Alt und Jung in der Bibel

Von Petra Schulz

 

Grundlinien

 

Der Earl von Dorincourt ist zwar kein König und gewarnt wurde er auch nicht. Aber die Geschichte, die im Weihnachtsklassiker „Der kleine Lord“ erzählt wird, passt trotzdem. Ein Kind zeigt seine Erfahrungen und seine Liebe und verändert damit nicht nur die Stimmung im Schloss, sondern zuletzt auch den misanthropischen Earl sowie das Leben der Menschen, die zu diesem Schloss gehören.

In den Büchern der Weisheit wird das Verständnis von Alt und Jung sowie deren Verhältnis zueinander in pointierten Formulierungen dargestellt.1 Darin zeigen sich grundlegende anthropologische und theologische Perspektiven.

Jugendzeit ist Zeit der Freude, der Liebe, der Schönheit. Jugend zeichnet sich allerdings auch durch Unerfahrenheit und unkluges Verhalten aus. Deshalb sollen sich die Jüngeren an den Alten orientieren. „Der Stolz der jüngeren Männer ist ihre Kraft und der Schmuck der Alten ist das graue Haar.“ (Spr 20,29) „Vor ergrautem Haar sollst du aufstehen und einen Alten sollst du ehren.“ (Lev 19,32). Das Alter kann Weisheit und Einsicht allerdings nicht allein für sich in Anspruch nehmen. Denn diese werden letztlich von Jahwe gegeben. „Bei Greisen soll Weisheit sein, und langes Leben soll Einsicht bringen? Weisheit und Macht sind bei ihm, ihm gehören Rat und Einsicht.“ (Hiob 12,12f.) Und das bedeutet, dass auch junge Menschen dieser teilhaftig werden können (Hiob 32). Sich des Lebens freuen sollen Alt und Jung. „Wenn der Mensch viele Jahre lebt, freut er sich darüber, denkt aber auch an die dunklen Tage, denn sie sind zahlreich. Alles, was kommt, ist flüchtig.“ (Koh 11,8) Seiner Endlichkeit soll der Mensch sich bewusst sein. Im Alter wird die Sehnsucht laut, dass Gott „ein Fels, eine Wohnung, zu der ich immer kommen kann“ sei (Ps 71,3). „Verwirf mich nicht in der Zeit des Alters, wenn meine Kraft schwindet, verlass mich nicht.“ (Ps 71,9) Auf die Verheißung nach einem Altern in Frieden und Gemeinschaft richtet sich das Vertrauen. „So spricht der Herr der Heerscharen: Selbst wenn das zu wunderbar ist in den Augen des Rests des Volks in jenen Tagen, muss es darum auch in meinen Augen zu wunderbar sein?“ (Sach 8,6). Zeit ist relativ. „Denn in deinen Augen sind tausend Jahre wie der gestrige Tag, wenn er vorüber ist, und wie eine Wache in der Nacht.“ (Ps 90,4).

 


Geschichten von Alt und Jung

Vorgesehen war Cedric als Kind des jüngsten Sohnes des Earls nicht für die Nachfolge als Herr von Dorincourt. Getroffen hat es ihn dann letztlich doch. So erzählt er es seinen Freunden, dem Kolonialwarenhändler Mr. Hobbs und Dick, dem Schuhputzer. Denn die älteren Söhne des Earls starben frühzeitig und ohne Nachkommen. Und Cedrics Vater fiel im Krieg. Und so blieb schließlich als Erbe des Hauses Dorincourt nur dessen Kind übrig, das aus der Ehe mit einer Amerikanerin hervorgegangen war. Eine Verbindung, die für den traditionsbewussten Earl in keiner Weise standesgemäß war. Ohne sie je kennengelernt zu haben, brachte er der Frau seines gefallenen Sohnes und Mutter seines Enkels Cedric tiefste Ablehnung entgegen. Cedric, den zukünftigen Erben von Dorincourt, plant er nach seiner Façon zu erziehen. Doch auch hier kommt es anders als gedacht.

Tradition bedeutet Überlieferung. Überliefert wird Althergebrachtes, dem besondere Autorität zugeschrieben wird. Wer sich darauf beruft, hat daran teil. Tradition ist nicht einfach da. Sie wird vielmehr in komplexen Deutungsprozessen entwickelt. Tradition ist insofern Ergebnis einer Konstruktion. In den biblischen Texten werden die Deutungsleistungen verschiedener Autoren spannungsvoll miteinander verknüpft.

Wenn vom Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs die Rede ist, werden Traditionslinien vergegenwärtigt und verbunden. Diese Traditionslinien tragen zur Vergewisserung der eigenen Gegenwart bei. Sie bestätigen Bewährtes. Sie rufen implizit und explizit Geschichten auf, die sich mit den Namen dieser Tradition verbinden. Von welchen Erfahrungen mit Gott wird darin erzählt? Was zeichnet die Erfahrungen Abrahams, Isaaks, Jakobs mit ihrem Gott aus? Stelle man sich Truhen vor, alte Truhen, in denen sich deren Erfahrungen verbergen. Öffnet man die Truhen, dann fällt der Blick auf Geschichten, Objekte, die eine oder andere Figur. Vielleicht ein Messer oder ein Stück Fell. Das Alte, das Vergangene, das sich in dieser Truhe zeigt, wird gegenwärtig. Es wird durch die Geschichten, Objekte, Figuren neu wahrnehmbar auch für die Gegenwart und bietet vergewissernde Tradition. Alte Texte können jedoch nicht unmittelbar in die junge Gegenwart übertragen werden. Vielmehr besteht die Herausforderung darin, die alten Texte in Verantwortung vor der Tradition und in kritischer Auseinandersetzung damit für die Gegenwart auszulegen und neu anzueignen.

Die Tradition, die dem Älteren den Vortritt vor dem Jüngeren lässt, kann von Jahwe außer Kraft gesetzt werden. Esau und Jakob sind noch im Mutterleib, doch ein Orakel kündigt bereits an, dass einst der Ältere dem Jüngeren dienen wird (Gen 25,23). Jakob ist auserwählt. Er wird der Stammvater Israels werden (Gen 32,29). Mit Unterstützung der Mutter überlistet der Sohn Jakob den alten Vater Isaak, um den Erstgeburtssegen zu erhalten (Gen 27). Wollte der Vater, der Alte, nicht sehen, wen er da vermeintlich irrtümlich segnet?2  Zwischen den Polen Jung und Alt spannt sich die Lebensgeschichte auf. Schlüsselsituationen und -erfahrungen verleihen ihr Konturen. Der junge Mann Jakob kämpft um seine Position. Er kämpft um Anerkennung. Dabei erfährt er Unterstützung (Rebekka), muss sich aber auch gegen Widerstände (Esau, Laban) behaupten. Der ältere Mann gewinnt Frauen, zeugt Kinder und legt so gemeinsam mit seinen Frauen den Grundstein für die zukünftigen Generationen. Jahrzehnte später: Jakob ist alt. Jakob hat einen Lieblingssohn und zwar Josef. Diesen liebte der Vater „mehr als alle seine anderen Söhne, weil er ihm erst im Alter geboren war .“ (Gen 37,3) und er bevorzugt ihn. Das neiden Josef die Brüder. Sie werfen ihn in eine Zisterne, um sich seiner zu entledigen. Dem Vater, dem Alten, zeigen sie den Mantel, blutbefleckt, um einen tödlichen Unfall vorzutäuschen. List und Betrug um des eigenen Vorteils willen ziehen sich quer durch die Familien, die Generationen. Pelz-Arm-Belag und Mantel (blutbefleckt) erzählen davon. Mit der Versöhnung endet nach langen Wegen jede dieser Geschichten. Auf verrückte Weise schlägt das Ende den Bogen zum Anfang. Denn Jakob segnet die Söhne Josefs, indem er die Hände kreuzt und dem Zweitgeborenen den Erstgeburtssegen zuteilwerden lässt (Gen 48,13-20). Wird hier ein (Familien)Muster erkennbar?3  Soll noch einmal unterstrichen werden, dass die Konvention außer Kraft gesetzt werden kann, dass alles eben auch ganz anders sein kann als üblich und geplant?

Mose stirbt alt und geachtet. Obwohl er sein Lebensziel, das verheißene Land, nicht selber betreten konnte, so lag es doch vor ihm und in greifbarer Nähe (Dtn 34). Mose war kein Individualist. Er war eingebunden in familiäre und soziale Strukturen, er lebte religiös mit dem Gott seines Vaters und seiner Mutter in einer Tradition. Die Verheißung erfüllte sich auch für Mose und zwar in seinen Nachfahren und seinem Volk.

Jesus stirbt nicht alt und geachtet. Er wird offiziell hingerichtet, weil er für diejenigen, die in politischer, gesellschaftlicher und religiöser Hinsicht die Macht hatten, gefährlich zu sein schien. Jesus ging offenen Auges in den Tod. Der zu frühe, gewaltsame Tod Jesu weist über sich hinaus. Danach tritt etwas Neues in die Welt, das das Alte überwunden hat (Mk 16; Mt 28; Lk 24; Joh 20). Von diesem Neuen wird auch in den Geburtsgeschichten erzählt. Jung ist das Kind Jesus, nach dem die Sterndeuter suchen (Mt 2,1-12). Sie folgen dem Stern. Sie folgen ihrer Sehnsucht nach etwas ganz Neuem, das sich offensichtlich als Kind, anders gesagt, als etwas sehr Kleines, Verletzliches, Schützenswertes zeigen soll. Wo ist der neue König der Juden geboren? Allein die Frage danach bringt den alten König bereits aus der Fassung und versetzt ihn in Angst und Schrecken. Der alte König fühlt sich zu Recht in seiner alten Macht bedroht. Das Alte will dem Neuen, das da in die Welt kommt, nicht weichen. Das Junge braucht Verbündete, es braucht diejenigen, die sein Potential erkennen und ihm Raum geben.
Die Neugeborenen Mose (Ex 2,1-10) und Jesus sind in Lebensgefahr, sobald sie in die Welt treten. Der Pharao will die Neugeborenen der Hebräer töten. Mose wird um der Rettung willen von seiner Mutter in ein Körbchen gesetzt in der Hoffnung, dass sich Menschen, die ihn finden, seiner barmherzig annehmen. Die Tochter des Pharao schützt das Kind. Um die Sicherheit des Neugeborenen Jesus kümmern sich neben den Eltern dann vor allem die Weisen aus dem Morgenland. Sie nennen dem alten König Herodes den Aufenthaltsort des neu geborenen Königs nicht. In beiden Fällen handeln die Beteiligten anders als offiziell gefordert. Sie unterlaufen Anordnung bzw. Aufforderung der Mächtigen um der Rettung des gefährdeten jungen Lebens willen.
Es wird von alten, hochbetagten Menschen erzählt, die in großer Klarheit das Neue in dem, was jung in die Welt tritt, sehen (Lk 2,25-38).

 


Spannungsfelder

Hätte der Sohn des Earls sich damals den Vorstellungen seines Vaters von einer standesgemäßen Heirat beugen sollen und keine Amerikanerin heiraten?

Jeder biblische Text ist in einer bestimmten Situation sowie einem bestimmten Kontext entstanden und vor dem Hintergrund dessen zu verstehen. Jeder biblische Text steht in Beziehung zu anderen biblischen Texten. Der konstruktive Umgang mit biblischen Texten, die sich spannungsvoll zueinander verhalten, kann zur vielperspektivischen Erschließung eines Themenfeldes beitragen.

Respekt vor den Alten zeigt sich im Dekalog, den Zehn Geboten: „Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit du lange lebst auf dem Boden, den der Herr, dein Gott, dir gibt.“ (Ex 20,12) Eltern wurden im Alter von den Kindern versorgt, denn es gab damals kein Rentensystem. Die Würde des Alters wurde damit gewahrt. Hinzu kommt, dass die Eltern die Tradition weitergaben und zur Vergewisserung des Lebens auch der Nachkommen im Horizont des Vertrauens auf Jahwe beitrugen.4 

„Und jeder, der um meines Namens willen Häuser, Brüder, Schwestern, Vater, Mutter, Kinder oder Äcker verlassen hat, wird hundertfach empfanden und ewiges Leben erben.“ (Mt 19,29) Traditionelle Strukturen können offensichtlich um einer anderen Sache willen
durchbrochen werden. Selbst die Pflicht, für das Begräbnis der Eltern zu sorgen, wird außer Kraft gesetzt angesichts des Rufes in die Nachfolge: „Ein anderer von den Jüngern sagte zu ihm: Herr, erlaube mir, dass ich zuerst heimgehe und meinen Vater begrabe. Jesus aber sagt zu ihm: Folge mir! Lass die Toten ihre Toten begraben.“ (Mt 8,21f.) Ein radikaler, geradezu skandalöser Bruch mit der Konvention5, zumal Jesus selbst an anderer Stelle das Gebot, die Eltern zu ehren, positiv hervorhebt. (Mt 15,4-7)

Wann ist Radikalität um des Lebens willen erforderlich? Und wann zerstört sie Leben? Wie wird vom Willen Gottes erzählt? Antworten auf diese Fragen können strittig sein.

Die Alten sollen die Gebote Gottes den jungen Menschen nahebringen. „Wenn dich morgen dein Sohn fragt …“ (Dtn 6,20) Diesem Bildungsauftrag wird programmatisch etwas vorangestellt. Und zwar die Vorstellung Gottes als eines, der aus der Unterdrückung heraus in die Freiheit führt: „Dann sollst du deinem Sohn sagen. Wir waren Sklaven des Pharao in Ägypten, der Herr aber führte uns mit starker Hand heraus aus Ägypten.“ (Dtn 6,21) Diese Gotteserfahrung steht am Anfang. Dann erst folgen die Gebote. Sie werden als Orientierungshilfe gegeben, um in dem neuen Land in Frieden und Gerechtigkeit zu leben. Doch auch sie sind hinsichtlich ihrer Deutung und Umsetzung immer wieder daraufhin zu befragen, ob sie zu einem verantwortungsvollen Leben gegenüber Gott und den Menschen beitragen. Jesus selbst wird erzählt als einer, der dies tut: „Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt wurde … Ich aber sage euch…“ (Mt 5,21f.) Selbst dann, wenn das Alte etwas Ehrwürdiges ist, muss es immer wieder im spannungsvollen Dialog mit der Tradition neu ausgelegt werden. Die Auslegung Jesu macht Tiefenstrukturen erkennbar, über die das jeweilige Gebot neu wahrnehmbar wird.6

 


Alt und neu

Cedric sieht in dem alten Earl, gegen allen Anschein und zum Unverständnis aller anderen, den besten Großvater überhaupt. Cedric akzeptiert und liebt den alten Mann vorbehaltlos. Nicht Cedric verändert sich im Laufe der Geschichte, sondern der Earl.

Die Hoffnung, die auf die zukünftige Herrschaft dieses Kindes im Schloss gesetzt wird, ist groß. Oder besser: Die Sehnsucht nach dem Geist einer Herrschaft, wie sie von Cedric zu erwarten wäre. Das wird besonders in dem Moment deutlich, als dessen Rolle für die Zukunft in Gefahr zu sein schien. (Wer ist der rechtmäßige Erbe?)

Alt und Jung, aber auch Alt und Neu stehen in biblischen Erzählungen einander gegenüber. Das Alte7 kann das zu Bewahrende und Ehrwürdige sein, aber auch das, was es zu überwinden gilt8. Das Neue kann sich in junger Gestalt zeigen9, in Gestalt einer Neuschöpfung, als etwas Neuartiges, Unbekanntes10.

Mit der Rede vom alten Menschen hat Paulus nicht Lebensalter im Blick, sondern die gestörte Beziehung zu Gott. Zeichenhaft stirbt in der Taufe der alte Mensch (Röm 6,4). Es geht um eine Neuschöpfung in Christus (2Kor 5,17), die die Beziehung zu Gott wieder heilt.11 Wird der alte Mensch in der Taufe abgetan wie ein alter Mantel, den man auszieht, um sich mit einem neuen zu bekleiden? Diese Vorstellung legt sich nahe durch ein Bild, das der Verfasser des Kolosserbriefes gebraucht: „Ihr hab doch den alten Menschen mit all seinem Tun abgelegt und den neuen Menschen angezogen, der zur Erkenntnis erneuert wird nach dem Bild seines Schöpfers.“ (Kol 3,9f.) Nach neutestamentlichem Verständnis ist Christus das Bild Gottes auf Erden. Der vom Alten erlöste Mensch lebt in Christus (Gal 2,20). Der neue Mensch ist derjenige, der in Christus, in dem durch diesen eröffneten Raum des Heils und der Erlösung, bereits jetzt lebt.

Nicht nur die Konflikte in den urchristlichen Gemeinden zeigen, dass offensichtlich das Alte noch nicht ganz vergangen ist. Ist das Neue verheißen und wirft die Verheißung bereits ein Licht auf die Gegenwart, so bleibt die Gegenwart doch auch weiterhin durch das Alte bestimmt. Martin Luthers Formulierung „simul iustus et peccator“ bringt es auf den Punkt. Der Mensch ist zugleich gerecht(fertigt) und Sünder.12

Zum Schluss wird dann doch alles gut. Zu schön, um wahr zu sein, denkt man vielleicht und ist doch zugleich berührt von dem Glück, das sich zeigt. Vielleicht erfüllt die Geschichte ja gerade deshalb die Herzen der Menschen. Eine Sehnsucht wird wahr in diesem Film. Eine Sehnsucht, die die Gegenwart in ein neues Licht taucht. Die Möglichkeit verändert die Wirklichkeit. Das Alte ist vergangen, etwas Neues hat sich gezeigt und Liebe und Versöhnung gebracht.

Der Film endet mit einem Festessen und mit dem Ruf Cedrics „Frohe Weihnachten wünsche ich Ihnen allen und allen Menschen überall. Frohes und gesegnetes Fest!“

Und irgendwann später fragt man sich vielleicht, ob es im Film nur vordergründig um Weihnachten geht und ob die Geschichte, die im Film erzählt wird, nicht viel eher ein Ostergleichnis ist.

 

 

Anmerkungen: 

  1. Vgl. Mickan, „Sieh doch: Ich bin alt!“, 106-141 und Berg, Jugend, 705.
  2. Vgl. Klein, Jakob, 37f.
  3. Vgl. Klein, Jakob, 176-178.
  4. Vgl. Orth, Schulte, Wiedenroth-Gabler, Leben im Regenbogen, 141f.
  5. Vgl. Ulrich Luz, Matthäus, 24f.
  6. Vgl. Orth, Schulte, Wiedenroth-Gabler, Leben im Regenbogen, 151.
  7. Im Sinne von griech. archaíos: anfänglich, ursprünglich. Das, was von Anfang an, seit alters her besteht.
  8. Im Sinne von griech. palaiós: veraltet, abgenutzt.
  9. Im Sinne von griech. néos: neu, frisch, jung.
  10. Im Sinne von griech. kainós: ungebraucht, neuartig, unbekannt.
  11. Vgl. Eckart Reinmuth, Paulus, 181-190.
  12. Vgl. Christian Danz, Einführung in die Theologie Martin Luthers, 94-98.
     


 

 Literatur

  • Berg, Horst Klaus: Jugend, in: Calwer Bibellexikon, Bd. 1, hrsg. v. Otto Betz, Beate Ego und Werner Grimm in Verb. mit Wolfgang Zwickel, Stuttgart 22006, 705.
  • Danz, Christian: Einführung in die Theologie Martin Luthers, Darmstadt 2013.
  • Klein, Renate A.: Jakob. Wie Gott auf krummen Linien gerade schreibt, Leipzig 2007.
  • Luz, Ulrich: Das Evangelium nach Matthäus, 2. Teilbd. (Mt 8-17), Neukirchen-Vluyn 21996.
  • Mickan, Antje: „Sieh doch: Ich bin alt!“ Deutungen biblischer Texte zum Alter(n) im Kontext geronto-poimenischer Fragestellungen, Münster 2015.
  • Orth, Gottfried/Andrea Schulte/Ingrid Wiedenroth-Gabler: Leben im Regenbogen. Der Dekalog. AnGebote für Lebensregeln, Leipzig 2008.
  • Reinmuth, Eckart: Paulus. Gott neu denken, Leipzig 2004.
  • Der kleine Lord, Großbritannien 1980, BBC (Originaltitel: Little Lord Fauntleroy)
  • Bibelzitate aus Zürcher Bibel 2017