Larry Rivers – History of Matzah: The History of the Jews

Von Ursula Rudnick

 

 

Larry Rivers

wurde 1923 als Yitzhok Loiza Grossberg in New York geboren. Als junger Mann trat er als Jazz-Saxophonist auf. In dieser Zeit nahm er seinen Künstlernamen Larry Rivers an. Er studierte Musik und Malerei. Rivers verschrieb sich zunächst dem abstrakten Expressionismus, verband diesen später mit figürlichen Motiven. In seinen Werken benutzte er Gegenstände des Alltags, so z. B. die Matze. Larry Rivers ist ein renommierter amerikanischer Künstler, der u. a. an mehreren documenta-Ausstellungen teilnahm. 2002 starb er in New York.
 

Larry Rivers über sein Triptychon:

»It´s a survey with images. I tried to take what talent I had and bend it to displaying some aspect of Jewish culture and history. I am trying to use the canvas as a matrix for a story.[2]

 

Bildbeschreibung

Das Triptychon History of Matzah: The Story of the Jews umfasst die Geschichte der Juden von ihren Anfängen bis in das 20. Jahrhundert. Jedes Bild ist ca. 3 x 4 Meter groß. Auf dem ersten und dem dritten Gemälde bildet eine Matze deutlich sichtbar den Hintergrund der Darstellung. Die drei Gemälde sind jeweils Perioden jüdischer Geschichte gewidmet. Das erste zeigt Aspekte jüdischen Lebens von seinen Anfängen bis zur Zerstörung des Tempels durch die Römer 70 n. d. Z. Im Vordergrund stehen Szenen, die Auseinandersetzungen mit den Besatzern des Landes (u. a. Babyloniern, Römern) und ihrer Kultur zeigen. Das zweite Gemälde zeigt Szenen jüdischen Lebens in der Diaspora Europas vom Mittelalter bis in die Neuzeit. Ins Auge fallen chassidische Juden und Verfolgungen im Mittelalter sowie im Osten Europas im 19. Jahrhundert. Auf dem dritten Gemälde stehen Szenen osteuropäischer jüdischer Immigranten in den USA im Vordergrund. „Die drei Bilder verfolgen das Prinzip des ‚Mapping‘, der Kartierung, und fügen Szenen der historischen Überlieferung und künstlerischer Zeugnisse zu ‚Streubildern‘ zusammen.“ – so Martin Roman Deppner und Karl Janke [1]. Die Bilder entstanden 1982 bis 1984. Heute sind sie im Besitz der Yale University Art Gallery.

Im Zentrum meiner Bildbeschreibung steht das dritte Gemälde des Triptychons. Ihm – wie dem zweiten Gemälde – ist die Landkarte Europas hinterlegt. Szenisch dargestellt ist die Immigration in die USA bzw. das jüdische Leben in New York zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Das Gemälde vereint historische Motive realistischer Darstellung mit abstrakter nicht-gegenständlicher Bildgestaltung. Ins Auge fällt eine Gruppe jüdischer osteuropäischer Immigranten, die sich um eine jiddische Zeitung sammeln. Es ist Der Tag, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts in New York erschien. Über ihnen ist die Abbildung eines jiddischen Theaters in New York: ein Stück von Shakespeare – King Lear – wird auf Englisch und Jiddisch angekündigt. Daneben eine weitere New Yorker Tageszeitung: der jiddische Forwerts, eine politisch links stehende Zeitung.

Neben den Zeitung lesenden Männern sind zwei weitere in ein Gespräch vertiefte chassidische Männer zu sehen. Rechts von ihnen befindet sich eine der wenigen Frauen auf dem Bild. Sie wirft ihren Hut in die Luft und tanzt vor dem Hintergrund einer großen Treppe. Vermutlich eine Anspielung auf die Theater des Broadway. Im Hintergrund sind zahlreiche Hochhäuser zu sehen.

Zur Linken der lesenden Männer befinden sich zwei Jungen: ein Geige spielender – Rivers bezeichnet ihn als Yehudi Menuhin – und ein arbeitender, der ein Bündel Kleider auf seiner Schulter trägt. Neben ihm: eine Arbeiterin an einer Nähmaschine. Zahlreiche Migranten zu Beginn des 20. Jahrhunderts arbeiteten in sogenannten Sweatshops unter harten Bedingungen, vergleichbar den Textilfabriken der Gegenwart in China. Hinter ihr ein Angestellter der Einwanderungsbehörde, der an der ersten Person einer Schlange von Einwanderern eine medizinische Untersuchung vornimmt. Er überprüft die Augen auf Trachom hin. Verschwommen im Hintergrund eine Reihe von Frauen, vor ihnen eine Reihe von Buchstaben ILGWU, die Abkürzung der International Ladies Garment Workers` Union, einer Gewerkschaft, die sich für die Rechte von Frauen in der Bekleidungsindustrie einsetzte. Auf den anderen Schildern steht: „We want 1912 living standards“, „Stand Together“ und „We will win“. Der Kampf um bessere Arbeits- und Lebensbedingungen spielte eine wichtige Rolle.

Links unten ist die Freiheitsstatue mit brennender Fackel zu sehen, daneben Passagiere während der Überfahrt auf dem Deck eines Ozean-Dampfers. Rechts von ihnen stehen zwei Männer, einer von ihnen mit Bart und in der charakteristischen Kleidung osteuropäischer Juden im frühen 20. Jahrhundert, der andere glatt rasiert (und somit als assimilierter westlicher Jude gekennzeichnet.) Auf seinem Kopf ein Hirschgeweih. Beide Männer stehen vor einem Tor. Hinter ihnen die Stadt Wien, auf Englisch Vienna. Wien, wie auch Berlin, war eines der jüdischen Zentren Europas, in denen es beides gab: assimilierte Juden wie auch Migranten, die weiterhin an ihrem Lebensstil festhielten. In der Mitte der oberen Bildhälfte befindet sich ein Hauseingang der Educational Alliance. Sie wurde 1889 in New York gegründet, um vor allem osteuropäische jüdische Immigranten zu unterstützen und ihnen bei der Integration in die amerikanische Gesellschaft zu helfen.

Im Hintergrund des Bildes die Umrisse des europäischen Kontinents und eine Reihe von Städtenamen, unter ihnen Berlin und Wien. Die Namen der Städte zeigen die Migrationsbewegungen im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Von Osteuropa kommend, zogen viele Juden nach Wien oder Berlin. Hamburg, Bremen, Rotterdam und Cherbourg sind die Namen der Hafenstädte, von denen aus zahlreiche Juden in die USA emigrierten.

Besonders ins Auge fällt ein Schild, welches in deutscher und polnischer Sprache Juden den Zutritt zu einem Park verbietet. Es stammt aus der Zeit des Nationalsozialismus. Das Schild erinnert an die vielfältigen Diskriminierungen und Verfolgungen, denen Juden im Europa des 19. und 20. Jahrhundert ausgeliefert waren und die sie motivierten, in die USA zu emigrieren.

Am rechten Bildrand sind Zar Alexander II. – er regierte von 1855 bis 1881 – und sein Nachfolger Alexander III. – er regierte von 1881 bis 1894 – zu sehen. Alexander II. reformierte zunächst die anti-jüdischen Gesetze; er gab diesen Kurs jedoch später auf. Sein Nachfolger verschärfte die anti-jüdische Politik im russischen Reich. Neben ihnen ein Wasserträger: eine typische Tätigkeit armer ostjüdischer Männer noch in den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts.



Bildverständnis

Der amerikanische Künstler Larry Rivers hatte vor der History of Matzah bereits ein anderes geschichtliches Monumentalgemälde erstellt: The History of the Russian Revolution: From Marx to Mayakowski (1965). Auch hier sind Motive eines geschichtlichen Themas mit einzelnen Szenen gegenständlich dargestellt. Die History of Matzah von 1984 enthält gegenständliche Motive, jedoch nicht ausschließlich. So spielt z. B. die Farbgestaltung eine besondere Rolle. Oftmals griff Rivers auf bereits vorhandene und bekannte Bildmotive, seien es Gemälde oder Fotos, zurück.

Rivers gestaltet sein Bild als Landkarte. Landkarten sind nicht – obwohl es manchmal den Anschein hat – Abbildungen der Wirklichkeit. Landkarten sind grafische Darstellungen von Orten, die für Menschen eine Bedeutung oder einen Inhalt haben. In ihnen drückt sich immer auch eine Weltanschauung aus.

Im Zentrum des dritten Gemäldes steht die Erfahrung amerikanischer Juden zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Zwischen 1880 und 1924 wanderten mehr als zwei Millionen Juden, vor allem aus Osteuropa, in die USA ein. Viele von ihnen ließen sich in New York nieder. Aspekte ihrer Lebenswelt und ihrer Erfahrungen werden dargestellt: die Emigration aus Europa, die Überfahrt, die Untersuchung bei der Einwanderung, die Arbeit in Sweatshops, aber auch die zahlreichen kulturellen Aktivitäten, wie Ausgaben jiddischer Tageszeitungen und das jiddische Theater in New York. Im Hintergrund stehen die in Europa erfahrenen Diskriminierungen und Einschränkungen, die Juden sowohl in West-, wie auch in Osteuropa erlebten. Die europäische Landkarte vor dem Hintergrund der amerikanischen Erfahrungen macht deutlich, dass – in den Augen von Rivers – dieser geschichtliche Hintergrund zum Verständnis amerikanisch-jüdischer Erfahrungen im 20. Jahrhundert wichtig ist. Der britische Rabbiner und Philosoph Jonathan Sacks beschreibt und analysiert pointiert: „Bis 1840 lebten fast 90 Prozent der jüdischen Bevölkerung weltweit in Europa. Und – dies ist wichtig zu erkennen – die Juden, die in die USA oder ins Land Israel emigrierten, taten dies gerade deshalb, um Europa zu vergessen, um die Vorteile und Einschränkungen hinter sich zu lassen und um ein neues Leben in der neuen Welt zu beginnen. Die seltsame zeitgenössische Blindheit gegenüber der jüdischen Geschichte entstand aus der spezifischen Rebellion gegen jüdische Geschichte – eine Geschichte, die in den Kategorien von Migrationen und Vertreibungen, Inquisitionen und Pogromen, Märtyrertum und Ausgeschlossen-Sein, der Macht- und Heimatlosigkeit des „wandernden Juden“ beschrieben werden könnte. Das amerikanische Judentum kann nicht einfach als eine Variante des amerikanischen Pluralismus und der Vielfalt religiöser Konfessionen begriffen werden. Diese sind Teil, aber nur ein Teil der jüdischen Geschichte. Die israelische und amerikanische jüdische Gemeinschaft tragen noch immer in sich die Schmerzen und Spannungen der europäischen jüdischen Erfahrung und werden selbst heute noch durch das geformt, was sie antraten zu schaffen, um es zu vergessen.“ [3]

Auf dem Triptychon Larry Rivers kommt eine Vielzahl jüdischer Erfahrungen in den Blick. Im Zentrum stehen Juden als Subjekte und Schlüsselelemente der kollektiven Erfahrung. Zu ihnen gehören die Migration, die Arbeitswelt und der kulturelle Ausdruck. Es ist auffällig, dass religiöse Aktivitäten auf diesem dritten Gemälde nicht zu sehen sind. Es befindet sich keine Synagoge auf dem Bild, betende oder lernende Männer fehlen. Nur ein Mann trägt einen Streimel. Der Streimel ist ein Pelzhut, meist aus Zobel, der von verheirateten chassidischen Männern an Festen und Feiertagen getragen wird. In seinen Händen hält der Chassid einen Vogel. Es ist nicht zu erkennen, was er mit ihm macht. Die Migranten lesen Zeitung oder unterhalten sich.



Bildeinsatz im Religionsunterricht

Als Thema bietet sich die Reflexion jüdischer Geschichte an. Aus deutscher, nicht-jüdischer Perspektive, wird jüdische Geschichte häufig als eine Verfolgungsgeschichte wahrgenommen. Sie wird in Larry Rivers Gemälde thematisiert, steht jedoch nicht im Zentrum. Auch wird jüdische Geschichte hier nicht als eine Heilsgeschichte (z. B. Gottes Geschichte mit seinem Volk) dargestellt. Auffällig ist, dass dem Leben im Staat Israel kein Gemälde gewidmet ist. Larry Rivers entscheidet sich nicht für eine Darstellung: Leben im Land Israel – Diaspora – Rückkehr ins verheißene Land. Damit könnte man in ihm einen Vertreter des Diasporismus sehen, wie es auch der Maler R.B. Kitaj ist. Er schrieb in seinem 1988 erschienenen Manifest des Diasporismus: „Die diasporistische Malerei, die ich gerade erfunden habe, braucht Spannung und Entwurzelung, Brüche und Impulse. Ein Diasporist lebt und malt in zwei oder mehr Gesellschaften zugleich. Der Diasporismus, wie ich ihn beschreiben will, ist so alt wie die Berge, so alt wie die Höhlen, doch zugleich ist er lebendig genug, um auf die Zeitung von heute, die ästhetische Betrachtung der letzten Woche oder den Terror von morgen zu reagieren.“ [4]

Die Diskussion um die Bedeutung der Diaspora geht auf die Antike zurück und gewann mit dem Entstehen des Zionismus im 19. Jahrhunderte eine neue Virulenz. Vertreter des Zionismus, wie Achad Ha-Am (1856-1927), sahen die Aufgabe des Zionismus darin, ein geistiges Zentrum im Land Israel zu schaffen, auf das sich das jüdische Leben der ganzen Welt hin orientiert. Der Philosoph Simon Rawidowicz (1897-1957) befürwortete ein Modell, welches die Gestalt einer Ellipse mit zwei Brennpunkten hat, nämlich Babylon (als dem historisch ersten Ort der jüdischen Diaspora) und Jerusalem.[5]  In den vergangenen beiden Dekaden gewann der Diaspora-Diskurs noch einmal neu an Bedeutung. Die positive Bedeutung der Diaspora wurde von einer Reihe jüdischer Intellektueller hervorgehoben. [6] Zu ihnen zählen u. a. Sander Gilman und Jonathan und Daniel Boyarin. [7] In seinem 1999 erschienen Aufsatz The Frontier as a Model of Jewish History hebt er die „desiriability of life at the margin“ hervor, denn sie ermöglicht die Auseinandersetzung mit anderen Kulturen.[8]

Der Akzent von Rivers Gemälde in der Darstellung der jüdischen Geschichte liegt auf der jüdischen Geschichte als Migrationsgeschichte(n). Jüdische Geschichte ist seit ihren Anfängen Migrationsgeschichte, sowohl auf der historischen als auch auf der kollektiv erinnerten mythischen Ebene. So wird Abraham im Buch Genesis aufgefordert, sein Vaterland im Zweistromland zu verlassen und nach Kanaan zu ziehen (Gen. 12). Migrationserfahrungen charakterisieren nicht nur die biblischen Väter- und Müttergeschichten. Sie bilden das Fundament der Gottesbeziehung, sowohl für die Erzeltern als auch für das ganze Volk Israel. Grundlage des Bundesschlusses am Sinai ist die Befreiung des Volkes Israel aus der ägyptischen Sklaverei. Das Pessach-Fest vergegenwärtigt alljährlich sowohl die Unterdrückung in Ägypten als auch die Befreiung aus dem „Sklavenhaus Ägypten“. Während des acht Tage dauernden Festes wird nicht Gesäuertes verzehrt, Matzen erinnern an das schnell gebackene Brot des Auszugs. Am Seder-Abend wird eine Matze hochgehalten und gesprochen: „Seht, welch armseliges Brot unsere Väter im Lande Ägypten genossen haben! – Wen es hungert, der komme und esse … dieses Jahr hier, künftiges Jahr im Lande Israel; dieses Jahr dienstbar, künftiges frei.“ [9] Der Seder ist verknüpft mit der kollektiven Erinnerung an Gottes Befreiungstat. Zugleich wird die noch ausstehende, künftige vollständige Befreiung, die mit der Ankunft des Messias und der Rückkehr des Volkes nach Israel verbunden ist, erwartet.

Der Titel des Bildes History of Matzah evoziert die biblische Geschichte vom Exodus und ihre Vergegenwärtigung im Pessach-Fest mit dem Element der Matze. Sie kann auf vielfältige Weise gedeutet werden: religiös und auch nicht religiös. Mit der Matze hat Larry Rivers einen konkreten Gegenstand gewählt, der durch die Zeiten hindurch eine große Kontinuität in der jüdischen Erfahrung hat. Zum Titel erläutert Rivers: „I choose to call it The History of Matzah: The Story of the Jews, since the narrative is open to interpretation.“

Religiöse Motive sind auf Rivers Triptychon vorhanden, stehen jedoch allenfalls auf dem ersten Gemälde im Vordergrund. Rivers betont die Erfahrungen des Volkes mit der jeweiligen Kultur der Umgebung: der griechischen, der römischen und später der europäischen. Jüdische Geschichte wird sichtbar als Geschichte einer Minorität in Auseinandersetzung mit anderen Kulturen. Jüdische Identität ist nicht etwas, welches – gleichsam durch eine Offenbarung – gegeben wird, sondern in Auseinandersetzung mit anderen Kulturen entsteht und behauptet werden muss. [10]

 


Literatur

  • Deppner, Roman und Janke, Karl (Hg.): Die verborgene Spur. Jüdische Wege durch die Moderne, Bramsche: Rasch Verlag, 2009
  • Hertzberg, Arthur: Shalom Amerika! Die Geschichte der Juden in der Neuen Welt, Frankfurt a. M.: Jüdischer Verlag, 1996
  • Larry Rivers` History of Matzah: The Story of the Jews. New York: The Jewish Museum, 1984
  • www.larryriversfoundation.org/bio.html
  • Rohlfes, Joachim: Juden in den Vereinigten Staaten von Amerika. Bonn: Friedrich-Ebert Stiftung, 1990
  • Sacks, Jonathan: Love, Hate, and Jewish Identity, First Things 77, 1997
  • Trepp, Leo: Die amerikanischen Juden. Profil einer Gemeinschaft. Stuttgart: Kohlhammer, 1991



Anmerkungen

  1. Roman Deppner/Karl Janke: Die verborgene Spur. Jüdische Wege durch die Moderne, Bramsche 2009, 98.
  2. www.nytimes.com/198409/25/arts/rivers-s-history-of-jews.com.
  3. Jonathan Sacks: Love, Hate, and Jewish Identity. First Things 77, 1997, 27 (Übersetzung: Ursula Rudnick).
  4. R. B. Kitaj: Erstes Manifest des Diasporismus, Zürich 1988, 15.
  5. Paul Mendes-Flohr: Zion und die Diaspora, in: Andreas Nachama (Hg.): Jüdische Lebenswelten, Frankfurt a. M. 1992, 282. Dieser Aufsatz bietet einen hervorragenden geistesgeschichtlichen Überblick über das Verhältnis von Diaspora und Zion von der Antike bis ins 20. Jahrhundert.
  6. Mark H. Gelber: Diasporismus und Zionismus – Begriffe der jüdischen Zentren und Peripherien von der Antike bis zum 21. Jahrhundert, in: Roman Deppner/Karl Janke: Die verborgene Spur. Jüdische Wege durch die Moderne, Bramsche 2009, 32.
  7. Daniel und Jonathan Boyarin: Powers of Diaspora, London und Minneapolis 2002.
  8. Sander Gilman: The Frontier as a Model of Jewish History, in: Sander Gilman/Milton Shain: Jewries at the Frontier. Accomodation, Identity, Conflict, Urbana und Chicago 1999, 1-25.
  9. Die Pessach-Hagada. Erzählung von dem Auszuge Ägyptens, Basel: Victor Goldschmidt Verlag 1991.
  10. Siehe www.yumpu.com/de/document/view/8740047/larry-ri vers-history-of-matzah-the-story-of-jews-stadt-osnabruck und www.firstthings.com/article/1997/11/003-love-hate-and-jewish-identity.