„Alles wirkliche Leben ist Begegnung“ Oder: Warum „Der Circle“ von Dave Eggers für Schüler*innen interessant sein könnte

Von Kirsten Rabe 

 

Dave Eggers‘ dystopischer Roman hat die Spiegel-Bestseller-Liste angeführt, wurde von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung als „Der Roman unserer Epoche“ betitelt und ist in seiner 17. Auflage seit 2014 aktueller denn je – wenn nicht sogar von der Realität eingeholt. 2017 kam die Verfilmung in die deutschen Kinos, überzeugend besetzt mit Emma Watson als Mae Holland und Tom Hanks als Unternehmensgründer Eamon Bailey.

Der Film verändert vor allem das Ende des Romans und bekommt dadurch eine andere Botschaft, als Eggers sie setzt. Für den Einsatz im Unterricht sei deshalb zunächst die Auseinandersetzung mit dem Roman empfohlen. Dabei ist es zwar lohnenswert, aber nicht zwingend notwendig, ihn im Unterricht als Ganzschrift zu lesen. Wohl aber sollte die Lehrkraft oder ein Schüler bzw. eine Schülerin, die den Roman gelesen haben, die Handlung kurz vorstellen.

 


Zentrale Personen, Ort und Zeit

Mae Holland ist 24 Jahre alt und seit ihrem Studium eine enge Freundin von Annie Allerton. Über Annie bekommt Mae ein Job-Angebot des aktuell erfolgreichsten und angesehensten Privatunternehmens „Der Circle“. Annie gehört im Circle zur so genannten Vierzigerbande, den beliebtesten und erfolgreichsten Mitarbeiter*innen. Maes Leben außerhalb des Circle ist bestimmt durch die Erkrankung ihres Vaters an Multipler Sklerose und, wenn ihr die Zeit dafür bleibt, durch das Kajaken.

Der Circle wird geleitet von den so genannten drei Weisen. Ty Gospodinov gilt als der „visionäre Wunderknabe“ des Unternehmens. Er ist der Erfinder von TruYou, dem Prinzip einer einzigen Online-Identität (ein Konto, ein Passwort, ein Zahlungssystem). Seine Utopie: Transparenz im Netz zum Schutz des Menschen. Er tritt, so glaubt der Leser, wenig in Erscheinung. Eamon Bailey ist „das öffentliche Gesicht des Unternehmens“, beliebt und vertrauenerweckend. Es heißt, er ließe sich gern Onkel Eamon nennen. Mit der vollen Sympathie der Circler und großem rhetorischem Geschick moderiert er den wöchentlichen „Dream Friday“, eine Versammlung aller Circler, an dem die aktuellen Innovationen vorgestellt werden. Eamon glaubt an das gute Anliegen des Circle. Tom Stenton nimmt schließlich als dritter der Weisen die Rolle des aggressiven, sadistischen und protzigen Bosses ein.

Drei sehr unterschiedliche junge Männer spielen für Mae und die Romanhandlung eine Rolle: Sie lernt Francis Garaventa im Circle kennen, einen unscheinbaren jungen Mann, mit dem sie eine lockere Affäre hat. Francis ist getrennt von seinen Geschwistern bei Pflegeeltern aufgewachsen und hat zwei seiner Schwestern verloren, die entführt und ermordet worden sind. Francis entwickelt ChildTrack, ein Programm zur Verhinderung von Kindesentführungen, bei dem den Kindern ein Sender implantiert wird, um sie jederzeit orten zu können.

Mercer Medeiros ist Maes Ex-Freund und ein enger Vertrauter von Maes Eltern. Er kritisiert den Circle und die zunehmende totale Überwachung, die von ihm ausgeht. In prophetischer Funktion warnt er vor der Entfremdung der Menschen durch die Digitalisierung. Am Ende stirbt Mercer – durch einen Unfall, den Mae im Circle provoziert hat.

Kalden lernt Mae auf einer der ersten Partys im Circle kennen. Sie fühlt sich sofort von ihm angezogen, kann ihn aber trotz aller Transparenz der Circler auf dem Campus nicht ausfindig machen. Er taucht sporadisch auf, sie beginnen eine Affäre. Kalden sieht die Entwicklung des Circle mit großer Skepsis und hofft, in Mae jemanden gefunden zu haben, die seine Zweifel am System teilt. Schließlich gibt er sich als Ty Gospodinov zu erkennen und fordert Mae auf, mit ihm den Circle zu zerschlagen, bevor der seine Vollendung erreicht. Ty sieht seine ursprünglich guten Ziele in der Umsetzung durch das Unternehmen verraten. Im Roman verrät Mae Ty an die anderen beiden Weisen, die ihren Mitbegründer daraufhin unschädlich machen und Maes Karriere zur Belohnung weiter vorantreiben.

Zeit und Ort werden, wie für eine Dystopie charakteristisch, nicht exakt bestimmt. Erzählt wird in naher Zukunft – in einer Zeit nach Google, Apple, Facebook und Twitter. Diese Unternehmen mit allen gesammelten und gespeicherten Daten sind vom Circle geschluckt worden. Seinen Sitz hat der Circle in Kalifornien und ist von dort aus international aktiv.1

 


Story

Eggers spiegelt die inhaltliche Botschaft seines Romans erzählerisch. Zwar wird eine knappe Story erzählt – und das auch chronologisch – im Fokus stehen allerdings die vom Circle entwickelten Programme, die in ihrer Umsetzung und Funktion detailliert dargestellt werden. Auffällig ist dabei, dass Erzählzeit und erzählte Zeit sich in diesen umfangreichen Textpassagen decken, die Leser*innen also den Eindruck bekommen, live und online dabei zu sein. Die technischen Möglichkeiten dieser Programme sind dabei fokussierter als die Charaktere des Romans selbst.
 

Erzählstränge

Die Story beinhaltet unterschiedliche Erzählstränge:

  • Maes Karriere beim Circle,
  • die Liebesgeschichte zwischen Mae und Francis bzw. Kalden,
  • die Entwicklung der Freundschaft zwischen Annie und Mae und schließlich
  • die Konfrontation von Maes neuem und altem Leben, personifiziert in ihren Eltern und Mercer.
     

Jeder dieser Erzählstränge wird durch den Circle manipuliert, keiner bleibt „offline“:

  • Mae gibt ihre bisherigen Wertmaßstäbe auf und verschreibt sich ganz dem Circle.
  • Francis filmt die beiden beim Sex und stellt das Video in die öffentliche Cloud, aus der, so oberstes Prinzip des Circle, nichts verschwinden darf, um absolute Transparenz zu gewährleiten.
  • Kalden/Ty, der in ihr eine der Guten erhofft, wird durch Mae verraten und mundtot gemacht.
  • Die Freundschaft zwischen Annie und Mae zerbricht. Annie selbst wird durch das Leben im Circle zerstört.
  • Maes Eltern müssen medizinische Hilfe des Circle mit der Transparenz ihrer Identität bezahlen, fühlen sich der Öffentlichkeit nicht gewachsen und ziehen sich von ihrer Tochter zurück.
  • Mercer stirbt bei der ersten Umsetzung des Programms DemoVis durch eine öffentliche und online übertragene Hetzjagd, die Mae zu verantworten hat.
     

Programme

Vor allem drei Programme stehen im Fokus der Romanhandlung: SeeChange, PastPerfekt und DemoVis.

Alles, was passiert, muss bekannt sein und alles Private ist Diebstahl. Diese Überzeugungen liegen der Entwicklung von SeeChange zugrunde. Auf der ganzen Welt sollen, wie es in Amerika dank des Circle bereits erfolgreich geschieht, vor allem an öffentlichen Plätzen Kameras installiert werden. Diese sind aufgrund ihrer geringen Größe kaum erkennbar. Jeder Mensch wäre jederzeit für alle anderen Menschen sichtbar. Eamon ist davon überzeugt, dass ständige Transparenz den Menschen von schlechtem Handeln abhält und zu einem guten Menschen werden lässt: „Ich bin von der Fähigkeit des Menschen zur Vollkommenheit überzeugt. […] Wir werden allsehend, allwissend.“ Politiker und andere öffentlichen Menschen sollen transparent werden, d.h. ständig eine Kamera bei sich tragen, die ihr Handeln und Reden öffentlich macht.

PastPerfect verfolgt das Ziel, die Lücken der individuellen wie allgemeinen Geschichte zu schließen. Die digitale Community wird durch das Teilen aller verfügbaren Daten das Wissen um die Geschichte vollenden. Annie ist die erste Testperson des Programms. Einer der Gründe für ihren Zusammenbruch ist die Erkenntnis, dass ihre Vorfahren sich der Sklaverei verschrieben haben – über eine lange Zeit hinweg und aus voller Überzeugung.

Die Idee hinter DemoVis stammt von Mae. Hier sind die Begriffe „Demokratie“ und „Vision“ vereint. Die Menschen sollen über den Circle zu Demokratie verpflichtet werden. Jede öffentliche Entscheidung erfordert die Stimme eines jeden Menschen. Da zukünftig jeder verpflichtend einen Account beim Circle bekommen soll, über den seine gesamte Online-Identität läuft, muss auch jeder sich an diesen Entscheidungen beteiligen. Ansonsten wird sein Account gesperrt. Diese Entscheidungen beginnen beim vegetarischen Essen in der Kantine des Circle und gehen bis zur öffentlichen Abstimmung darüber, ob ein Terroristenführer durch eine Drohne vernichtet werden soll, auch wenn „mit Kollateralschäden zu rechnen“ sei. Mae ist überzeugt: „Wieso sollte die Klugheit von dreihundert Millionen Amerikanern nicht bei einer Entscheidung berücksichtigt werden, die alle betraf?“

 


Unterrichtsideen für die Jahrgänge 9-13

Die Auseinandersetzung mit dem Roman bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte für den Unterricht sowohl im Bereich Sek I als auch im Bereich Sek II. Beispielhaft seien hier benannt die Fragen nach dem privaten Umgang mit und dem eigenen Verhalten in sozialen Netzwerken; Selbst- und Fremdbilder in virtuellen Wirklichkeiten; aber auch die Diskussion um die eigene Präsenz in sozialen Medien als täglicher Stressfaktor. Es lässt sich mit Jugendlichen darüber nachdenken, welche Bedeutung Likes und Dislikes zugemessen wird oder was den „Beruf“ Influencer so attraktiv macht.
Für den Sek II-Bereich bietet der Roman weitere inhaltliche Schwerpunkte: Krieg und Frieden im digitalen Zeitalter; die Ethik einer idealen Gesellschaft; das Menschenbild im Roman: von Natur aus gut oder böse? Und weitergedacht: Braucht der Mensch, um gut zu sein, Kontrolle oder Freiheit? Auch eine Rechtfertigungsbotschaft liest sich noch einmal neu, wenn man in den Erwartungshaltungen digitaler Identitäten aufwächst. Und selbst die ethische Diskussion um den Datenschutz kann in diesem Kontext mit Schüler*innen geführt werden.
Den Blick auf die Entwicklung von Kommunikation in Digitalisierungsprozessen zu richten, ist ein Fokus, der für beide Zielgruppen von Interesse sein kann.

M 1 erzählt, wie Mae nach ihrer ersten Woche im Circle sehr vehement von ihrer Kollegin Gina darauf hingewiesen wird, dass die umfangreiche Partizipation am öffentlichen Leben des Circle von ihr erwartet wird. Dabei wird das öffentliche Leben vor allem als Online-Leben verlangt. Derjenige, der möglichst zahlreich aus allen Bereichen seines Lebens postet, andere Posts kommentiert und eine Vielzahl an Followern vorweisen kann, bekommt die Auszeichnung eines hohen – öffentlichen – Rankings.

Die Szene wirkt auf die Leser*innen zunächst völlig überzogen und das hysterische Verhalten von Gina ist eine Karikatur. Dennoch dürfte der Erwartungsdruck, den Mae hier empfindet, den Schüler*innen aus ihrer eigenen Nutzung sozialer Medien vertraut sein. Nahezu in sich verkehrt wird hier der Begriff der Kommunikation verwendet. Die eigene Onlinepräsenz wird als wesentlicher Bestandteil des Unternehmens betrachtet, eine Trennung von Privat und Öffentlich gibt es nicht mehr. Jede Form der Kommunikation muss von allen geteilt werden. Und noch ein weiterer Begriff erfährt eine Neudeutung: Sozial ist, wer sein Leben öffentlich mit allen teilt. Über die Begriffe „Kommunikation“, „sozial“, daran anschließend auch „soziale Netzwerke“ kann eine erste vertiefende Auseinandersetzung mit dem Roman erfolgen.

Mit M 2 lassen sich in einem nächsten Schritt die kritischen Anfragen herausarbeiten, die Mercer an das Kommunikationsverhalten, das die Circler zum Ideal erklären, stellt. Mercer wünscht sich echte und direkte Kommunikation. Er wirft Mae vor, nichts von dem, was er sage und tue, bleibe bei ihr als Gegenüber aufgehoben. Stattdessen gingen Informationen, Fotos und Meinungen immer gleich weiter an andere, die mit der eigentlichen Kommunikationssituation gar nichts zu tun haben. Zugleich habe auch Mae als Gesprächspartnerin mehr Interesse daran, was andere über Mercer denken, als dass sie ihm mit Offenheit und unmittelbarem Interesse begegne. Er hinterfragt die grundsätzliche Gültigkeit einer solchen Kommunikation: Hörensagen und Behauptungen seien „auf die Ebene gültiger, regulärer Kommunikation erhoben“.
Und er hinterfragt das Niveau dieses Kommunikationsverhaltens. Bewertungen wie „Gefällt mir“, „Smile“ oder „Frown“ seien einmal etwas für Pubertierende gewesen und die permanente Beschäftigung mit digitalen Geräten etwas für Menschen, die „sozial nicht gut klar kamen“. „Die Welt hat sich verdämlicht“, so sein Fazit.

Dem Circle wirft er eine gezielte Manipulation der Menschen vor. Dieses Unternehmen provoziere – analog zu den Produzenten von Fastfood – extreme soziale Bedürfnisse und eine Abhängigkeit von Social Media Tools.
Jeder dieser Kritikpunkte lässt sich an die Lebenswirklichkeit der Schüler*innen anbinden und es wäre spannend, ihre ehrliche Einschätzung zu hören. Insbesondere das Ohnmachtsgefühl, wenn andere den Inhalt privater Chats technisch problemlos weiterleiten und posten können – weil es beispielsweise in einer Freundschaft gerade zum Streit gekommen ist –, werden die Jugendlichen kennen. Geschützte Kommunikationsräume werden seltener. Was macht das mit unterschiedlichsten zwischenmenschlichen Beziehungen? Auch Mercers Kritik, bewusst vom Gebrauch sozialer Medien abhängig gemacht zu werden, lohnt es, weiter nachzugehen, beispielsweise mit aktuellen Umfrageergebnissen und Erfahrungsberichten zu digitaler Abhängigkeit.

M 3 ist ein Romanauszug, in dem Mercer ein dystopisches Zukunftsszenario entwirft und an die Verantwortung des Menschen appelliert, sich gegen die Entfremdung durch soziale Medien zu wehren. In dem Wissen, dass Mae transparent ist, also jederzeit eine Kamera bei sich trägt, die alle Circler an ihrem Leben teilhaben lässt, schreibt Mercer Mae einen Brief, der damit zu einer öffentlichen Erklärung wird. Mercer klagt die Tyrannei einer Gesellschaft an, in der permanente Überwachung sowie die Bewertungen und Beurteilungen des eigenen Lebens wie des Lebens der anderen ein selbstverständlicher Umgang miteinander sind.

Darüber hinaus, und hier führt er das Beispiel von Maes Eltern an, müsse man für jede Hilfe eine Gegenleistung in Form von Transparenz erbringen. Eine solche Gesellschaft habe den Blick für das Wesentliche und ihre Menschlichkeit verloren. Wie zur Bestätigung dessen posten Maes Follower, noch während sie den Brief liest, vernichtende Kommentare über Mercer.

Mercer formuliert die Vision einer „lautstarken Minderheit“, die das Gegebene nicht unhinterfragt hinnimmt, sondern „aufsteht und sagt, dass ihr zu weit gegangen seid“. Hier lohnt es sich, vor allem mit Schüler*innen des Sek II-Bereichs anzusetzen: Ist technische Innovation eigentlich per se als positiv zu bewerten? Und wenn nicht: Nach welchen Kriterien kann und soll Kritik geübt werden? Es kann nicht darum gehen, Digitalisierung zu verteufeln. Wohl aber ließe sich gemeinsam mit den Digital Natives ein Bild von Gesellschaft entwerfen, in dem es ethische Richtlinien zum Umgang mit Social Media gibt – für eine Gesellschaft, in der der Mensch wichtiger bleibt als die Technik und das Individuum in der Öffentlichkeit einen Schutzraum behält. Wie kann eine Gesellschaft mit aktuellen digitalen Möglichkeiten, aber eben auch mit der Fähigkeit, ethisch zu denken, gestaltet werden? Das ist für Sek II-Schüler*innen ein echtes ethisches Konfliktfeld, das ihre Lebenswirklichkeit berührt.

M 4 schließlich bietet Auszüge aus einem Text von 1923. Die Gedanken des jüdischen Religionsphilosophen Martin Buber zum existenziellen Sein des Menschen als Ich und Du lesen sich vor dem Hintergrund des Romans noch einmal ganz neu.

Wahre Beziehungen und wirkliches Leben geschehen nach Bubers Überzeugung allein in Begegnung. Und zwar in Begegnungen, die von Angesicht zu Angesicht geschehen. Dabei brauche der Mensch sein Gegenüber, um zu sein und zu werden, zu existieren und sich zu entwickeln und darin, so Bubers schöpfungstheologische Überzeugung, seine Ebenbildlichkeit zum „Ewigen Du“ zu realisieren.

Für den Dialog mit dem Roman ist Bubers Prämisse der Unmittelbarkeit von Ich und Du interessant. „Alles Mittel ist Hindernis“, sagt er, und „nur dadurch, dass das Du gegenwärtig wird, entsteht Gegenwart“. Mit dieser Deutung wären nahezu alle Kommunikation und alle Beziehungen im Circle immer nur Vergangenheit und bloßer Gegenstand. „Alles wirkliche Leben ist Beziehung“ – wie mögen Schüler*innen von heute dieses Statement einschätzen?

 


Anmerkungen:

  1. Wer im Netz Screenshots zum Gebäude des Circle recherchiert, stößt beispielsweise auf den Hinweis der Ähnlichkeit zum neuen Apple-Gebäude in Cupertino im Silicon Valley oder auch auf die architektonische Kooperation der Flughafen Zürich AG und Microsoft Schweiz.