Klosters erzählen!

 

Der Kreuzgang
Du kannst beschreiben, was die Mönche früher im Kreuzgang gemacht haben! Du weißt etwas über die Zeichenspra­che der Mönche zu erzählen!

 

Betmönche/Arbeitsmönche
Du kannst wichtige Aufgaben der Mönche im Kloster beschreiben!

 

Suchfotos
Du kannst das Suchfoto-Spiel, das Du mit Deiner Gruppe erstellt hast, selbst spielen und mindestens 5 Fotos an ihren Platz legen!

 

Du hast insgesamt ____ Stempel bekommen und hast Level ___ erreicht.
Nun darfst Du Dich _____________________________ nennen.

Herzlichen Glückwunsch!

Den Kurs geleitet und begleitet haben:
Susanne v. Stemm und
Bruder Bernhard / Dietlinde Bungenstock.
Referiert und unterstützt haben:
Helga Blanke, Rosemarie Gehrke, Michael Flämig,
Abt D. Horst Hirschler,  Barbara Kruhöffer,
Michael Merkel, Eberhard Sievers

 


M 3:  Segensgebet im Kloster Loccum

Gott, lass mich wachsen
(Arme nach oben heben)

Sei du mir nahe
(noch mehr strecken)

Schütze meine Gedanken
(Hände auf den Kopf legen)

Nimm die Sorgen von meinen Schultern
(Hände über Kreuz auf die Schultern legen)

Lass mich mein Herz spüren
(Herz berühren)

Gib mir Kraft für die Woche
(Armmuskeln drücken)

Lass mich heute nicht allein
(die Nachbarn an den Händen fassen)

Und segne mich. Amen
(Hände zu einer Schale formen)

nach Michael Merkel, Kloster Loccum

 

Text erschienen im Loccumer Pelikan 4/2010

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