These  1 
 Das  Konstrukt  „missionarische  Bildungsangebote“ beruht auf einem Kategorienfehler.   Hier werden  Kategorien zusammengeschlossen, die kategorial  nebeneinander stehen  und  nicht „kurzgeschlossen“ werden können. 
In der Missionstheologie ist seit der Kehrtwende im Verständnis von Mission der zentrale Begriff der „missio dei“ bestimmend. Es geht hier um eine trinitarische Neubegründung der Mission im Unterschied zu bisherigen ekklesiozentrischen Missionskonzepten. Der Dreieinige Gott und nicht die Kirche wird zum Subjekt der Mission. Kirche ist weder Subjekt, Ursprung und Ziel der Mission. Die Teilhabe an der „missio dei“ kennzeichnet sie als Ganze.2 Mission ist in dieser Bestimmung ein „Strukturprinzip“ von Kirche und kein gesonderter Handlungsbereich. Gleichzeitig ist das Verständnis von Mission als „missio dei“ weniger binnenkirchlich orientiert, sondern ermöglicht eine Ausrichtung hin zu einer Weltzugewandtheit (Doyè, 2010, 5).
Bildung  ist ein Bereich kirchlichen Handelns.   Bildung ist in ihrer Bedeutung  für die Zukunft von Kirche im  Melanchthonjahr  wiederholt ins  Bewusstsein gerückt worden. Gerade die  protestantischen Kirchen   verstehen sich als eine Bildungsbewegung. Die  Synode der EKD hat jüngst   erklärt:
 
 „Durch  Bildung klären Menschen ihr Selbstverständnis und werden im Glauben  sprachfähig.“ (Synode der EKD, 2010, 2)
Anmerkung:  Es bleibt zu fragen, inwieweit es   sinnvoll ist, den Bildungsbegriff  zu weiten, indem alle Lebens- und   Vollzugsformen im weiten  gemeindepädagogischen Feld als Bildung  ausgewiesen  werden. An dieser  Stelle ist die Warnung vor einer  „Überanstrengung“ des   Bildungsbegriffs nicht fehl am Platze.
 
 Bildung – und das ist  das Verdienst der  bildungstheoretischen  Didaktik von Wolfgang Klafki –  ist als ein  „wechselseitiges  Erschlossensein von Welt und Person“ zu  verstehen. Es geht um  die  Erschließung von Zugängen zur Welt und der  eigenen Person. Damit wird   deutlich, dass Bildung nur im Zusammenhang  bestimmter Inhalte möglich  ist,  diese aber nur subjektiv angeeignet  werden können. Bildung dient  damit der  Subjektwerdung des Menschen,  wobei Subjektivität „nicht als  solche, nicht als  isolierte zum Prinzip  erhoben (wird). Sie wird  vielmehr als eine an äußeren  Gegenständen  sich bildende verstanden“  (Meyer-Blanck, 2009, 106). 
 
 Bildung  hat mit Lernprozessen zu tun. Diese  ereignen sich aber nicht  nur im  Vollzug didaktisch-methodischen  Lernarrangements.3 In   diesem Sinne „geschieht“ Bildung. Sie ist  ebenso wenig pädagogisch   „machbar“, wie Glaube „gelernt“ werden kann. Was aber  nicht heißt, dass   nicht Lernprozesse sehr wohl als Anbahnung bzw. Wegbereitung  von   Bildung sowie von Glauben verstanden werden können.
 
 Dennoch  gilt: Mission und Bildung stehen  kategorial nebeneinander.  Wer beide  Begriffe „kurzschließt“, unterscheidet sich  sprachlogisch  nicht von  einer Argumentation, in der z. B. der priesterliche   Schöpfungsbericht  als ein Modell der Welterklärung bezeichnet wird. Auch  hier  liegt ein  Kategorienfehler vor: Naturwissenschaft und  Schöpfungsglaube lassen   sich nicht in dieser Weise kategorial  „verklammern“.
These  2
 Die   Unterscheidung von Mission und  Evangelisation ist entscheidend, um  einer  Engführung von Mission und  einer Funktionalisierung von Bildung  im Rahmen  „missionarischer  Bildungsangebote“ zu entgehen.
Mission  als „missio dei“ ist in diesem Sinne  der  weitere Begriff,  Evangelisation ist enger zu fassen. Die   Synodenausarbeitung der  Rheinischen Landeskirche „Missionarische  Volkskirche  sein –  Entwicklung und Umsetzung einer Leitvorstellung“  bestimmt  Evangelisation  wie folgt:
 
 „Evangelisation  meint die  Betonung des Zeugnisses in Form einer  elementaren, einladenden und  zum  Glauben führenden Verkündigung des  Evangeliums. Letztere geschieht  nicht  nur in besonderen  Evangelisationsveranstaltungen, sondern im  Prozess des  Gemeindelebens.“ (Landessynode Rheinland, 2010, 5)
Die Erklärung des Rates der Gemeinschaft Europäischer Kirchen in Europa bezeichnet mit Evangelisation denjenigen Aspekt von Mission, bei dem „Menschen explizit zu Christus (ge)rufen“ werden, während zur Mission auch das „implizite Christuszeugnis“ gehört. Evangelisieren verfolgt daher explizit das Ziel, „Glauben zu wecken und zu vergewissern“ (ebd.).
Die Differenzierung von Mission und   Evangelisation  hat Folgen für die Verhältnisbestimmung von Mission und  Bildung.   Evangelisation als „Hauptstrategie“ einer missionarischen  Kirche  bedeutet eine  Verengung des Missionsverständnisses. Mission im  Sinne  von Evangelisation kann  nicht als „Bildung“ ausgewiesen werden.   Evangelisation verfolgt explizit andere  Ziele als Bildung.   Evangelisation will gewinnen und überzeugen, ist also  funktional   bestimmt. Bildung dagegen „kann nur dann funktional sein, wenn sie    nicht nur funktional ist“ (Helmut Peukert). Diese Erkenntnis aus dem    allgemeinen Bildungsdiskurs gilt ebenso für die Frage der religiösen   Bildung.  Hier ist eine Spannung gesetzt, die sich nicht auflösen lässt,   auch nicht durch  eine Okkupation des Bildungsbegriffs. 
 
 Wer  wie Michael Herbst formuliert „Bildung hat  eine missionarische   Dimension und wird der missionarischen Intention Raum  geben. Insofern   missioniert Bildung, wenn sie evangelisch ist.“ (Herbst, 2009,  173),   koppelt sich nicht nur von Standards missionstheologischer Argumentation    ab. Er wird zudem kaum als seriöser Partner im Bildungsdiskurs Gehör   finden.  Von der Sache her müsste Herbst statt von Mission von   Evangelisation sprechen.  Aber die Rede von einer „bildenden“   Evangelisation oder einer  „evangelisierenden“ Bildung klingt nicht nur   absurd, sie ist sprachlogisch kaum  zu begründen.
 
 Demgegenüber  bleibt festzuhalten: Bildung –  wie auch religiöse  Bildung – hat ihre  kritische Pointe in der prinzipiellen   Vorrangstellung des Subjektes in  Prozessen der Vermittlung und  Aneignung.
These  3
 Glaubenskurse,   die in einem Verständnis von  Evangelisation gründen, bilden  kirchliche  Bildungsverantwortung nur  unzureichend ab.  Gemeindepädagogische Angebote zum  „Glauben und  Verstehen“ sind als  Bildungsaufgabe zu begreifen. 
Theologisches  Wissen und Erfahrungen  christlicher  Lebenspraxis gehören nicht mehr  zum selbstverständlichen Bestand  des  Aufwachsens. Die  „Wiederentdeckung der Religion“ geht einher mit einem   „massenhaften  Gewohnheitsatheismus“ (Ulrich H.J. Körtner). Auch bei  Menschen,  die  von sich aus den Kontakt zur Kirche suchen, besteht  vielfach das  Bedürfnis  nach theologischer Klärung und Vergewisserung.  Glaubenskurse  „als zeitgemäße  Form der Glaubenslehre für Erwachsene“  (Götz Häuser)  haben auf dieses Bedürfnis  reagiert, zugleich stellen sie  eine  Reaktion auf die (Neu-)entdeckung des  Missionsthemas dar.  Gleichwohl  bleibt die Frage, inwiefern Glaubenskurse als   „Bildungsangebote“  verstanden werden können. Die Antwort ist  ernüchternd. Karl  Ernst  Nipkow formuliert:
 
 „Ob  sie (die Glaubenskurse, F.K.) zu  „Bildung“ beitragen, ist  schwer zu ermessen.  Die behandelten Kurse  gehen auf Begriff und Sache  religiöser Bildung nicht  ein.“(Nipkow, 2007, 81)
Nipkow stellt im Anschluss an die Untersuchung von Jens Martin Sautter fest:
„Die Kurse sind gegenüber akademischer Theologie reserviert. Am stärksten springt die Herabsetzung diskursiver religiöser Auseinandersetzung ins Auge; von einer interreligiösen Glaubensbildung ist gar nicht die Rede. Hierzu passend wird stattdessen durchweg das emotionale und gemeinschaftliche im christlichen Kreis bestimmt.“ (Ebd., 90)
Die  Frage aber bleibt: Was macht einen  Glaubenskurs  zum Bildungsangebot?  Anders gefragt: Welche Kriterien bietet der   Bildungsbegriff zur  Wahrnehmung und Beurteilung von Glaubenskursen?  Oder: Wie  lassen sich  Merkmale eines „guten“ Glaubenskurses bestimmen?  Götz Häuser   unterscheidet in seiner Analyse ausgewählter Glaubenskurse  zwei   Hauptrichtungen: Kurse, die zum Glauben einladen, zu einer  persönlichen   Glaubensentscheidung hinführen wollen, und Kurse, die als  Einführung  in Themen  des christlichen Glaubens das „Element der  Selbstbildung“ in  den Vordergrund  stellen (Häuser, 2004, 93).
 
 In eine ähnliche  Richtung weist auch die  Argumentation von Beate  Hofmann. Hofmann nimmt  in der Debatte um Glaubenskurse  zwei  verschiedene „Paradigmen“ wahr,  die sie begrifflich in „Hermeneutik der   Vermittlung“ und „Hermeneutik  der Verständigung“ unterscheidet  (Hofmann, 2008, 22f.).
These  4
 Glaubenskurse,   die sich als Bildungsangebote  verstehen, sind prinzipiell  anschlussfähig an  religionspädagogische  Diskurse, in denen religiöses  Lernen auf spezifische  Kompetenzen  ausgerichtet ist.
In  der Religionspädagogik ist Bildung der   Leitbegriff, der  unterschiedliche Lernorte – wie Gemeinde und Schule –  umfasst  (Nipkow,  1990). Damit gilt, dass Herausforderungen sowie  Aufgabenbeschreibungen   grundsätzlich theologisch wie pädagogisch zu  verantworten und zu  reflektieren  sind. Glaubenskurse, die sich  ausschließlich theologisch  begründen, können  nicht als Bildung  ausgewiesen werden. 
 
 Bildungsangebote zum „Glauben und Verstehen“  zielen auf Fähigkeiten,   in denen Erwachsene in ihrem Glauben sprachfähig werden  und den eigenen   Glauben „denken, feiern und erproben“ (Keßler/ Doyè, 2010).  Diese   Fähigkeiten lassen sich systematisch als Kompetenzen religiöser Bildung    ausweisen. In der Religionspädagogik bildet das im Anschluss an Ulrich   Hemel  konzipierte Modell der „Dimensionen der Erschließung von   Religion“ eine  konsensfähige Grundlage. Mit den Stichworten Perzeption    (wahrnehmen/beschreiben), Kognition (verstehen/deuten), Performanz    (gestalten/handeln), Interaktion (kommunizieren/urteilen) und   Partizipation  (teilhaben/entscheiden) werden Erschließungsdimensionen   genannt, die für  religiöse Lernprozesse unverzichtbar sind (Fischer/   Elsenbast, 2006). 
 
 Entscheidend ist für dieses Kompetenzmodell:   Es ist einerseits aus  der Perspektive der Lernenden formuliert, da  Kompetenzen  Fähigkeiten  von Subjekten im Blick auf spezifische Inhalte  (Domänen)  beschreiben.  Andererseits können die Dimensionen der  Erschließung von Religion  nicht  gegeneinander „ausgespielt“ werden,  vielmehr bedingen sie sich   gegenseitig und sind für religiöse  Lernprozesse unverzichtbar.
 
 Bildungsangebote am Lernort  Gemeinde – aber  auch am Lernort Schule –  müssen prinzipiell offen sein  für jede der  aufgeführten Dimensionen  religiöser Bildung. Insofern  sind Glaubenskurse als  Bildungsangebot  wenig geeignet, wenn sie  lediglich „das emotionale und  gemeinschaftsbezogene  Erleben im  christlichen Kreis“ (Nipkow, 2007, 90)  in den Mittelpunkt stellen.
 
 Das Modell „grundlegender Kompetenzen“  religiöser Bildung ist in   religionspädagogischer Perspektive tragfähiger als  die so genannten   Standards evangelischer Erwachsenenbildung – Zielgruppen-,  Lebenswelt-,   Prozess-, Problem- und Subjektorientierung (Hofmann, 2008, 26) –,  da   diese eher formale pädagogische Grundsätze beschreiben, während   Kompetenzen  domänenspezifisch verstanden werden. Mit anderen Worten:   Kompetenzen  beschreiben Fähigkeiten, erworbenes Wissen und Können   selbständig anzuwenden.  Dies erfolgt im Blick auf spezifische Inhalte   bzw. Weltzugänge.
These  5
 Der   Bildungsdiskurs öffnet den pädagogischen  Blick für Lernprozesse, in  denen  „didaktisches Denken“ zum Tragen  kommt. Eine Didaktik für einen  „gebildeten  Glauben“ nimmt Ansätze auf,  die in besonderer Weise in der  performativen  Religionspädagogik und in  der Kinder- und  Jugendtheologie entfaltet worden  sind.
Kinder-  und Jugendtheologie und performativer   Religionsunterricht haben sich  als innovative religionsdidaktische  Konzepte in  die jüngste  religionspädagogische Debatte nachhaltig  eingetragen. Der   religionsdidaktische Ansatz „Theologisieren mit  Kindern und  Jugendlichen“ hat  eine breite und fruchtbare theoretische  Diskussion  und empirische Forschung  ausgelöst, die weit über den Rahmen  eines  didaktischen Konzepts hinausgeht.  Viel grundsätzlicher ist in  den  Blick genommen, dass Kinder und Jugendliche  eine sehr eigenständige   Art und Weise haben, über Gott und die Welt  nachzudenken, das Leben   und Religion wahrzunehmen. 
 
 „Theologisieren“ als eine Form der  Aneignung  von Religion ist für  religiöses Lernen unverzichtbar  geworden, das auf eine  hermeneutische  Kompetenz ausgerichtet ist und  daher auf theologische  Argumentationsfähigkeit  und religiöse  Urteilsfähigkeit zielt. Unter der  Überschrift „performative   Religionsdidaktik“ ist die Bedeutung der  Praxis von Religion für das  Gelingen  religiöser Lernprozesse in das  Zentrum der Aufmerksamkeit  gerückt. 
 
 In performativer Perspektive haben die Frage  nach  gelebter Religion und  die Begegnung mit „authentischer“ Religion einen   unverzichtbaren  Stellenwert, da christlicher Glaube erst einmal eine  „Praxis“  ist, eine  spezifische Lebensführung, an die sich quasi  „(sekundär) theologische   Lehre an(schließt)“ (Dressler, 2007, 175).  Die performative  Religionsdidaktik  will Räume für „Probedenken“ und  „Probehandeln“  eröffnen und den christlichen  Glauben gleichsam im  „religiösen Vollzug“  erschließen. Grundlegend ist dabei  „das  Ineinander von (probeweiser)  Teilnahme an (experimentellen) religiösen   Vollzügen und der  didaktischen Inszenierung von Möglichkeiten   reflexiv-distanzierten  Bezugs auf diese Vollzüge“ (ebd. 178).4  Das  Wechselspiel von  „teilnehmender Beobachtung“ und „beobachtender  Teilnahme“  führt zu  religiösen Lernprozessen, die auf einen  „gebildeten Glauben“ zielen. 
 
 Die Kinder- und Jugendtheologie  ist in  besonderer Weise an den  eigenständigen Konstruktionen und  Deutungen der Kinder  und Jugendlichen  interessiert. Sie kann zeigen,  dass Kinder und Jugendliche  eine  eigenständige Theologie haben, die  sich von einer „Erwachsenentheologie“   unterscheidet. Insofern haben  Kinder und Jugendliche „theologische“  und  „philosophische“  Kompetenzen, die es wahrzunehmen und zu fördern  gilt. Bildungsangebote   zum „Glauben und Verstehen“ können hier  anknüpfen. Auch Erwachsene  bringen ihre  eigenen Deutungen und  Konstruktionen mit. Erwachsene  haben – wie Kinder und  Jugendliche –  „theologische“ und  „philosophische“ Kompetenzen, die es  wahrzunehmen  und zu fördern gilt.  „Theologisieren“ als didaktisches Leitbild  gilt es  auch im Raum der  „Gemeindebildung“ zu entfalten. Insofern müssen   Bildungsangebote zum  „Glauben und Verstehen“ sich auf eine „Theologie  für, mit  und von  Erwachsenen“ beziehen. 
 
 Christlicher Glaube gründet auf das   „Christusereignis“. Er lebt davon,  dass dieses Ereignis in konkreten  Handlungen  erinnert und  vergegenwärtigt wird (ebd. 180). In diesem  Sinne ist Gemeinde ein  Ort  „gelebter Religion“. Bildungsangebote zum  „Glauben und Verstehen“  entfalten  Elemente einer performativen  Didaktik, ohne dass Glaube auf  „emotionales und  gemeinschaftliches  Erleben“ reduziert wird.
Anmerkungen
- Das Haus kirchlicher Dienste veranstaltete am 15. November 2010 ein Hearing zum Thema „Mission und Bildung – ein spannungsvolles Begriffspaar“. In dem folgenden Thesenpapier werden kritische Anmerkungen zur Debatte um „missionarische Bildungsangebote“ formuliert.
- „Die Evangelische Kirche im Rheinland hat Teil an Gottes „Missio“, seinem Handeln für die Welt und an seiner Leidenschaft für die Menschen – mit der ganzen Breite ihres Auftrags in Gestalt von Dienst (Diakonia), Gemeinschaft (Koinonia), Gottesdienst (Leiturgia), Zeugnis (Martyria) und im Einsatz für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung.“ Missionarische Volkskirche sein – Entwicklung und Umsetzung einer Leitvorstellung. Beschluss der Landessynode im Rheinland vom 15.1.2010, 5.
- Hier ist an das Zusammenwirken von formaler, informeller und non-formaler Bildung zu erinnern.
- Dressler unterscheidet kategorial Religion und Glaube, insofern Religion die lernbaren Aspekte des christlichen Glaubens bezeichnet, während Glaube den unverfügbaren Vertrauensglauben meint.
Literatur
- Doyè, G. (2010), Bildung und Mission zwei gemeindepädagogische Perspektiven einer Kirche im 21. Jahrhundert. Vortrag zur akademischen Verabschiedung am 8. Juni 2010 – EHB (unveröffentlichtes Manuskript).
- Dressler, B. (2007), Religion im Vollzug erschließen! Performanz und religiöse Bildung in der Gemeinde, in: Bildung und Gemeindeentwicklung, hrsg. v. H. Rupp / Ch. Th. Scheilke, Stuttgart.
- Fischer, D. / Elsenbast, V. (Hg.) (2006), Grundlegende Kompetenzen religiöser Bildung. Zur Entwicklung des evangelischen Religionsunterrichts durch Bildungsstandards für den Anschluss der Sekundarstufe I, Münster.
- Häuser, G. (2004), Einfach vom Glauben reden. Glaubenskurse als zeitgemäße Form der Glaubenslehre für Erwachsene, Neukirchen-Vluyn.
- Hofmann, B. (2008), Erwachsen glauben, in: epd Dokumentation 31, Frankfurt a. M. 22. Juli.
- Herbst, M. (2009), Bildsame Mission – Missionarische Bildung?, in: Bildung und Mission. Festschrift für Jörg Ohlemacher, hrsg. v. M. Herbst u.a., Frankfurt a. M.
- Keßler, H. / Doyè, G. (Hg.) (2010), Den Glauben denken, feiern und erproben. Erfolgreiche Wege der Gemeindepädagogik, Leipzig.
- Meyer-Blanck, M. (2009), Glauben – Verstehen – Leben: Der Bildungsauftrag der Kirche in Konfirmandenarbeit, Religionsunterricht und Familien, in: Zeitumstände: Bildung und Mission. Festschrift für J. Ohlemacher, hrsg. v. M. Herbst u.a., Frankfurt a. M.
- Missionarische Volkskirche sein – Entwicklung und Umsetzung einer Leitvorstellung. Beschluss der Landessynode im Rheinland vom 15.1.2010.
- „Niemand darf verloren gehen“ – Evangelisches Plädoyer für mehr Bildungsgerechtigkeit. Entwurf für eine Kundgebung der 11. Synode der EKD auf ihrer Tagung vom 7.-10. Nov. 2010.
- Nipkow, K.E. (2007), Gemeindeentwicklung – Bildung – Glaubenskurse, in: Bildung und Gemeindeentwicklung, hrsg. v. H. Rupp/ Ch. Th. Scheilke, Stuttgart.
- Nipkow, K. E. (1990), Bildung als Lebensbegleitung und Erneuerung. Kirchliche Bildungsverantwortung in Gemeinde, Schule und Gesellschaft, Gütersloh.
 
