Das Konzert der Frösche am Teich beginnt: Selbstgebastelte Seerosen aus Tonpapier schaukeln auf blauen Decken, kleine Hüpffrösche und bunte Tulpen vervollständigen das Bild, während Schlauchtrompeten lustige Hintergrundgeräusche zaubern. „Passend zu dieser Kulisse singen wir das Lied von dem kleinen Frosch allein am Teich, der sich Gemeinschaft wünscht“, erzählt die Musikpädagogin Dagmar-Grössler-Romann. Unter dem Titel „Wasserklang und Froschgesang“ bietet sie zum wiederholten Male eine Tagung im Religionspädagogischen Institut Loccum (RPI) an.
„Ich möchte den Lehrkräften viele bunte Ideen im Baukastensystem vermitteln“, sagt Grössler-Romann, die als Bildungsreferentin für „Junge Stimmen“ in der Oldenburgischen Kirche arbeitet. „Nicht nur für den Religionsunterricht, sondern auch für das Schulleben insgesamt – für Gottesdienste, Projektwochen oder fröhliche Musikstunden. Mein Ziel ist es, den Menschen die Freude an ihrer Arbeit wiederzugeben.“
14 Lehrer*innen und pädagogische Mitarbeiter*innen von Grundschulen und Förderschulen sind der Einladung nach Loccum gefolgt. Sie sind begeistert von all den praktischen Impulsen, die sie mit nach Hause nehmen. „Ich erhalte hier so viele Ideen, wie ich neue Elemente in meinen Religionsunterricht einbauen kann“, schwärmt Maren Steen-Drechsler von der Grundschule Bothmer im Heidekreis. „Und alles ganz niedrigschwellig und sofort umsetzbar!“
So steht auch „Musikbegleitung im Unterricht – ganz ohne Notenkenntnisse“ auf dem Programm oder eine Bastelzeit mit Schätzen aus der Natur. „Hier findet jede und jeder etwas für die eigene schulische Arbeit“, sagt Steen-Drechsler. „Das ist inklusiv im besten Sinne des Wortes!“
Text und Foto: Michaela Veit-Engelmann, Öffentlichkeitsarbeit des RPI Loccum